24.05.2021

Evertree: Deutsches Urnen-Startup kämpft gegen Friedhöfe

Helena und Andreas Hohnke haben mit ihrem Startup die Idee, aus der Asche von Verstorbenen einen Baum wachsen zu lassen. Dafür müssen sie aber noch einen langen Kampf führen.
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(c) Evertree/FB - Die Evertree-Gründer sehen eine wachsende Neigung zu privaten Bestattungen.

Die Geschwister Helena und Andreas Hohnke haben mit ihrem Auftritt in der “Höhle der Löwen” die Investoren sehr berührt und sich sogar Nils Glagau an Bord geholt. Ihr Thema war die Endgültigkeit des Todes, mit der sie sich nicht zufrieden geben wollten, als sie den Verlust ihres Vaters verarbeiten mussten. Sie gründeten gemeinsam mit Christian Scherg Evertree und lassen aus der Asche von verstorbenen Menschen und Tieren Bäume aus einer Urne wachsen. Allerdings stehen ihrer Idee noch Bestimmungen im Wege, konkret der Friedhofszwang.

Evertree und der Friedhofszwang

“Ja, eine Beisetzung von Menschen auf Privatgrundstücken heute so gut wie unmöglich. Es gibt zwar in vielen Bundesländern Ausnahmeregelungen, diese finden jedoch kaum Anwendung, da das Verfahren zu komplex und die geltende Gesetzeslage zu etabliert ist”, erklärt Evertree-Gründerin Helena Hohnke das Problem. Deutschland sei mit der Regelung des Friedhofszwanges derzeit eine Insel im Kreise seiner Nachbarn. Viele Angehörige, die die Asche ihrer Angehörigen ausgehändigt bekommen wollen, würden für die Kremierung in die Niederlande und in die Schweiz fahren, um dann die Asche wieder illegal nach Deutschland zurück zu schmuggeln. “Da die Zahl derer, die sich gezwungen sehen, diesen Weg zu gehen, immer weiter steigt, haben wir uns entschlossen eine Petition zu starten, die jeder auf unserer Webseite unterstützen kann und die sich gegen den Friedhofszwang in Deutschland richtet”, so die Gründerin weiter.

Lockerungen in manchen Deutschen Bundesländern

Und tatsächlich scheint seit Jahren etwas Bewegung in die Sache zu kommen. Das Bundesland Bremen etwa erlaubt seit Januar 2015 unter bestimmten Voraussetzungen die Bestattung auf Privatgrundstücken. Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin und das Saarland lockerten die Regelungen zum Friedhofszwang und liberalisierten das Bestattungsgesetz, indem sie das Verstreuen von Asche auf Friedhöfen erlauben. “Jene sind hier jedoch trotzdem noch Ausnahmen. Wir möchten diesen wichtigen Prozess aktiv mitgestalten. Auch möchten wir dazu beitragen, dass Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre verstorbenen Angehörigen auch über den Tod hinaus bei sich zu haben, wenn sie das wollen”, sagt Hohnke.

Auch Dagmar Wöhrl dabei

Zur ausgemachten Zusammenarbeit mit Nils Glagau geben sich die Gründer etwas kryptisch, sprechen aber von einem gemeinsamen Weg, der auch eine weitere Löwin beinhalten soll: “Wir möchten bekannt geben, dass auch Dagmar Wöhrl sich nach der Sendung spontan entschieden hat, uns zu unterstützen. Wir konnten also zwei Löwen für unsere Idee begeistern” erzählt Hohnke. “Das hat natürlich noch einmal den ursprünglichen Deal verändert. Ohnehin ist es so, dass nach der Sendung alles geprüft wird und anhand der Daten und Fakten überlegt wird, was am Ende das allerbeste für das Produkt und die gemeinsame Vision ist. Wir denken, dass wir mit unseren Löwen gemeinsam den optimalen Weg gefunden haben, unsere Überzeugung und unsere Leidenschaft für Evertree bestmöglich wachsen und gedeihen zu lassen. Die Zusage von Nils und der Deal in der Sendung, war nur der erste von vielen spannenden gemeinsamen Schritten.”

(c) Evertree – Das Evertree-Team möchte aus Friedhöfen Wälder machen.

Einer dieser Schritte, die das Startup setzen möchte, ist es aus Friedhöfen Wälder zu machen. Helena Hohnke findet, dass der Gedanke, dem Tod seine Endgültigkeit und Dunkelheit zu nehmen und neues Leben zu schaffen, ein unglaublich tröstlicher ist. In unserer unbestritten schnelllebigen Zeit würde der Verlust eines Menschen Verbliebene überrollen und kaum Zeit für Verarbeitung lassen.

