30.10.2023

Das sind Österreichs ESG-Top-Performer

PwC analysierte die ESG-Performance der 155 umsatzstärksten Unternehmen aus Österreich. Zudem liefert die neue Studie auch Einblicke zu Branchen. Unternehmen aus den Bereichen "Technologie, Medien und Telekommunikation" führen die Spitze an, "Transport und Logistik" hinken hinterher.
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Agatha Kalandra | Vorstandsmitglied, Partnerin und ESG-Leader bei PwC Österreich | (c) PwC Österreich

Wie schneiden Österreichs umsatzstärkste Unternehmen im ESG-Bereich ab und wo gibt es noch am meisten Aufholbedarf? Dieser Frage ist das neue ESG Rankings 2023 von PwC Österreich nachgegangen. Untersucht wurden dabei die 155 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Augenmerk der Methodik lag dabei nicht nur auf der Transparenz der Nachhaltigkeitsberichterstattung, sondern vor allem auf einer messbaren Verbesserung in den Bewertungskriterien gegenüber den letzten Jahren, wie es von PwC hieß.

Die Ergebnisse des ESG Rankings

Die Ergebnisse zeichnen ein durchwachsenes Bild: Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich zwar die ESG-Performance gesamt, 27 Prozent der untersuchten Unternehmen erreichten jedoch null Punkte (2022: 33 Prozent). Sie zeigten laut PwC somit keine Transparenz und zugleich keine Verbesserung in den analysierten Kriterien. Die durchschnittliche ESG-Performance aller 155 Unternehmen liegt bei 26 Prozent. Einzig ein Unternehmen schaffte es mit 80 Prozent der Gesamtpunktzahl in die Kategorie „Vorreiter“.  

“In unserer Studie haben wir den Blick eines externen Kunden oder Investoren eingenommen, der nicht auf eine Vielzahl von guten Taten blickt, sondern darauf, wie sich die ESG-Performance eines Unternehmens messbar in den letzten Jahren verbessert hat”, so Agatha Kalandra, Vorstandsmitglied, Partnerin und ESG-Leader bei PwC Österreich, über die Zielsetzung der Studie.

Unter den untersuchten 155 Unternehmen befinden sich 50 börsennotierte. Diese liegen im Schnitt mit einer Performance von 44 Prozent mehr als doppelt so hoch als die der nicht-börsennotierten (18 Prozent).

Stärken und Schwächen in der Berichterstattung

Ein Blick auf die Bewertungskriterien zeigt: Heimische Unternehmen punkten besonders im Bereich Klima- und Treibhausgasbilanzierung. Hier konnten sie durchschnittlich die höchsten Werte erzielen. Jedoch sind die Verbesserungsmaßnahmen ausbaufähig.

„Jene Unternehmen, die sich ambitionierte Klimaschutzziele wie den Science Based Targets (SBTi) gesetzt haben und zugleich in den letzten Jahren eine Reduktion – also eine Verbesserung – ihrer absoluten und relativen CO2 Emissionen erreicht haben, erhalten in unserer Analyse die vollen Punkte. Dies gelang sieben der 155 untersuchten Unternehmen, also nur rund fünf Prozent“, führt PwC-Expertin Kalandra weiter aus. Großen Aufholbedarf sieht sie allerdings bei den Themen Biodiversität, ESG-Kriterien in der Management-Vergütung sowie in den Angaben zu Mitarbeitenden mit Behinderung.

Unternehmen aus insgesamt zehn Branchen wurden untersucht. Während der Sektor Technologie, Medien & Telekommunikation mit durchschnittlich 40 Prozent der zu erreichenden Punkte als beste Branche hervorgeht, erzielten energieintensive Industrien deutlich weniger. Schlusslicht ist die Branche Transport und Logistik mit durchschnittlich 18 Prozent. In der PwC-Studie werden zudem auch die ESG-Top-Performer genannt. Hier ein Überblick:

Branchensieger: Die Top-Performer nach Industrien

  • Finanzdienstleister: Raiffeisen Bank International AG (RBI)
  • Infrastruktur und Bauwesen: Wienerberger AG
  • Metallverarbeitung, Maschinenbau und KFZ: Rosenbauer International AG
  • Energie und Versorgungsunternehmen: OMV AG
  • Nahrungs- und Genussmittel, Getränke: Ottakringer Getränke AG
  • Papier und Holz: Mondi AG
  • Pharma und Chemie: Lenzing AG
  • Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT): Zumtobel Group AG
  • Transport und Logistik: Österreichische Post AG
  • Sonstige: NOVOMATIC AG

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Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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