03.12.2021

Erste Impfung gegen Akne: Pharma-Riese Sanofi kauft Wiener Startup Origimm

Das 2014 gegründete Biotech-Unternehmen Origimm wird vom französischen Konzern für einen nicht genannten Betrag übernommen.
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Origimm: Gründerin Sanja Selak
(c) Origimm: Gründerin Sanja Selak

Eine Impfung gegen Akne – das will das von Sanja Selak 2014 gegründete Wiener Biotech-Startup Origimm weltweit erstmals schaffen. Erst vor wenigen Monaten begannen die ersten klinischen Studien mit dem Impfstoff gegen Akne Vulgaris. Nun kauft der französische Pharma-Riese Sanofi das INiTS-Alumni-Unternehmen auf – das Closing soll dieser Tage über die Bühne gehen.

Origimm: Kaufpreis wahrscheinlich im einstelligen Millionenbereich

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gegenüber der Tageszeitung “Der Standard” sagt die Gründerin: “Ich kann keine Zahlen nennen, aber es war ein sehr gutes Geschäft”. Im Branchen-Magazin “transkript” bezieht man sich auf “gut unterrichtete Kreise” die von einem Kaufpreis im einstelligen Millionenbereich sprechen würden.

“Medizinischer Bedarf von Millionen Jugendlichen und Erwachsenen”

Konkret forschte Origimm bislang an den virulenten Komponenten des Hautmikrobioms und Antigenen von Bakterien, die Hautkrankheiten wie Akne verursachen. “Mit der Aufnahme von Origimm in Sanofi erweitern wir unseren Kompetenzbereich um umfangreiches Know-how auf dem Gebiet des Hautmikrobioms und der Hautimmunologie”, kommentiert Thomas Triomphe von Sanofi in einer Aussendung. Der erste Impfstoffkandidat gegen Akne stelle für Millionen von Jugendlichen und Erwachsenen einen hohen medizinischen Bedarf dar.

Gründerin Selak erklärt, man wolle sich nun auch als Teil des Konzerns bemühen, “einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Hautkrankheiten und vielen anderen mikrobiom-assoziierten Erkrankungen und Infektionen zu schaffen, für die die derzeitigen medizinischen Lösungen unzureichend sind”. Dazu wolle man Fachwissen und Stärken bündeln. Bis der Akne-Impfstoff tatsächlich auf den Markt kommen kann, stehen jedenfalls noch mehrere Studien-Phasen an. Die nächste umfassende Studie soll 2023 beginnen. Akne-Patient:innen müssen sich also noch einige Jahre gedulden.

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Clemens Brunner (CEO, Co-Founder) und Fabian Knirsch (CEO, Co-Founder) der sproof GmbH (c) sproof

Im vergangenen Herbst sicherte sich das Salzburger LegalTech sproof eine Kapitalspritze von über drei Millionen Euro. Teils als Eigenkapital-Investment, teils als Förderung – brutkasten berichtete.

Schon damals kündigte man an, den Ausbau der Services im europäischen Markt vorantreiben zu wollen. Die Vision: “Wir möchten, dass die E-Signatur in Europa so gewöhnlich wie die eigene handschriftliche Unterschrift wird – nur zusätzlich revisionssicher”, äußerte Co-Founder Clemens Brunner damals seine Pläne. Im Vordergrund stand das Produkt “sproof sign”, das sich auf rechtsgültige, DSGVO-konforme, digitale Signaturmöglichkeiten spezialisiert.

Die Überholspur

Nun gibt es Neuigkeiten rund um das Salzburger Jungunternehmen: Das Core Product “sproof sign” nahm sich das Team rund um Founder Clemens Brunner und Fabian Knirsch genauer unter die Lupe. Nun möchte man mit der neu entwickelten “Fast Lane” – zu Deutsch: Überholspur – den digitalen Signaturprozess vereinfachen:

Das Signieren wird fortan auf Empfänger:innen-Seite “ohne komplizierte Registrierungsprozesse” möglich. Nach eigenen Angaben können Unternehmen Verträge und “komplexe Signaturabläufe” in sproof sign abbilden. Mit der neuen Option “Fast Lane” sei weiters ein Versenden per Link, E-Mail oder QR-Code möglich.

Für die Empfangenden würde sich der Signaturprozess damit deutlich erleichtern, heißt es vom Salzburger Startup. Vertragsprozesse zwischen Unternehmen und deren Endkund:innen seien damit barrierefrei möglich. “Wir wollen sicherstellen, dass jeder, unabhängig von Alter oder technischen Kenntnissen, die Vorteile der elektronischen Signatur nutzen kann”, so die Co-Founder Brunner und Knirsch.

Die neue “Fast Lane” sei außerdem flexibel einsetzbar: So könne man etwa Postsendungen um einen QR-Code ergänzen, diesen scannen und somit auch “Nicht-Digital-Natives” – wie das Startup sie nennt – “mit wenigen Klicks” einen “sehr minimalistischen und barrierefreien digitalen Vertragsprozess” zumuten.

Sony DADC bereits Kunde

Über Prominenz in der Kundschaft kann das Salzburger LegalTech ebenso berichten: So zählt Sony DADC – ein international tätiger Hersteller von optischen Speichermedien und Teil der Sony Corporation – neben der Universität Hamburg und dem japanischen Halbleiter- und Industrie-Konzern Kyocera zum Kundenportfolio.

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