15.01.2019

Eversports schließt sich mit Fitmanager aus Holland zusammen

Das Wiener Startup Eversports setzt seine Expansion fort. Nun schloss man sich mit dem holländischen Fitness- & Health-Software-Provider "Fitmanager" zusammen. Die Plattform soll zunächst erhalten bleiben und unter dem Namen Eversports NL firmieren.
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© Eversports v.l.n.r.: Philipp Braunsberger (CFO Eversports), Emanuel Steininger (VP of Engineering Eversports), Vincent van den Tol (CPO Fitmanager), Maarten Borgers (CEO Fitmanager), Hanno Lippitsch (CEO Eversports), Stefan Feirer (CPO), Thomas Fritz (CTO)
© Eversports v.l.n.r.: Philipp Braunsberger (CFO Eversports), Emanuel Steininger (VP of Engineering Eversports), Vincent van den Tol (CPO Fitmanager), Maarten Borgers (CEO Fitmanager), Hanno Lippitsch (CEO Eversports), Stefan Feirer (CPO), Thomas Fritz (CTO)

Was Unternehmenszusammenschlüsse anbelangt, hat man beim Wiener Startup Eversports wohl schon einiges an Expertise aufgebaut. Erst vergangenes Jahr hatte sich die Plattform mit dem damaligen deutschen Marktführer bei Online-Sportbuchungen, Appointman, entsprechend arrangiert. Nun verkündete Eversports den Zusammenschluss mit dem holländischen Fitness- & Health-Software-Provider Fitmanager.

Fitmanager liefert Payment-Expertise

„Die beiden Gründer von Fitmanager sind tolle Entrepreneure, verfügen über viele Ideen und Erfahrungen sowie über ein großartiges Produkt und eine treue Kundschaft, die sie mit Eversports teilen können. Das Team rund um Maarten Borgers und Vincent van den Tol teilt dieselben Werte und die gleiche Vision wie wir bei Eversports. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir gemeinsam schneller weiter wachsen und die europäische Marktführerschaft übernehmen können“, sagt Eversports Co-Founder und CEO Hanno Lippitsch. Es sei ein weiterer Beweis, dass man mit Eversports den richtigen Weg gehe, indem man mit anderen zukunftsorientierten Gründern zusammenarbeite. Zusätzliches Know-How liefere das holländische Unternehmen insbesondere im Payment-Bereich.

Eversports NL zunächst weiterhin eigenständige Plattform

Fitmanager soll „zumindest in den kommenden Jahren“ als eigenständige Plattform erhalten bleiben. Auch das Unternehmen bleibt eigenständig, wird nun aber unter dem Namen Eversports NL firmieren. „Mittelfristig sollen alle Kunden von Fitmanager auf Basis der Eversports-Technologie arbeiten“, heißt es in einer Aussendung dazu. „Der Zusammenschluss mit Eversports zeigt uns, dass Fitmanger in seinem Bereich zum führenden Unternehmen aufgestiegen ist“, kommentiert Maarten Borgers, CEO von Fitmanager.

Lippitsch: „Einer von vielen Schritten, die in naher Zukunft noch folgen werden“

Everports setzt damit eine Expansionsstrategie fort, mit dem Ziel der Marktführerschaft für Online-Buchungen von Sportaktivitäten zunächst im DACH-Raum und dann europaweit. „Der Einstieg in den niederländischen und belgischen Markt ist einer von vielen Schritten, die in naher Zukunft noch folgen werden. Vorab wurde bewusst auf den deutschsprachigen Markt fokussiert, doch jetzt ist dort ein eingespieltes Team vor Ort. Deswegen möchten wir uns nun aus dem DACH-Raum hinaus begeben“, sagt Lippitsch. Das Kernteam von Eversports evaluiere bereits neue potentielle Märkte innerhalb von Europa und punktuell auch schon außerhalb.

Zwei Übernahmen und Millioneninvestment

Auf dem bisherigen Weg kann das Wiener Startup auch bereits zwei Übernahmen verbuchen. Ende 2017 kaufte man das niederösterreichische Startup Gatherer. Ende vergangenen Jahres wurde GymEntry aus Hamburg übernommen. Im Mai vergangenen Jahres holte man sich für die Expansion eine Kapitalspritze über fünf Millionen Euro von acht Investoren.

