12.04.2019

Eröffnung des brutkasten Media Lab im Tribe.Space

Von der Ideenfindung bis zur Umsetzung von innovativen Produkten und Dienstleistungen ist es ein weiter Weg. Diesen Weg will Braintribe-Gründer und CEO Stefan Ebner mit seinem neuesten Projekt Tribe.Space in Wien Neubau, in dem der brutkasten seinen zweiten Standort eröffnet, deutlich verkürzen.
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Dejan Jovicevic im Tribe.Space, (c) Valerie Voithofer
Dejan Jovicevic im Tribe.Space, (c) Valerie Voithofer

Tribe.Space als Evolution der Zusammenarbeit – Stichwort: Co-Creation. Was wie ein klassischer Coworking Space nach außen hin wirkt, ist nach innen weitaus tiefgründiger gedacht – sowohl räumlich, als auch inhaltlich. Der Grundgedanke und das Herz des Tribe.Space liegen in der Zusammenarbeit und der Umsetzung von Projekten, ganz nach dem Motto: Business meets Deep Tech.

Anders als bei klassischen Accelerator-Programmen oder Coworking Spaces sollen im Tribe.Space nicht nur Kooperationen zwischen den Stakeholdern ermöglicht, sondern der Fokus auf die Umsetzung von Ideen und Entwicklung von Prototypen gelegt werden. Eine Business Idee findet dort ihren “Technical Co-Founder” und ein Ökosystem zur ganzheitlichen Umsetzung.

+++ideen:raum: Wüstenrots Intrapreneure mit Founder-Spirit im Tribe.Space+++

Passend dazu ist auch die räumliche Gestaltung und Nutzung des Tribe.Space als Location darauf ausgelegt, ein eigens Ökosystem in der Community aufzubauen. Eventlocation, Meetingräume, Working-Stations: Ziel ist es, Raum für Kreativität und Innovation zu schaffen – geleitet von dem Gedanken, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Daher ist Input und eine heterogene Community bestehend aus Codern, Künstlern, Führungskräften, Startups oder Querdenkern besonders gefragt, kurz gesagt: “Shapers meet Makers.”

Tribe.Space: Der zweite Brutkasten Standort

Nach rund 18 Monaten Umbau- und Konzeptionsphase öffnet der Tribe.Space am 25. April offiziell seine Pforten und somit der brutkasten auch seinen zweiten Standort, nebst dem Headquarter im weXelerate. Im Zuge des Opening präsentiert der brutkasten erstmalig auch sein Media Lab.

“Nach einjähriger Konzeptionsphase werden wir im Tribe.Space Lab ein neues, digitales Geschäftsmodell in die Umsetzung bringen, das es in dieser Form in der Medienlandschaft noch nicht gegeben hat. Die Grundidee des brutkasten war es immer schon Gründer, Startups und Corporates zu vernetzen und der Community eine multimediale Plattform zu bieten. Diese Idee bringen wir nun noch viel weiter und bauen eine neue digitale Innovation-as-a-Service Plattform. Das Konzept des Tribe.Space als Co-Creation Space – weniger reden, mehr umsetzen – und der vorherrschende Spirit haben uns überzeugt und ergänzen sich ideal mit unseren weiteren Pläne für 2019”, so Dejan Jovicevic, Gründer und CEO des brutkasten. “Das erste Preview geben wir der Community am 25.4.2019 beim Opening und wollen vor dem Sommer einen ersten MVP haben”, so Jovicevic abschließend. Hier zu den Event-Tickets.

Der Tribe.Space Gründer Stefan Ebner freut sich auf das gemeinsame Projekt: “Medien mit echten Inhalten werden immer wichtiger, wie auch neue, digitale Geschäftsmodelle in dieser Branche. Es ist super cool, dass wir den brutkasten auf dem Weg in die neue Medienzukunft begleiten können.”

Pläne für 2019

Dem Motto für 2019, “Die Technologie prägt den Medienkonsum”, folgend  hat der brutkasten im ersten Quartal bereits große Schritte Richtung Expansion und Internationalisierung getätigt. Im Jänner 2019 erfolgte der Relaunch der bestehenden Job-Plattform, im März der Schritt nach Deutschland und die Übernahme des deutschen Medienportfolios StartingUp und Gründerberater.de. Als nächstes stehen die Eröffnung des Media Lab, der Relaunch der News-Plattform, sowie die Erweiterung und der Ausbau der bestehenden Community-Produkte auf dem Programm.

Live-Talk aus dem Wüstenrot-Lab im Tribe.Space mit Head of Innovation von Wüstenrot, Nina Tamerl

Live-Talk aus dem Wüstenrot Lab im Tribespace

Live-Talk aus dem Wüstenrot-Lab im Tribe.Space mit Head of Innovation von Wüstenrot, Nina Tamerl, Tribespace Gründer Stefan Ebner sowie vlabs Mitgründer Georg Frick, über die InsureTech-Trends, Intrapreneurship, Innovationsstrategie uvm!

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 7. März 2019


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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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