21.03.2016

Entrepreneurship Avenue: So war das Lab#1

Das Eröffnungsevent der Entrepreneurship Avenue am 14. März 2016 übertraf die Erwartungen: 430 Teilnehmer.
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Zum Eröffnungsevent der Entrepreneurship Avenue am 14. März 2016 kamen 430 Teilnehmer. (c) Entrepreneurship Avenue
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430 Teilnehmer ließen den dafür vorgesehenen Festsaal an der WU Wien aus allen Nähten platzen. „Mit so einem Andrang an die Avenue hatten wir nicht gerechnet!“, freut sich Markus Himmelfreundpointner vom Entrepreneurship Center Network (ECN). Sein Chef Rudolf Dömötör ist besonders erfreut darüber, viele neue Studenten angesprochen zu haben: “Fast 80 Prozent der Teilnehmer hatten bisher noch nichts mit Entrepreneurship zu tun.”

Auch von der TU Wien und der Uni Wien sei ein hoher Prozentsatz gekommen. Insgesamt waren Studenten von 46 Universitäten bei der Entrepreneurship Avenue dabei.

+++Mehr zum Thema: Entrepreneurship Avenue: Vom Student zum Startup+++

Großes Interesse am Founders Talk

Das mit Lab #1 betitelte Event begann zwar mit einer halben Stunde Verspätung – neben der längeren Dauer bei der Registrierung sorgte die Elektrik für eine weitere Verzögerung – die Stimmung trübte das jedoch nicht. Vor allem der Founders Talk fand starken Anklang.

Hier waren fünf Shooting Stars der heimischen Startup-Szene zu hören und live zu erleben: Bianca Gfrei von Kiweno oder Melanie Ruff von Ruffboards sprachen auch über persönlichere Themen – etwa, wie die Familie von Startup-Gründern mit diesem Thema umgeht.

Marshmellow Challenge

Das Thema Teamwork konnten die Teilnehmer der Entrepreneurship Avenue in der Praxis testen: So matchten sich verschiedene Teams darum, wer mit Spaghetti und Marshmellows die höchsten Türme bauen kann. Keine einfache Aufgabe, wie das Foto beweist – umso mehr machte sie den angehenden Jungunternehmern Spaß.

Marshmellow-Challenge: Gelebtes Teamwork. (c) Entrepreneurship Avenue
Marshmellow-Challenge: Gelebtes Teamwork. (c) Entrepreneurship Avenue

Solche Gruppenaufgaben sind für die Entrepreneurship Avenue essenziell, fördern sie doch den Netzwerkgedanken der Veranstaltung. Laut Rudolf Dömötör, Leiter des WU Gründungszentrums, soll hier ein „niedrigschwelliger Einstieg“ in die Gründungsszene geboten werden. Am Ende des Tages beziehungsweise der Veranstaltung sollen die Teilnehmer mit einem verbesserten Netzwerk nach Hause gehen.

Marshmellow-Challenge: Wer baut den höchsten Turm? (c) Entrepreneurship Avenue.
Marshmellow-Challenge: Wer baut den höchsten Turm? (c) Entrepreneurship Avenue.

Motivierende Worte

Während Dömötör in seinem Eröffnungsvortrag darüber sprach, wie man tatsächliche Geschäftsmöglichkeiten wahrnimmt, motivierte die erfahrene Keynote Speakerin Selma Prodanovic ihre Zuhörer, etwas „zu unternehmen“. Ganz nach dem Motto des Lab #1 „Hey, trau dich was“.

Zum Abschluss gab es den Alumni Talk mit Alumni der Entrepreneurship Avenue. Seine Ziele für die erste Veranstaltung sieht ECN-Projektmanager Himmelfreundpointner erfüllt. Für die übrigen drei Events ist er guter Hoffnung, dass sich eine niedrige Drop-Out-Rate realisieren lässt.

Zuckerl für Lab #2: 30-40 Programmierer erwartet

Programmierer sind oft das Bottleneck für Startups. Als Highlight für das nächste Lab werden von einer Universität in Ungarn 30 bis 40 Informatiker anreisen. Das Lab #2 findet am 4. April 2016 an der TU Wien statt. Das Event steht unter dem Titel „Ideenaustausch & Teambuilding“.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Infos über die Veranstaltung findest Du unter Entrepreneurship Avenue.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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