Evertree als Alternative für Friedhöfe

“Alles muss weitergehen. Familie, Job, der Alltag. Kaum jemand kann sich ausklinken, damit die Seele heilt. Es heißt, Kummer wächst, wenn man ihn nicht bewusst verarbeitet. Wir stellen mit Evertree der Trauer und dem Kummer etwas entgegen, können den Schmerz verarbeiten und ihn in etwas Positives verwandeln”, erklärt Hohn ihre Philosophie beim Thema Tod. “Dazu kommt, dass jeder Baum sinnstiftend ist und für uns, unseren Planeten und die Generationen nach uns einen großen Wert besitzt. Wir sind überzeugt, die Alternative für Friedhöfe zu haben, die auch zudem noch für die Angehörigen erschwinglich und ressourcenschonend ist.”

Aktuell muss sich das Startup jedoch auf Tierurnen fokussieren, arbeitet aber weiter daran, bestehende Gesetze und Verordnungen zu ändern. “Um unser Ziel auch in Deutschland zu erreichen, müssen wir es gemeinsam mit unseren Unterstützern schaffen, dass eben diese Gesetze und Verordnungen überarbeitet, gelockert oder sogar gänzlich gekippt werden. Hier ist noch viel zu tun, gesellschaftlich, politisch und in den Köpfen”, so die Gründerin weiter. “Unsere Community wächst genauso, wie die hunderten Bäume, die wir bereits gemeinsam gepflanzt haben, jeden Tag ein bisschen mehr.”

Urne löst sich auf

Momentan hat Evertree die Sorten Eberesche, Robinie, Wildapfel, Rotbuche und Fichte im Portfolio und hat sich dabei für Bäume entschieden, die in ganz Europa gut wachsen. Und eine besonders gute Keimfähigkeit und hohe Anzuchtchancen besitzen. Die Evertree-Urne selbst besteht aus einem Biokunststoffgranulat und ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Je nach Bodenbeschaffenheit löst sie sich nach ca. sechs bis zwölf Monaten komplett auf und übrig bleibt ein Baum.

Die Entwicklung des Unternehmens hat eigenen Angaben nach – ohne konkrete Zahlen zu nennen – eine positive Entwicklung genommen und daher auch Internationalisierung im Sinn. “Die Umsatzzahlen steigen durch die wachsende Bekanntheit und zahlreichen Unterstützer, die jeden Tag dazu kommen, stark an, aber wir investieren natürlich auch in neue Urnen-Größen und Gebiete auf denen wir bereits heute und auch zukünftig Wälder errichten wollen”, sagt Hohnke abschließend. “Jeder, der einen Baum pflanzt, tut etwas Gutes für sich und unseren Planeten.”

Regelung in Österreich

In Österreich ist es nicht erlaubt, die Asche im eigenen Garten zu verstreuen. Eine Ausnahmeregelung kann dann getroffen werden, wenn man ein großes Privatgrundstück besitze. Allerdings benötigt man hierfür eine offizielle Genehmigung. Siehe auch: Wiener Leichen und Bestattungsgesetz, Niederösterreich, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Burgenland.

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Trump, Musk, US-Zölle, Zoll, Startups USA, Open Austria
(c) Official White House Photo by Tia Dufour - "president elect" Donald Trump.

Donald Trumps Präsidentschaft und mögliche Folgen seiner Wirtschaftspolitik wurden seit dem Gewinn der US-Wahl stark diskutiert. In der heimischen Startup-Szene merkt man eine Dichotomie zur kommenden Amtszeit des künftigen Präsidenten. Manche fürchten ein “Absacken” der europäischen Tech-Szene im Vergleich zu Übersee und erwarten das Fallen sämtlicher bürokratischer und regulatorischer Schranken in den Staaten. Sie wünschen sich hierzulande ähnliche Dynamiken. Andere weisen auf mögliche sozial- und klimapolitische Desaster hin, die die Trump-Politik mit sich bringen könnte und zeigen wenig Verständnis für die Instrumentalisierung der US-Wahl für persönliche Agenden.

Wie genau sich die Vorhaben des künftigen US-Präsidenten offenbaren werden, ist zum heutigen Zeitpunkt Gegenstand von Spekulation. Michael Dobersberger, der österreichische Wirtschaftsdelegierte des WKÖ-AußenwirtschaftsCenters in San Francisco, und Isabella Tomás von Open Austria, Austrian Consulate San Francisco, wagen dennoch einen kleinen Ausblick in die Zukunft und beschreiben, mit welchen Folgen die heimische Startup-Szene zu rechnen hat.

Mit Trump könnten Kosten für die Marktbearbeitung in den USA steigen

“Die Diskussion über mögliche Einfuhrzölle und andere protektionistische Maßnahmen für europäischen Unternehmen beschäftigt österreichische Startups”, sagt Dobesberger. “Ich war nach dem Brexit am WKÖ-AußenwirtschaftsCenter in London tätig und weiß daher aus erster Hand, was neue Hürden bei der Einfuhr von Waren und Dienstleistungserbringung bedeuten. Vor allem KMU und Startups wären besonders von möglichen tarifären und nichttarifären Handelsbarrieren betroffen. Die Kosten für die Marktbearbeitung in den USA könnten dadurch erheblich steigen.”

