09.10.2017

Ergreifende Worte der Whatchado Gründer beim Find Your Co-Founder Event

Corporates und Startups suchen händeringend nach schlauen Köpfen und motivierten Mitarbeitern, die gemeinsam mehr erreichen wollen. DerBrutkasten veranstaltete daher schon zum zweiten Mal ein Jobvermittlungs-Event der besonderen Art, mit hochkarätigen Gästen am Podium.
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Find Your Co-Founder, das Job-Network Event am 5.10.2017. Von links nach rechts: Eva Juratovac (Eventorganisation, Der Brutkasten) Jubin Honarfar (Co-Founder, Whatchado), Dejan Jovicevic (Co-Founder, Der Brutkasten), Barbara Duras (Moderation, Der Brutkasten), Selma Prodanovic (Business Angelina), Ali Mahlodji (Co-Founder, Whatchado). (c) Der Brutkasten

Das beliebte Brutkasten-Eventformat „Find your Co-Founder” ging Donnerstag Abend in die zweite Runde und lockte rund 150 Gäste in die Rooftop-Räumlichkeiten der Erste Bank Lounge am Petersplatz. Ziel der Job-Vermittlungs und Networking-Veranstaltung ist es, Arbeitgebern und Job-Suchenden eine “Spielwiese” zu bieten, um sich kennenzulernen und neue Teams zu formen, oder sogar gemeinsam zu gründen. Dazu hat sich das Team von DerBrutkasten auch besondere Tools überlegt, wie Moderatorin Barbara Duras vor vollem Saal erklärte.

Tools für das beste Job-Match: BrutBot, myveeta & Job-Inserate

Alle Einsendungen von Jobangeboten rund um „Find your Co-Founder” werden ab sofort in einer eigenen Find Your Co-Founder Jobseite online aufgeführt. Ein von Tableconnect dankenswerter Weise zur Verfügung gestelltes Riesen-Tablet machte es auch vor Ort möglich alle Ausschreibungen zu lesen. Alle Arbeitgeber, die Mitarbeiter suchen, haben ab sofort außerdem einen Zugang zum weitreichenden Talente Netzwerk von myveetaZudem hat Chatbird für den Brutkasten eigens für die Veranstaltung den BrutBot im Facebook Messenger programmiert. Ein Matchmaking Chatbot, der abfragte, was die Gäste beruflich machen, wen sie suchen und welche Qualifikationen sie aufweisen können. Der BrutBot analysiert die eigenen Angaben mit denen der Gäste und schlägt dann potenzielle Matches aus der Gästeliste vor. Die Gäste konnten mit ihren Matches einen Chat starten und sich sogleich einen Treffpunkt am Event ausmachen. Einen Einblick in den Matchmaking BrutBot gibt die folgende Grafik.

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Whatchado ganz privat

Am Podium bei Find Your Co-Founder, moderiert von DerBrutkasten-CEO Dejan Jovicevic, sprachen die Gründer von Whatchado, Ali Mahlodji und Jubin Honarfar erstmals öffentlich gemeinsam über ihren Streit in der Gründungsphase ihres Video-Berufs-Portals. Mit auf der Bühne war außerdem Business Angelina und Brainswork Consulting sowie „1 Million Startups”- Gründerin Selma Prodanovic, die sogenannte Founder-Clashs schon häufig miterlebt und die Betroffenen dabei mediiert hat. Sie ist außerdem an Whatchado beteiligt. Ali Mahlodji und Jubin Honarfar kannten sich schon seit der Jugend und waren eine Zeit lang beste Freunde. Durch unglückliche Umstände haben sie sich jedoch acht Jahre lang aus den Augen verloren, um sich nach der Bundesheer-Zeit wieder zu finden und gemeinsam Mahlodjis Idee zu Whatchado nachzugehen. „Wir sind uns damals bei einem Alk Bottle Konzert in die Arme gefallen und waren wieder unzertrennlich”, erzählte er.

