✨ AI Kontextualisierung
In den Debatten zwischen dem Rat der Europäischen Union und dem EU-Parlament kam es zu einer vorläufigen Einigung über Krypto-Transaktionen innerhalb der EU. Mit der sogenannten “transfer of funds regulation” (TFR) will die EU mehr Transparenz beim Austausch von Krypto-Assets gewährleisten und die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung voranbringen.
Interne Kontrollen für CASPs
Gemäß der neuen Ergebnisse sollen Dienstleister bzw. Börsen – Crypto Asset Service Provider (CASP) – verpflichtet werden, Daten über Urheber:in und Empfänger:in einer Krypto-Transaktion zu speichern und zur Verfügung zu stellen. Das Ziel ist hierbei, verdächtige Zahlungstransfers schneller zu identifizieren und folglich zu blockieren, wobei die Regelung unabhängig von der Höhe für alle Transaktionen gelten soll. Darüber hinaus gilt, das CASPs zukünftig interne Kontrollen und Richtlinien einführen müssen, um EU-weite und länderspezifische Maßnahmen zu stützen und eine Umgehung dieser Regelungen zu erschweren.
Wie Bloomberg bereits berichtete, soll eine spezielle Regelung für “unhostet Wallets” gelten – also für jene Wallets, die nicht über eine lizensierte Börse verwaltet werden, aber für eine Transaktion mit einer Börse interagieren. Wie genau diese Regelung aussehen soll, wurde allerdings noch nicht festgelegt. Für den zeitlichen Rahmen hält der Rat der Euopäischen Union in seiner Mitteilung allerdings fest, dass TRF zeitgleich mit der MiCA-Regulierung (Markets in Crypto Assets) in Kraft treten wird.