In den USA selbst, vor allem im Silicon Valley, herrschten im Vorfeld unterschiedliche Sichtweisen zu Donald Trump vor. Auf der einen Seite gab es die Initiative “VCs for Kamala”, ein Zusammenschluss von fast 900 “Venture Capitalists”, auf der anderen Seite haben sehr viele VCs Donald Trump unterstützt.

Hoffnung auf Deregulierung

“Viele VCs und Gründer hoffen auf Deregulierung. Vor allem der Tech-Bereich, hier etwa die Krypto- und KI-Szene, erwartet sich davon Vorteile”, sagt Dobesberger. “Die US-Börsen haben es in den Tagen nach der Wahl schon gezeigt und einige Analysten gehen davon aus, dass Deregulierungen einen Superzyklus im Technologiesektor auslösen könnten. Bisher gibt es Ankündigungen zur Senkung von Unternehmenssteuern oder für günstigere Energiepreise und weniger Bauvorschriften. Die Angaben für den Technologiebereich sind im Wahlprogramm des neu gewählten US-Präsidenten aber vage geblieben.”

Was die Frage nach US-VC-Kapital für heimische Startups betrifft und ob eine Verlegung des Hauptsitzes in die USA wichtiger wird, gilt weiterhin, dass die meisten VCs dort nach einem gewissen Muster agieren und gerade in den letzten Jahren die Kriterien für ein Investment noch strenger geworden sind, wie der Wirtschaftsdelegierte erklärt.

Delaware Flip

“Wichtig ist, ob es bereits eine Niederlassung und erste Kunden in den USA gibt. Ebenfalls relevant ist die Bereitschaft von Startups den Standort zu wechseln bzw. ‘Intellectual Property Rights’ in die USA zu übertragen”, erklärt er. “Hier spricht man vom sogenannten ‘Delaware Flip’.”

Exkurs: Der “Delaware Flip” ist eine Strategie für nicht US-Unternehmen, um Venture-Capital-Investitionen aus den USA anzuziehen, sowie um Steuervorteile und eine bessere Regulierung zu erhalten. Im Herbst 2023 haben in Delaware laut dem “Delaware Division of Corporations: 2023 Annual Report” mehr als zwei Millionen Unternehmen (bei einer Million Einwohner:innen) den Bundesstaat als ihren Firmensitz angeben (Postkastenfirmen eingerechnet). Mehr als 66 Prozent der Fortune-500-Unternehmen haben Delaware als ihren rechtlichen Sitz gewählt. Der US-Bundesstaat gilt allgemein als Steueroase.

Ohne US-Niederlassung kein Kapital

Um zu den US-VCs zurückzukehren, ist zu sagen, dass die Anzahl von amerikanischen Venture Capitalists, die in europäische Startups ohne Niederlassung in den USA investieren, verschwindend gering ist.

“Gleichzeitig verfügen aber auch viele amerikanische VCs über europäische Ableger, die auch in rein europäische Startups investieren. Dennoch sind die zu erreichenden Bewertungen in den USA viel höher und laut Forbes liegen die Investments zugunsten amerikanischer Startups bei 5:1 im Vergleich zu Europa. Gerade hier kann das WKÖ-AußenwirtschaftsCenter in San Francisco bzw. Open Austria eine zentrale Hilfestellung für österreichische Startups bieten: von der Beratung zum richtigen Setup für den Markteintritt zu der Vernetzung mit potenziellen Partnern bis hin zur Teilnahme an der GoUSA 2025 – unserer Startup Landing Zone, wo wir Startups auf einen möglichen US-Markteintritt vorbereiten”, so Dobesberger weiter.

Trump startet neues Gremium unter Elon Musks Führung

Was Elon Musks Rolle in der künftigen politischen Führung der USA betrifft, weiß man aktuell, dass “president-elect” Donald Trump bereits angekündigt hat, den Space X-Founder zum Co-Vorsitzenden eines neuen Gremiums namens “Department of Government Efficiency” zu gründen. Zweiter Co-Vorsitzender soll Vivek Ramaswamy sein, der ursprünglich einer der republikanischen Präsidentschaftskandidaten war.

“Dieses Gremium ist nicht offiziell Teil der Regierung, sondern soll diese von außen beraten und eine unternehmerische Sichtweise auf die Regierungsarbeit bringen”, sagt Tomás. “Da es sich um ein völlig neues, erst zu kreierendes Gremium handelt, kann der Einfluss, den es haben wird, noch nicht vollständig abgeschätzt werden. Die Amtseinführung der neuen Administration erfolgt am 20. Jänner. Alle Informationen und Ankündigungen, die wir in der jetzigen Übergangsphase hören, sind als solche zu betrachten. Erst nach der Amtseinführung kann die neue Administration Vorhaben realisieren. Danach haben wir das Gesamtbild.”

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