22.10.2015

Entrepreneur lebt im Truck am Google-Parkplatz, um Miete zu sparen

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Ein Leben im Auto, um Miete zu sparen? Ein junger Entrepreneur macht genau das.

Die Mietpreise rund ums Silicon Valley, sind beinahe unerschwinglich hoch. Ein junger Software-Entwickler, der bei Google zu arbeiten begonnen hat, wollte 90 Prozent seines Einkomme nicht fürs Wohnen aufwenden. Nun lebt er in einem Truck am Parkplatz von Google. Und bloggt darüber. 

Der 23-Jährige Brandon zog von Massachusetts nach San Francisco, um im Software Development Team bei Google anzufangen. Eine Mietwohnung war aufgrund der hohen Preise keine Option. Daher bezog er kurzerhand einen Truck.

Nachname und das Aussehen des jungen Mannes sind laut Business Insider nicht bekannt – der Entrepreneur möchte am Campus unerkannt bleiben. Auf die Idee, in einem Truck zu leben, kam Brandon letzten Sommer. Als Praktikant bei Google lebte er im günstigsten Haus, das er mieten konnte: Zwei Schlafzimmer, vier Menschen, 65 Dollar pro Nacht. Damit kam er auf Ausgaben von rund 2000 US-Dollar im Monat – alleine fürs Wohnen.

“Ich realisierte, dass ich einen exorbitant hohen Betrag fürs Apartment zahlen muss – dabei war ich fast nie zu Hause”, meint Brandon. “Es ist echt schwer, irgendwie rechtfertigen zu können, wieso man so viel Geld einfach weghaut.” Geld, das man nicht sparen kann.

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© frominsidethebox.com

Nach dem Praktikum letztes Jahr und mit dem Wissen, dass er als Vollzeit-Mitarbeiter zurück kommen würde, fing er daher an, auf eine Wohnmöglichkeit zu sparen. Brandon kaufte schließlich um rund 10.000 Dollar einen kleinen Truck. Seinen “Break-Even”-Punkt, nach dem sich die Investition lohnt, möchte er diese Woche erreicht haben.

Fixkosten von Brandon sind die Versicherung. Elektrizität braucht er keine, die Telefonrechnung wird von Google bezahlt.”Ich habe ein kleines Battery-Kit, das ich untertags auflade, um damit nachts mein Mobiltelefon aufzuladen. Meinen Arbeitslaptop lade ich in der Arbeit auf”, erzählt der Entrepreneur.

“Ich musste einen exorbitant hohen Betrag fürs Apartment zahlen – dabei war ich fast nie zu Hause”, klagt Brandon, der nun in einem Truck wohnt.

Und wo duscht sich Brandon? Essen und Duschmöglichkeiten gibt es direkt am Campus. Mit dem gesparten Geld kann er seinen Studentenkredit abbezahlen und außerdem hin und wieder schön essen gehen. Außerdem umgeht er den Verkehr von San Francisco – er braucht nur ein paar Minuten in die Arbeit.

Brandon hat noch viel vor – auch eine Weltreise plant er. Mit seinem aktuellen Lifestyle kann er sich diese vielleicht sogar bald leisten. Wieso ihn das Truck-Leben nicht stört? “Es gibt keine bessere Zeit in meinem Leben als jetzt, um sowas zu machen. Ich bin jung, flexibel und ich habe momentan niemanden, auf den ich Rücksicht nehmen muss.”

Seit fünf Monaten lebt er in dem Truck, Deadline gibt es keine. Google hat bis jetzt noch nicht auf die ungewöhnliche Nutzung des Campus reagiert.

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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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