09.01.2016

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

/artikel/evolaris-die-smarte-skibrille-aus-der-steiermark
(c) Evolaris. Ein winziges Display am unteren Rand einer smarten Skibrille blendet Informationen ein.
(c) Evolaris. Ein winziges Display am unteren Rand einer smarten Skibrille blendet Informationen ein.

Dieser Artikel ist Teil des Themenschwerpunkts Wintersport

Wenn eine smarte Skibrille Informationen einblenden könnte, was wäre dann wohl am nützlichsten? Die Wartezeit an dem Lift, dem man sich gerade nähert, ist definitiv hoch im Kurs. 2013 führte das steierische Hightech-Unternehmen evolaris in Schladming eine Feldstudie zur Nutzung von Datenbrillen auf der Piste durch. Neben der Wartezeit war auch die stündliche Wettervorhersage eines der am meisten gewünschten Features. “Das Ergebnis war überraschend positiv”, erinnert sich Projektleiter Gerald Binder. Im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes entwickelte evolaris schließlich die erste eigene App für Daten-Skibrillen.

Turn-by-turn-Navigation auf der Skipiste

Vor einem Jahr wurde aus dem Forschungsprojekt ein handfestes Produkt. In den Skigebieten des Verbundes ski amadé kann man seither Datenbrillen ausborgen. “Damit können sie sich weltweit von allen Skigebieten differenzieren”, meint Binder. Für diese Kooperation hat evolaris die App eigens angepasst. Skihütten, Liftstationen oder Aussichtspunkte können gesucht werden und die Brille zeigt dann Richtung und Entfernung an. Eine Turn-by-turn-Navigation wie bei Auto-Navis ist auf Skipisten eine technische Herausforderung. Auch daran arbeitet die Firma, derzeit muss man sich in der ski-amadé-App mit einer kleineren Orientierungshilfe zufrieden geben. Die App zeigt außerdem das Wetter an, die Geschwindigkeit und seit heuer auch aktuelle Screenshots von Webcams und die verbrannten Kalorien.

Die Berechnung der Liftwartezeiten

Eine besonders praktische Funktion hat es leider nicht in die ski-amadé-App geschafft. Liftwartezeiten werden derzeit auf Kundenwunsch nicht angezeigt. evolaris hat für diese Funktion von Joanneum Research sogar eine eigene Berechnungsmethode entwickeln lassen. Videokameras nehmen die Warteschlange auf und eine Software zählt die Personen und analysiert wie schnell sie sich bewegen. “Das hat eine ziemlich präzise Voraussage ermöglicht”, sagt Binder. “Es hat leider den Nachteil, dass es für das Skigebiet eine relativ hohe Investition ist”. Es gibt allerdings noch eine weitere Methode, die dem Skigebiet nichts abverlangt. Mit den Daten von Skidata kann ermittelt werden, wie viele Gäste durch welches Drehkreuz gehen. Mit der Kapazität der Lifte kann man so zumindest einen Näherungswert berechnen, erklärt der Projektleiter.

Brillen-Empfehlung? Smith IO

Derzeit arbeitet evolaris auch an einer App für smarte Skibrillen, die weltweit funktionieren soll. Wer eine eigene Daten-Skibrille besitzt kann über die Plattform Engage Apps dafür herunterladen. Dort ist auch die ski-amadé-App kostenlos erhältlich und dort wird auch die evolaris-App zu finden sein, wenn sie fertig ist. Für gefährlich hält Binder die eingeblendeten Zusatzinfos während des Skifahrens nicht: “Seit ich vor drei Wintern das erste Mal eine smarte Skibrille auf der Nase hatte fahre ich nur noch damit”. Das Display sei sehr weit unten und nicht im Blickfeld. Wer sich dennoch leicht ablenken lässt, kann eine Sicherheitsfunktion aktivieren, die das Display ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h deaktiviert. Ob der Profi auch eine Brillen-Empfehlung hat? “Mir persönlich gefällt und passt die Smith IO am besten”, sagt Binder. Das smarte Display kann allerdings in zahlreiche Modelle eingebaut werden und ist separat bei Recon erhältlich.

Deine ungelesenen Artikel:
06.11.2024

GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen

Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
/artikel/go-seoul-2025
06.11.2024

GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen

Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
/artikel/go-seoul-2025

Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Evolaris: Die smarte Skibrille aus der Steiermark