28.04.2023

Startup enixi kooperiert mit LineMetrics für mehr Energie-Effizienz

Die Kooperation zwischen LineMetrics und enixi soll eine win-win-Situation für beide Unternehmen sein. Im Zentrum steht das gemeinsam Ziel der Energieeffizienz.
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Alexander Bachler (LineMetrics) und Matthias Nadrag (enixi) (C) enixi
Alexander Bachler (LineMetrics) und Matthias Nadrag (enixi) (C) enixi

Das niederösterreichische Sensortechnologie-Unternehmen LineMetrics und das Kärntner Energie-Startup enixi vertiefen ihre Zusammenarbeit. Beide Firmen sollen in Zukunft von den Leistungen des jeweiligen Partners profitieren.

enixi verschränkt Technologien

“Vor zwei Jahren haben wir mit Sensortechnologien zu experimentieren begonnen”, erzählt enixi-CEO Matthias Nadrag im brutkasten-Gespräch und meint man wolle Kund:innen dabei unterstützen Energie einzusparen.

Diesem Ziel dürfte man nun deutlich näher kommen. Denn durch die Kooperation mit LineMetrics bietet enixi professionelle Energie-Services. “Wir können unseren Kund:innen Dienstleistungen zur Verfügung stellen, die sonst oft nur die Industrie nutzen kann”, sagt Nadrag.

LineMetrics wertet Daten aus

Durch die KI-Software von LineMetrics sollen enixi-Kund:innen in Zukunft ihre Viertelstunden-Daten besser analysieren können. Anomalien, wie Ausreißer im Verbrauch, werden gesondert angezeigt. Zu diesen bekommen die Kund:innen dann Einsparungsvorschläge.

LineMetrics wiederum kann durch die Kooperation die Dienstleistungen von enixi nutzen. Das Kärntner Startup zählt nach eigenen Angaben bereits jetzt zu den ersten Anbietern von Smart-Metern-basierten Dienstleistungen in Österreich und bietet eine Kommunikationsschnittstelle zu österreichischen Netzbetreibern. Kleine Unternehmen können durch die Kooperation ihre Energiedaten nun in Zukunft auch an LineMetrics weitergeben.

Energieeffizienz-Tool ab Mai verfügbar

Mit enixi haben wir einen innovativen Partner für die Anbindung von potenziell über vier Millionen Smart Metern, ohne den Einsatz von Hardwarekomponenten“, sagt Alexander Bachler, Leiter der Business Unit Energie bei LineMetrics. “Durch die Zusammenarbeit können wir sehr schnell Datenströme aus Smart Metern erzeugen, diese analysieren und die Effizienz von noch mehr Unternehmen steigern“.

Auch Nadrag zeigt sich von der Kooperation begeistert: “Mit LineMetrics bringen wir professionelle Energieeffizienz-Lösungen auch in die Immobilienwirtschaft, in KMU und Gemeinden“. Das gemeinsam entwickelte Energieeffizienz-Tool wird ab Mai direkt über die enixi Smart Meter App unter app.enixi.io für Netzkunden in ganz Österreich kostenlos zugänglich sein

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Lithoz, Kiefer-Implantat, 3D-Druck, OP, Kiefer OP, Zahnersatz
(c) David Bohmann - Das erste Keramik-Kiefer-Implantat aus dem 3D-Druck.

Es sei “ein echter Meilenstein in der Medizingeschichte und noch dazu Made in Vienna”, vermeldet das Wiener Technologieunternehmen Lithoz: Erstmals wurde einem Patienten erfolgreich ein 3D-gedrucktes Kieferimplantat aus Keramik unter der Knochenhaut eingesetzt. Lithoz hat das im Zuge eines Forschungsbeitrages möglich gemacht: Das in Wien produzierte Implantat könnte künftig die Behandlung von Patienti:nnen grundlegend verändern, etwa nach der Entfernung von Teilen des Kiefers bei Krebserkrankungen oder bei schwerem Kieferknochenschwund infolge von Alterserscheinungen, so die Hoffnung. Bisher waren aufwendige, mehrfache Knochentransplantationen notwendig.

