25.11.2020

Sportlich fordernd: Wie Eversports mit Corona umging

Eversports CTO Emanuel Steininger und Lukas Kühnert, Lead Software Architekt bei Eversports, erzählen, wie sie den ersten Lockdown und die Folgemonate gemeistert haben, welchen Stellenwert Agilität in ihrem Unternehmen hat und wie wichtig Technologieanbieter wie Amazon Web Services (AWS) für sie sind.
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Eversports
(c) Eversports
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Als Eversports im Jahr 2013 gegründet wurde, wollte das Team Sportlern das Leben so einfach wie möglich machen. Dafür entwickelte das Startup eine Online-Plattform, die Sportbegeisterte und Sportanbieter verbindet. Durch diese Plattform müssen Nutzer beispielsweise nicht mehr auf mehreren Seiten verstreut nach Trainingsangeboten suchen, sondern finden alle Informationen, wie Öffnungszeiten, Platzbelegungs-, Kurs- und Klassenpläne an einem Ort – und können diese direkt online buchen. Zusätzlich wird Sportanbietern ein modernes Softwaretool zur Verwaltung und Führung ihres Studios oder ihrer Sportstätte angeboten, mit welchem sie einfach tägliche Verwaltungsaufgaben automatisieren können.

Launch neuer Services – zwei Tage vor dem Lockdown

Ordentlich ins Schwitzen kam Eversports heuer: 2020 war für das Startup bisher eines der forderndsten Jahre, denn mit dem Lockdown im Frühjahr drohte vielen Sportstudios das Aus. Gleichzeitig fehlte Bewegungshungrigen der sportliche Ausgleich auf Hantelbänken und Co. Bereits am Wochenende vor dem ersten Lockdown arbeitete das IT-Team von Eversports daher intensiv an neuen Services wie Onlinestreaming. In den darauffolgenden Monaten wurden sukzessive neue Dienste aufgebaut, mit denen Sportanbieter ihr Angebot und ihre Umsätze zusätzlich aufrechterhalten konnten, als die Studios weniger frequentiert wurden.

In diesem Video erzählen CTO Emanuel Steininger und Lukas Kühnert, Lead Software Architekt, über die technischen Herausforderungen von Eversports während des ersten Corona-Lockdowns:

AWS als technologischer Sparring-Partner

„Während dem ersten Lockdown standen viele unserer Kunden vor einer ungewissen Zukunft. Muss ich jetzt zusperren? Wie geht es weiter? Wir haben unsere gesamte Produkt- und Entwicklungsabteilung innerhalb kürzester Zeit komplett neu ausgerichtet. Lösungen, die normalerweise zwei bis vier Wochen Vorlaufzeit benötigen, wurden binnen einer Woche entwickelt“, so Emanuel Steininger, CTO Eversports.

AWS unterstützte das Startup bei der technischen Umsetzung umfassend. Gemeinsam wurde in dieser fordernden Zeit die Automatisierung verbessert. Mittels AWS CodeDeploy, AWS CodePipeline und AWS CodeBuild konnte Lukas Kühnert die Deployment-Zeit von mehreren Stunden auf Minuten verkürzen: „Normalerweise musste das immer jemand zu später Stunde manuell machen, mit unserer neuen Pipelines geht das nun mehrmals am Tag.“ AWS CodeDeploy und AWS CodePipeline sind vollständig verwaltete Dienste, die die Softwarebereitstellung automatisieren. AWS CodeBuild ersetzt die eigenen Build-Server, wodurch die Verwaltung und Skalierung von diesen wegfallen.

„Das Angenehme bei AWS ist, dass wir auf Augenhöhe arbeiten. Sie machen unser Problem zu ihrem und setzen alles daran, schnell eine Lösung dafür zu finden – auch wenn es bereits spät in der Nacht ist“, so Lukas Kühnert. „Dank dieser schnellen und unkomplizierten Hilfe konnte Eversports für die Sportanbieter ein verlässlicher Partner sein, mit dem sie trotz der existenzgefährdenden Schließungen der Sportstudios wieder Business-Chancen aufbauen konnten“, resümiert Emanuel Steininger.

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Das Wiener Startup PowerBot automatisiert den physischen Stromhandel an Strombörsen. Damit leistet es einen Beitrag zur Energiewende. CEO Helmut Spindler hat uns vergangenen April mehr über die Technologie erzählt.

Das SaaS-Unternehmen wurde im Jahr 2020 von Felix Diwok, Manuel Giselbrecht und Helmut Spindler gegründet. Mit dem Ziel, Handelsabläufe an den europäischen Strombörsen zu automatisieren und zu verbessern. Und damit die Energiewende voranzutreiben. CEO Spindler war jahrelang als Berater für Energiemarktfragen tätig. Als Spin-off der Energiemarktberatung Inercomp GmbH entstand dann 2020 PowerBot.

Exit an norwegischen Tech-Konzern

Am gestrigen Mittwoch verkündete das Wiener Startup, vom “europäischen Marktführer für Energiesoftware, Volue, offiziell übernommen” worden zu sein. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, den Markt “im algorithmischen kurzfristigen Stromhandel” anzuführen.

Das Käufer-Unternehmen Volue positioniert sich als Technologielieferant grüner Energie. Das norwegische Unternehmen arbeitet an Lösungen zur Optimierung von Produktion, Handel, Verteilung und Verbrauch von Energie.

Co-Founder Diwok hielt bislang 37,5 Prozent, Spindler und Giselbrecht je 18,74 Prozent. Auch das Partnerunternehmen der Armstrong Consulting GmbH unter Geschäftsführer Roger Armstrong hielt bislang 25,01 Prozent der Firmenanteile.

