20.07.2022

Neue Studie: “Bereits Hälfte der Unternehmen reduziert Energieverbrauch in der Produktion”

Eine neue Studie von PWC erhob die Auswirkungen der Energiekrise für österreichische Großunternehmen. Mehr als die Hälfte der befragten CEOs hat angegeben, dass der Energieverbrauch in ihren Betrieben bereits gesenkt wurde.
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(c) Adobestock

Die EU-Kommission wird heute Mittwoch den Notfallplan präsentieren, der bei Ausfällen von russischen Gaslieferungen in Kraft treten soll. Ein entsprechender Entwurf sieht vor, dass Unternehmen ihren Gasverbrauch reduzieren. Wenn freiwillige Maßnahmen nicht ausreichen, sollen im Zweifel Sparziele verpflichtend vorgegeben werden können.

Unabhängig der endgültigen Ausgestaltung der EU-Regelung sparen Unternehmen bereits jetzt Energie, wie eine neue Studie von PwC zeigt. In einer Umfrage wurden CEOs von insgesamt 30 Großunternehmen in Österreich befragt. Das Ergebnis: Knapp die Hälfte der befragten heimischen Unternehmen hat den Energieverbrauch in der Produktion bereits reduziert.

Energieverbrauch: Großunternehmen suchen Ausweg

Als Vorkehrungen gegen überhöhte Energiekosten denken 60 Prozent einen Umstieg von Gas auf andere Energieträger und Brennstoffe an. 57 Prozent ziehen dabei auch einen Umstieg auf alternative Energiequellen in Erwägung.

+++ Informiere dich über die Energiekrise +++

Und die Betriebe arbeiten laut PwC bereits an Lösungen. Zur Sicherstellung der Rohstoffversorgung und Transportwege haben 62 Prozent der befragten Unternehmen bereits ihre Lagerreichweite erhöht. In Bezug auf ihre Lieferanten wollen sich sechs von zehn befragten heimischen CEOs in Zukunft breiter aufstellen – 34 Prozent gaben an, dabei bereits stärker auf regionale Lieferanten zu setzen. Eine durch Rohstoffknappheit eingeschränkte Produktion in Form von Kurzarbeit ist allerdings für 90 Prozent der Befragten keine Option – ein sehr eindeutiges Ergebnis.

Geschäftslage und Lieferketten-Problematik

Für die kommenden sechs Monate erwarten 30 Prozent der heimischen CEOs eine Verschlechterung der Geschäftslage, so PwC weiters in der Studie. Als große Gefahren für die Unternehmensentwicklung erkennen sie dabei vor allem die hohen bzw. stark schwankenden Rohstoff- (90 Prozent) und Energiepreise (87 Prozent) sowie die steigende Inflation (86 Prozent) und Probleme in der Lieferkette (80 Prozent).

“Wie unsere Studie zeigt, wirkt sich dies auch stark auf den Optimismus heimischer CEOs aus. Dabei treffen die Preisentwicklungen bereits alle befragten Unternehmen, seien es die Rohstoff- und Energiepreise, oder auch die Inflation im Allgemeinen”, so Rudolf Krickl, CEO und Territory Senior Partner von PwC Österreich.

Zudem sind heimische CEOs zurückhaltend bei Gehaltsanpassungen geworden. Knapp die Hälfte der befragten CEOs (47 Prozent) plant keine allgemeine Anpassung der Gehälter über der Inflationsrate ein. Ein überraschend hoher Wert, der in der Praxis einer Reallohnsenkung gleichzusetzen ist, so PwC abschließend.


Podcast-Tipp der Woche:

Monika Köppl-Turyna, Direktorin von EcoAustria, äußert sich in der aktuelle Folge von Editor’s Choice zur aktuellen Debatte rund um einen Stromkostendeckel. Es fehle an einem Konzept für Betriebe, so die Wirtschaftsforscherin.

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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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