Schau dir hier die gesamte Podiumsdiskussion im Livestream an.

Den Founder Clash lösen

Nach den ersten Erfolgen und zahlreichen Vorträgen ereilte den Ideengeber und heutigen Chief Story Teller jedoch ein Burnout und er konnte einfach nicht mehr so weiter machen. „Junge Menschen machen oft den Fehler, dass sie noch mehr aufs Gas steigen, wenn ihnen schon fast die Puste ausgeht. Tragische Krankheitsfälle von zwei ehemaligen Klassenkollegen haben mir damals die Augen geöffnet. Sein Co-Founder und bester Freund Jubin Honarfar fühlte sich jedoch im Stich gelassen und konnte nicht verstehen warum Mahlodji sich plötzlich zurückzog. Die beiden Freunde zerstritten sich und haben tatsächlich über ein Jahr lang nicht mehr miteinander gesprochen – in der stärksten Wachstumsphase von Whatchado. „Wir haben dabei sehr viel über uns selbst gelernt. Vor allem zu reflektieren und von uns selbst auszugehen, also die Schuld nicht immer beim anderen zu suchen”, sagt Honarfar.

Redaktionstipps

Schwierige Gespräche nicht aufschieben

Für Selma Prodanovic ist in solchen Situationen gerade das Reden am wichtigsten. „Man sollte schwierige Gespräche niemals aufschieben. Egal ob in privaten oder beruflichen Beziehungen”, gab sie dem gebannten Publikum als Ratschlag mit. Jedenfalls zählt Whatchado trotz aller Widrigkeiten heute 44 Mitarbeiter und macht im Jahr drei Millionen Euro Umsatz. Vertragen haben sich die beiden aufgrund von gegenseitiger Dankbarkeit und Vernunft wieder miteinander. „Ich konnte Jubin irgendwann nicht mehr böse sein, da ich ihm für vieles unendlich dankbar bin. Wir haben uns zusammengerissen und den Konflikt irgendwann zum Glück beilegen können”, erzählt Ali Mahlodji, der sich sicher ist, dass jedes Founder-Team irgendwann streiten wird. Wie man damit umgeht, mache den Unterschied.

Let’s get ready to Mingle

Nach rund einer Stunde der spannenden Diskussion und der Vorstellung von Sponsoren, Partnern und Förderern – allen voran die Erste Bank und die Wirtschaftsagentur Wien – freuten sich alle schon sehr über die Eröffnung des Würstel-Buffets. Während dem Essen erfüllten sich die Räumlichkeiten der Erste-Group schnell mit fröhlichem Geplauder. Besonders gut ließ es sich jedoch beim, von DerBrutkasten-Eventmanagerin Eva Juratovac geplanten, Networking-Spiel Mingle kennenlernen und austauschen. Ähnlich wie beim Speed-Dating ging es dabei darum, in rund 30 Minuten mit möglichst vielen Menschen zu sprechen und herauszufinden, was sie auf dem Jobmarkt suchen oder bieten. Der Andrang war sehr groß und rund 30 Gäste von Find your Co-Founder bildeten zwei Kreise – einen festen inneren und einen alle zwei Minuten wandernden, äußeren. Sogar das DerBrutkasten-Team war positiv überrascht von dem großen Engagement der Besucher. Daher wird es jedenfalls eine Fortsetzung von Find Your Co-Founder geben!

Vielen Dank an unsere Premiumpartner

Erste Bank und Wirtschaftsagentur Wien

Vielen Dank an alle Kooperations- und Netzwerkpartner

whatchado, 1MillionStartups, BOKU students innovation center, WU Gründungszentrum, TU Wien innovations incubator center i2c, myveeta,  chatbird, TableconnectStartup Live  sowie an unseren DJ Andy Hinch der den Networking Abend mit House, Funk  und Break Beats Stimmung verlieh.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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