Schrittweise Integration

Mit dem Kauf des Wiener Energy-Startups soll das bestehende Portfolio von Volue erweitert werden. Die Integration soll Schrittweise erfolgen, ab Jänner 2025 sei die PowerBot-Lösung vollständig in das Volue-Portfolio integriert.

Volue-CEO Trond Straume wird in einem LinkedIn-Post von PowerBot zitiert: „Diese Übernahme ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2030 der führende SaaS-Anbieter für das globale Energiesystem zu werden. Die hochmoderne Plattform von PowerBot ergänzt den Volue Algo Trader perfekt, indem sie Quants befähigt und unsere Expansion über Westeuropa hinaus beschleunigt.“

Das Wiener Energy-Startup soll fortan die bestehende Lösung des Käufers – namentlich “Volue Algo Trader Power” ergänzen. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Lösungen für den kurzfristigen Stromhandel, kurz für “Intraday”-Stromhandel.

“Keinen besseren Partner”

Wie PowerBot weiter vermeldet, soll die Integration die Entwicklung von traderfreundlichen Benutzeroberflächen und Lösungen für Unternehmen begünstigen. PowerBot wird dabei eng mit dem Team rund um die SaaS-Lösung Volue Algo Trader Power zusammenarbeiten.

Für das PowerBot-Team sei der Exit “nur der nächste wichtige Schritt auf dem Weg des Wachstums”, heißt es. Auch weiterhin soll das bestehende PowerBot-Team, darunter Helmut Spindler, Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer, “die Entwicklung des Produkts weiter vorantreiben und für Kontinuität und Innovation sorgen”. Das Startup will indes bereits baldige neue Produkte auf dem Markt verkünden.

Helmut Spindler, CEO von PowerBot, kommentiert: „Wir haben in den letzten Jahren ein unglaubliches Wachstum erlebt, und um weiter zu skalieren und zu internationalisieren, brauchten wir einen starken Partner. Volue ist aufgrund seiner umfassenden Branchenkenntnisse und seiner gemeinsamen Vision die perfekte Wahl. Ich könnte mir keinen besseren Partner vorstellen“.

Stärken kombinieren

Mittlerweile soll das Wiener Energy-Startup über 85 Kunden in 26 Ländern vorweisen. Handeln soll es derzeit an neun Börsen. Das Team sei 25-köpfig und in Wien sitzend. Auch die Zertifizierungen ISO 27001 und SOC2 Typ 2 – beides Zertifizierungen für Cybersicherheit und Datenschutz – weise man vor.

Roland Peetz, SVP von Volue Energy Software, fügt hinzu: „Indem wir unsere Stärken kombinieren, schaffen wir ein unübertroffenes Angebot, das den Anforderungen des sich schnell verändernden Stromhandelsmarktes gerecht wird.“

Aus dem Archiv: PowerBot-CEO Helmut Spindler im Studio

Der PowerBot-CEO und Mitgründer Helmut Spindler war zu Gast im brutkasten Studio.

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AI Summaries

Sportlich fordernd: Wie Eversports mit Corona umging

  • Als Eversports im Jahr 2013 gegründet wurde, wollte das Team Sportlern das Leben so einfach wie möglich machen. Dafür entwickelte das Startup eine Online-Plattform, die Sportbegeisterte und Sportanbieter verbindet.
  • Ordentlich ins Schwitzen kam Eversports heuer: 2020 war für das Startup bisher eines der forderndsten Jahre, denn mit dem Lockdown im Frühjahr drohte vielen Sportstudios das Aus.
  • Gleichzeitig fehlte Bewegungshungrigen der sportliche Ausgleich auf Hantelbänken und Co. Bereits am Wochenende vor dem ersten Lockdown arbeitete das IT-Team von Eversports daher intensiv an neuen Services wie Onlinestreaming.
  • In den darauffolgenden Monaten wurden sukzessive neue Dienste aufgebaut, mit denen Sportanbieter ihr Angebot und ihre Umsätze zusätzlich aufrechterhalten konnten, als die Studios weniger frequentiert wurden.
  • Mittels AWS CodeDeploy, AWS CodePipeline und AWS CodeBuild konnte Lukas Kühnert die Deployment-Zeit von mehreren Stunden auf Minuten verkürzen: “Normalerweise musste das immer jemand zu später Stunde manuell machen, mit unserer neuen Pipelines geht das nun mehrmals am Tag.”
  • AWS CodeBuild ersetzt die eigenen Build-Server, wodurch die Verwaltung und Skalierung von diesen wegfallen.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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  • Ordentlich ins Schwitzen kam Eversports heuer: 2020 war für das Startup bisher eines der forderndsten Jahre, denn mit dem Lockdown im Frühjahr drohte vielen Sportstudios das Aus.
  • Gleichzeitig fehlte Bewegungshungrigen der sportliche Ausgleich auf Hantelbänken und Co. Bereits am Wochenende vor dem ersten Lockdown arbeitete das IT-Team von Eversports daher intensiv an neuen Services wie Onlinestreaming.
  • In den darauffolgenden Monaten wurden sukzessive neue Dienste aufgebaut, mit denen Sportanbieter ihr Angebot und ihre Umsätze zusätzlich aufrechterhalten konnten, als die Studios weniger frequentiert wurden.
  • Mittels AWS CodeDeploy, AWS CodePipeline und AWS CodeBuild konnte Lukas Kühnert die Deployment-Zeit von mehreren Stunden auf Minuten verkürzen: “Normalerweise musste das immer jemand zu später Stunde manuell machen, mit unserer neuen Pipelines geht das nun mehrmals am Tag.”
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