24.08.2021

Espressomobil expandiert nach Deutschland, Georgien und Saudi-Arabien

Das Wiener Unternehmen Espressomobil setzt seinen Expansionskurs fort. Neben Deutschland expandiert das Unternehmen mit seinem Franchise-Modell nun auch nach Georgien und Saudi Arabien.
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Espressomobil
Die Apes sind nicht nur in Wien unterwegs, sondern mittlerweile auch in internationalen Metropolen | (c) Espressomobil

Espressomobil hat sich in den letzten zehn Jahren international mit seinem Franchise-Konzept einen Namen gemacht. Mittlerweile rollen über 70 Kaffeemobile durch internationale Metropolen wie Abu Dhabi, Dubai, Maskat oder Baku.

Starke Internationalisierung trotz Coronakrise

Zudem konnte das Unternehmen auch im Krisenjahr 2020 seinen Internationalisierungskurs fortsetzen. So gab es von potentiellen Franchise-Nehmern im vergangen Jahr rund 170 Anfragen aus über zwölf Ländern. Die internationale Expansion in Zeiten von Corona war zu einem großen Teil möglich, da die Kaffeespezialitäten „lockdowntauglich“ an öffentlichen Plätzen unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen angeboten werden konnten – der brutkasten berichtete.

Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, setzt Espressomobil rund um Reinhold Lindmoser und Moriz Fleissinger nun seinen Expansionskurs weiter fort. Als nächste Länder folgen nun Deutschland, Georgien und Saudi Arabien.

München als Ausgangpunkt für Deutschland-Expansion

Im Nachbarland Deutschland macht München den Anfang. “Wir konnten einen Master-Franchise-Partner für Deutschland gewinnen, der in München mit den ersten drei Einheiten starten wird und dort einen Show-Case für den deutschen Markt liefert”, so Lindmoser gegenüber Brutkasten.

Als weitere potentielle Standorte für Deutschland nennt er die Städte Frankfurt, Düsseldorf und Berlin, wobei hierfür die Suche nach Franchise-Partnern läuft. “Wir sind laufend auf der Suche nach lokal gut vernetzten Unternehmen, die Kontakte vor Ort haben”, so Lindmoser.

München bildet dabei das Headquarter für die bevorstehende Deutschland-Expansion. In der bayrischen Landeshauptstadt verfügt das Unternehmen auch über eigene Lagerflächen. “München als Startpunkt ist ideal, da das Lohnniveau mit Wien zu vergleichen ist und wir sehr viele Ähnlichkeiten sehen, um das Franchise-Konzept deutschlandweit ausrollen zu können”, so Reinhold Lindmoser.

Espressomobil von Wien aus in die ganze Welt

Neben München werden die Espressomobil-Roller bald auch durch die saudi-arabische Hauptstadt Riad und georgische Hauptstadt Tiflis rollen. “In Saudi Arabien ist heute der Container angekommen. Eigentlich wollten wir schon im Juni dort starten, nun legen wir aber mit September los”, so Lindmoser. Tiflis soll hingegen im November folgen. Der Gründer fügt hinzu: “Wir haben uns vorgenommen, in maximal drei Länder pro Jahr zu expandieren.”

In Wien verfügt Espressomobil mittlerweile über 30 Mitarbeiter. Obgleich die Teile für die Ape-Roller aus ganz Europa stammen, werden die mobilen “Kaffeehäuser auf drei Rädern” in Österreich umgebaut und anschließend in die ganze Welt verschifft.

Doch die Roller bieten weit mehr als nur Retro-Flair und eine Kaffeemaschine. Teil des Franchise-Konzept ist unter anderem eine Menge an Software-Know-How. So unterstützt das Unternehmen seine Franchisenehmer mit einer digitalen Plattform, die nicht nur die Roller via GPS, sondern auch die verkauften Mengen an Kaffee oder das ordnungsgemäße Reinigen der Kaffeemaschine tracken kann.


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Die beiden Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz von Rendite Boutique
Die Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz | Foto: Rendite Boutique

Im September 2021 lancierten Dominic und Lisa Lorenz eine neue Crowdinvesting-Plattform für Immobilien in Österreich. Ihr Ziel war ähnlich wie jenes weiterer Crowdinvesting-Plattformen wie Brickwise aus Graz oder Rendity aus Wien: Immo-Investments schon ab einer geringen Summe zu ermöglichen. Der Schwerpunkt von Rendite Boutique lag auf exklusiven und hochwertigen sowie auf ökologisch nachhaltigen Projekten. Dass dabei die Planung scheinbar nicht aufging, zeigte sich gestern:

Ursache wird geprüft

Weniger als drei Jahre später ging am gestrigen Donnerstag ein Konkursantrag des Unternehmens ein. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) sowie der KSV1870 berichten, dass die Rendite Boutique Crowdinvestment GmbH zahlungsunfähig ist. Laut KSV1870 handelt es sich um einen Eigenantrag, laut AKV jedoch um einen Gläubigerantrag – die Angaben der Verbände sind also aktuell widersprüchlich.

Laut AKV wurde vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Ursachen der Insolvenz sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens noch überprüft werden. Aktuell werde das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach den laufenden Ermittlungen soll “eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein”, heißt es vonseiten des AKV. Eine Statement-Anfrage von brutkasten beim Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.

Ambitionierter Start im Oktober 2021

Wie brutkasten berichtete, startete Rendite Boutique im niederösterreichischen Brunn am Gebirge mit der Ambition, Crowdinvestments in Immobilien ab 50 Euro zu ermöglichen. Damals stellte das Unternehmen Renditen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Möglich sei dies in erster Linie aufgrund einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung. Wie die meisten heimischen Crowdinvesting-Plattformen setzte Rendite Boutique auf Mezzaninkapital, das im Bereich zwischen Eigenkapital- und Fremdkapital liegt. Für den Bauträger schaffe dies zusätzliche Liquidität und habe deshalb einen höheren Wert als Fremdkapital, erklärte Co-Founderin Lorenz dem brutkasten damals.

Bevorzugt sollten kurze Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten angeboten werden – mit dem Ziel, dass das investierte Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder an Anleger:innen zurückfließt. Auch in puncto Sicherheitsstandards wurden hohe Versprechen abgegeben: So sollen alle Projekte ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen haben. Zudem sollen nur Projekte “mit einer positiven Finanzierungszusage einer österreichischen oder deutschen Bank in das Prüfverfahren von Rendite Boutique aufgenommen” worden sein, sagte Mitgründern Lisa Lorenz brutkasten im Gründungsjahr.

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