Lithoz: Implantat ermöglicht schonendere Behandlung

Nach dem Verlust von Zähnen oder bei bestimmten Krebserkrankungen bildet sich in einigen Fällen der Kieferknochen zurück. Das macht die Verwendung von herkömmlichem Zahnersatz nahezu unmöglich. Bei starkem Knochenschwund sind bisher noch aufwendige Knochentransplantationen notwendig.

Der Forschungsbeitrag, der im Rahmen der EU-geförderten Initiative INKplant auch in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien stattfand, soll das ändern: “Gerade für ältere Patient:innen sind solche Operationen immens schwierig. Unser neues subperiostales Kieferimplantat aus dem 3D-Drucker ermöglicht nun eine deutlich schonendere Behandlung. Das Implantat hat sich nach 60 Tagen als klinisch stabil erwiesen – das ist ein entscheidender Durchbruch in der Behandlung stark atrophierter Kiefer”, erklärt Johannes Homa, Geschäftsführer der Lithoz GmbH.

Das subperiostale Implantat wird aufgrund der guten Körperverträglichkeit des Materials aus Keramik gefertigt und erfordert gegenüber konventionellen Titanimplantaten nur einen einzigen Eingriff. Die Heilungsdauer soll so um rund 75 Prozent verkürzt und ein übermäßiges Trauma für die Patient:innen vermieden werden.

OP in Linz durchgeführt

“Da das Implantat aus biokompatiblem, hochfestem Zirkoniumdioxid hergestellt wurde, war kein Knochenaufbau notwendig und nur ein einziger chirurgischer Eingriff erforderlich. Diese Entwicklung war dank der guten Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams bestehend aus 19 Partner:innen aus Forschung, Medizin und Technik möglich”, sagt Homa.

Die Operation wurde heuer unter der Leitung von Christoph Staudigl im Kepler Universitätsklinikum in Linz durchgeführt. Eine klinische Studie des Verfahrens soll folgen.

Lithoz
(c) David Bohmann – (v.l.) Alice Elt (Lithoz, PR-Managerin), Norbert Gall (Lithoz, Marketingleiter), der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Johannes Homa (Lithoz, Gründer und Geschäftsführer), Christin Mayer (Lithoz, Campaign Manager Medical)

Ursprünglich als Spin-off der Technischen Universität Wien gegründet, forscht Lithoz bereits seit 2021 an der Verschmelzung verschiedener Biomaterialien für die additive Fertigung von Medizinprodukten und investierte seit der Gründung 2011 über zwei Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Technologie.

Seit 2012 unterstützte die Wirtschaftsagentur Wien das Unternehmen in mehreren Förderprogrammen mit rund einer Million Euro. Heute beschäftigt Lithoz mehr als 150 Mitarbeitende an vier Standorten weltweit, davon arbeiten allein 145 Mitarbeitende an zwei Standorten in Wien.

Lithoz: In 13 Jahren vom Startup zum Technologiebetrieb

“In nur wenigen Jahren hat sich Lithoz vom Startup zum erfolgreichen Marktführer in seinem Technologieumfeld entwickelt. Mit dem Kieferimplantat untermauert der Betrieb das enorme Innovationspotenzial des keramischen 3D-Drucks für die Medizin. Mit unserer Expertise und gezielten Förderungen konnten wir das Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg begleiten – und die Unterstützung hat sich gelohnt: Heute erwirtschaftet das Wiener Unternehmen einen Jahresumsatz im hohen zweistelligen Millionenbereich und reiht sich damit in die wachstumsstarke Life Science- und Medizintechnologie-Branche ein”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

“Der Vorzeigebetrieb Lithoz schreibt mit seinem wegweisenden Kieferimplantat aus dem Keramik-3D-Drucker Medizingeschichte”, sagt auch Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. “Das ist ein weiteres Beispiel für die zahlreichen Wiener Unternehmen, die ebenfalls in ihrer Branche Weltmarktführer sind. Die rasante Entwicklung des Unternehmens ist sensationell und rückt Wien als Hightech-Standort ins internationale Rampenlicht.”

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