26.05.2021

Entrepreneurship Avenue: Warum man den Final Pitch Day nicht verpassen sollte

Die Entrepreneurship Avenue ist Europas größte Startup-Veranstaltungsreihe für Studierende, die sich für den Einstieg in die Startup-Szene interessieren oder eine Geschäftsidee haben. Am 1. Juni gehen die Lab Series 2021 mit dem Final Pitch Day ins Finale. Insgesamt werden 30 Teams vor einer hochkarätigen Jury pitchen und geben somit den BesucherInnen wertvolle Einblicke in ihre neuen Business-Ideen.
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Credit: Marc Schwarz Photo
kooperation

Die Entrepreneurship Avenue wurde 2014 mit dem Ziel ins Leben gerufen, um Studierende zur Gründung ihres ersten eigenen Unternehmens zu ermutigen. Im Zentrum des Programm steht dieses Jahr die sogenannten Lab Series 2021, in der die TeilnehmerInnen interaktiv gemeinsam mit Mentoren erste Ideen entwickeln und in weiterer Folge so die Grundlage für die erste Unternehmensgründung schaffen.

Der Kick-off zur Reihe fand dieses Jahr am 20. April statt, gefolgt von drei Lab-Terminen, in denen die TeilnehmerInnen Einblicke in wichtige Business-Tools, Mentoring mit ExpertInnen und ein Pitch-Training erhielten – der brutkasten berichtete.

+++ Jetzt kostenlos zum Final Pitch Day 2021 anmelden +++

Starke internationale Ausrichtung der Lab Series 2021

Ein Blick auf die Zahlen zeigt die starke internationale Ausrichtung der Lab Series 2021: Insgesamt gab es laut den Initiatoren in der aktuellen Runde Anmeldungen von über 127 Universitäten aus 78 unterschiedlichen Nationen. Zudem pitchten die internationalen Teams insgesamt 43 Business-Ideen, von denen schlussendlich 38 Ideen für die Lab Series ausgewählt wurden. Gemeinsam mit 43 Industry-Experts wurden die Business-Konzepte in den letzten Wochen verfeinert.

Ein Recap der Lab Series 2021

LAB 1  | Das erste Lab bot die Gelegenheit erste Gründungsideen zu präsentieren und interdisziplinäre Teams zu bilden. Zudem erhielten die Teams Einblicke in wichtige Business-Tools.
Lab 2 | Im zweiten Lab stand Mentoring mit ExpertInnen aus der österreichischen Startup-Szene am Programm. Sie gaben den TeilnehmerInnen wertvolle Einblicke ihre eigenen Gründungserfahrungen.
Lab 3 | Im dritten Lab stand „Pitching“ am Programm. Die TeilnehmerInnen lernten, wie sie ihren Pitch verbessern können und ihre Ideen am besten vor potenziellen InvestorInnen präsentieren.

Pitch-Training als Basis für das große Finale

Insgesamt standen für das Pitch-Training 21 TrainerInnen zur Verfügung, die den TeilnehmerInnen wertvolle Tipps gaben. Das Training bildete auch die passende Vorbereitung für den finalen Pitch Day, der am 1. Juni in hybrider Form am WU Campus stattfinden wird.

Insgesamt werden an diesem Tag mehr als 30 Startup Teams die Möglichkeit haben, ihre in der Lab Reihe ausgearbeiteten Ideen vor einer Jury zu pitchen. Gleichzeitig erhalten die BesucherInnen die Chance zu sehen, was die Teams innerhalb der letzten eineinhalb Monate im Rahmen der Lab Series geschafft haben. Interessierte können sich online ab sofort kostenlos für den Final Pitch Day anmelden.

Das Programm des Pitch Day

Wie bereits die Jahre zuvor bietet der Pitch Day auch dieses Jahr wieder ein reichhaltiges Programm und sorgt mit einem neuartigen Ablauf der Pitches für Spannung. Dafür haben sich die Initiatoren etwas ganz besonderes ausgedacht: Am Vormittag starten um 09:30 Uhr die Semi-Finals. Welche zehn Startup-Teams es ins Finale schaffen, wird allerdings erst am Nachmittag bekanntgegeben. Die Finalisten werden dabei nicht auf einmal, sondern der Reihe nach genannt und müssen kurz nach Bekanntwerden vor einer hochkarätigen Jury pitchen. Spannung ist somit nicht nur für die BesucherInnen, sondern auch für die teilnehmenden Teams vorprogrammiert, die bereits in den Lab Series ihre Pitches perfektionierten.

Auch inhaltliche Inputs wird es geben: Neben den Begrüßungsworten von Bundesministerin Margarete Schramböck, soll es auch Keynotes von Valerie Mocker (CEO Wingwomen) und Gregor Müller (Co-Founder GoStudent) geben. Zudem besteht auch die Möglichkeit, sich mit Partnern und anderen Startups virtuell in Boothes auszutauschen.


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In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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