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Archiv: Eversports CEO Hanno Lippitsch im Video-Talk

Hanno Lippitsch, der Co-Founder & CEO von Eversports, im Livegespräch über das 5 Mio Investment, den Status Quo, die Vorhaben uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 11. Mai 2018

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(c) CHRISTOPH PLATZER PHTGRPHY

Emmi AI wurde erst 2024 in Linz gegründet und konnte nur wenige Monate nach seiner Gründung eine Seed-Runde in Höhe von 15 Millionen Euro abschließen. Laut Angaben des Unternehmens handelt es sich um die größte Frühphasenfinanzierung, die je an ein österreichisches Startup geflossen ist; mit Sicherheit bestätigen kann man das nicht, bislang sind jedoch keine vergleichbaren Seed-Deals öffentlich kommuniziert worden.

Angeführt wird die Runde von 3VC, Speedinvest, Serena und PUSH VC; das Gründungsteam besteht aus CEO Dennis Just, Chief Scientist Johannes Brandstetter und CTO Miks Mikelsons.

KI-basierte Simulationssoftware

Das Team entwickelt KI-basierte Simulationssoftware, die physikalische Prozesse – etwa Strömungs- oder Wärmetransfers – in Echtzeit berechnet. Damit will Emmi AI Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automotive, Energie oder Halbleiter ermöglichen, ihre Entwicklungszyklen drastisch zu verkürzen.

„Unsere Mission ist es, die Grenzen des industriellen Engineerings neu zu definieren“, so Mitgründer Johannes Brandstetter. Und sein Co-Founder Dennis Just merkt an: „Simulationen, die früher Tage oder Wochen dauerten, laufen mit Emmi AI in Sekunden – das verändert die Regeln des industriellen Engineerings“. Das Unternehmen kann laut eigenen Angaben erste Pilot-Deployments mit siebenstelligen Vertragsvolumina vorweisen.

Eigentümer und die Rolle von NXAI

Ein Blick ins Firmenbuch zeigt eine noch gut überschaubare Gesellschafterstruktur – die aktuelle Finanzierungsrunde ist noch nicht eingetragen: Dennis Just und Johannes Brandstetter halten je 32,5 Prozent am Unternehmen, NXAI GmbH kommt auf 24,98 Prozent und Mitgründer Miks Mikelsons auf 10,02 Prozent.

NXAI spielt dabei mehr als die Rolle eines strategischen Minderheitsgesellschafters: Emmi AI ist ein Spin-out der Forschungsgruppe „AI4Simulation“ von NXAI. „Wir sind stolz, dass aus der Arbeit unserer Gruppe nun ein eigenständiges Unternehmen wird“, sagt NXAI-CEO Albert Ortig. „Dass Emmi AI gleich mit 15 Mio. Euro von internationalen Investor:innen startet, ist ein starkes Signal für Linz und ganz Österreich.“ NXAI rund um Sepp Hochreiter verfolgt ebenfalls ambitionierte Pläne und hat im Mai 2024 angekündigt, ein 100-Millionen-Dollar-Investment aufstellen zu wollen (brutkasten berichtete).

Bekannte Investoren

Bei PUSH VC ist man überzeugt, dass Emmi AI „die schwierigsten technischen Herausforderungen“ adressiert. „Was das Team gebaut hat, ist ein Game-Changer für das industrielle Engineering: Echtzeitsimulation komplexer physikalischer Systeme, die die Iterationszeit drastisch verkürzt und die Effizienz in allen Bereichen steigert“, erklärt Christopher Raithle, Investment Manager bei PUSH VC. „Wir sind stolz, sie dabei zu unterstützen, die Grenzen des physikalisch Machbaren neu zu definieren.“ ​

Auch die übrigen Kapitalgeber:innen sparen nicht mit Vorschuss-Lorbeeren: 3VC-General Partner Peter Lasinger spricht von „GPT-Momenten für industrielle Simulationen“, Speedinvest-Partner Andreas Schwarzenbrunner sieht einen „Quantensprung“.

Die weiteren Pläne

Mit dem Rekord-Seed-Investment will Emmi AI sein Team rasch ausbauen, die Plattform in die Produktreife führen und international skalieren. Dass die Linzer nicht kleckern, sondern klotzen, zeigt schon die Namensgebung: „Emmi“ ist eine Hommage an Mathematik-Ikone Emmy Noether, deren Symmetrie-Sätze die moderne Physik begründeten.

Ähnlich ambitioniert ist die Vision der Gründer: Sie wollen künstliche Intelligenz laut eigenen Angaben zum Herzstück des industriellen Engineerings machen – und Österreich damit endgültig auf die Landkarte der globalen Deep-Tech-Hotspots setzen.


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