19.04.2022

eSquirrel: EduTech schließt Finanzierungsrunde über 1 Million Euro ab

Co-Founder Michael Maurer konkretisiert nach der Finanzierung Expansionspläne und erklärt, warum er in den USA vor einem Burrito-Stand gepitcht hat.
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eSquirrel, Maurer, USA; Spanien, Lehrbücher
(c) eSquirrel - Das EduTech eSquirrel baut mit dem neuen Kapital sein Team aus.

Das EduTech eSquirrel hat ein neues Selbstverständnis. Nach dem Gewinn des “Global EdTech Startup Award” für Deutschland und Österreich hat das Startup verstanden, dass seine Technologie nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern weltweit Potential hat, erklärt Co-Founder und CEO Michael Maurer.

Sowohl im hochtechnologisierten Südkorea als auch in den USA konnte das Team in Accelerator-Programmen erkennen, dass Verlage großen Bedarf für die Lösung aus Österreich haben. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde von einer Million Euro möchte das Unternehmen nun diese Märkte bespielen.

Spanien und Lateinamerika im Fokus von eSquirrel

Und nicht nur das. Wie Maurer ausführt, befinde man sich bereits mit großen Playern der Branche in Gesprächen. Auch die spanischsprachige Welt, konkret Spanien und Teile Lateinamerikas, sind längst in den Fokus des EduTechs geraten, das in seiner Smartphone-App Kurse zu verschiedenen Schulbüchern oder ein Maturatraining anbietet. Lehrer können ebenso die Anwendung in den Unterricht integrieren und für Hausübungen oder Tests verwenden.

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In der Warteschlange bei Chipotle

Bei der aktuellen Kapitalrunde in Höhe von einer Million Euro waren dabei: Werner Becher, CEO von Sportradar, Business Angel Wolfgang Alkier und Bestandsinvestor xhuber GmbH. Das Startup plant nach dieser Finanzspritze sein Team von bisher acht Mitarbeitern auf 20 auszubauen. Und international zu wachsen.

Ein Mitgrund für dieses neue und globale Selbstverständnis, von dem Maurer spricht, ist, dass das Startup in den letzten Monaten viel neues Know-how mitnehmen konnte. Etwa beim “GoSiliconValley-Programm” im vergangenen Februar und März.

Man erhält den Eindruck, besonders die USA-Reise ähnelte einer andauernden Pitch-Show, hört man Maurers Erinnerungen daran. Strengen Grenzkontrollen am Flughafen geschuldet, begann für den Founder gleich bei seinem ersten Schritt in die USA das Erklären seines Startups. Oder anders gesagt: die Schärfung seines “Pitch-Levels”.

“Man muss ja dem Grenzbeamten einige Fragen beantworten”, sagt Maurer. “Wie lange man bleibe, was man wolle und was man in den USA mache.” So begann seine Pitch-Session, die sich im “Land der unbegrenzten Möglichkeiten” stetig fortsetzte. Sei es mit offenen Menschen, die ihn direkt ansprachen, vor business-Kollegen oder, wie der Gründer erzählt, in einer Schlange stehend bei einem Burrito-Stand (Chipotle) – Maurer verfügt nun über das Talent sein Startup zielgenau in etwa 30 Sekunden zu erklären.

“Gerade der Gedanke des “Think Big” sagt sich sehr leicht, aber ihn richtig nachhaltig zu erleben ist etwas ganz anderes”, so Maurer. “Das ständige Pitchen des Unternehmens prägt: Angefangen vom jenem Grenzbeamten bei der Einreise, bis hin zum Kunden in einer Warteschlange und natürlich im Geschäftsumfeld. Alle wissen nun, dass eSquirrel-Lernen unterhaltsamer und Unterrichten effizienter macht – und das im Zusammenspiel mit bestehenden Schulbüchern oder Lernunterlagen.”

Aus dem Archiv: Iris Rauskala im Gespräch mit Michael Maurer, Co-Founder eSquirrel und Franz Trawnicek, Founder MatheHero


Bei all dieser Entwicklung unterstützt eSquirrel auch jene Personen, die aus der Ukraine flüchten mussten, im IT-Bereich und bei der Ankunft in Österreich. Diesbezüglich arbeitet das EduTech zurzeit mit dem Roten Kreuz, im Speziellen mit dem “Österreichischen Jugendrotkreuz”, an einem Ukrainisch-Kurs, um Lehrer:innen und Helfer:innen die erste Kommunikation zu erleichtern. Zusätzlich werden die schon vorhandenen Kurse zum Deutschlernen in Kooperation mit “Hefte helfen” und dem Bildungsverlag Lemberger gratis zur Verfügung gestellt.


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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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