03.10.2017

Energie Steiermark Next-Incubator: Mit viel Energie für Startups

Wir suchen innovative, skalierbare Geschäftsmodelle auf digitaler Basis“, lautete der Aufruf, mit dem der Next-Incubator der Energie Steiermark Innovationen zum Thema Fitness, Ernährung, Work-Life-Balance und Mobilität suchte. Im September wurden die sechs Gewinnerteams zu einem Bootcamp in die steirische Landeshauptstadt eingeladen.
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Die Teilnehmer des Bootcamps.
kooperation

Der Panther, in dem sich das Büro des Open Innovation Lab der Energie Steiermark versteckt, bildete den Schauplatz für das erste Bootcamp der Innovationsabteilung der Energie Steiermark. Zur Erklärung: Der Panther ist nicht nur das Wappentier der Steirer und Namensgeber für einen begehrten Werbepreis, sondern bezeichnet in Architektur übersetzt auch einen bekannten Gebäudekomplex im Osten von Graz. Am Montag und Dienstag wurde dort über sechs Innovationsprojekten zum Thema Fitness, Ernährung, Work-Life-Balance und Mobilität gebrütet.

Der Next-Incubator

Post-Its in schrillen Farben zierten die breit gestreuten Plakatfächer im Büro des Next-Incubator, über denen die einzelnen Teams ihre Köpfe zusammensteckten. Jene Spannung, die entsteht, wenn an einem Ort mit leidenschaftlicher Konzentration gearbeitet wird, lag in der Luft, bevor das Pitching beginnen sollte.

Die Teams

Jonas Untermoser und Denis Matic heißen die Vertreter des Teams wesolutions aus Graz, das sich der Entwicklung digitaler Innovationen im Bereich der Gastronomie verschrieben hat. Im Rahmen des Next-Incubator Bootcamp widmen sie sich der Ausarbeitung eines Vertriebsmodells für digitale Kreidetafeln.
Eine Nische weiter arbeitet der Berliner Unternehmer Artur Steffen mit zwei Gesprächspartnern an der Präsentation für seine App CoClinic. Mit ihrer Hilfe soll die medizinische Nachversorgung von Krankenhauspatienten neu organisiert werden.
Im Bereich der Pflege anzusiedeln ist die aus Österreich stammende Projektidee Curafides. Sie wird von dem Gedanken begleitet, eine Plattform zu schaffen, die die Vermittlung zwischen Pflegern und Pflegepersonal vertrauensvoller gestalten soll.

Redaktionstipps

CAV dagegen ist ein Produkt des englischen Startups MotionMetrics. Die drei Großbuchstaben verweisen auf Schuheinlagen, die mit einem „Bordcomputer“ verbunden sind, der sich direkt am Schischuh festmachen lässt und nach Analyse des Fahrverhaltens, persönlich zugeschnittene Verbesserungsvorschläge und mehr liefert.
Das Team um SightRun stammt aus Kroatien und hat eine App entwickelt, mittels der, der Laufsport mit Sightseeing verbunden wird. Wobei sich das Verständnis von Sightseeing dabei auch auf die Entdeckung von örtlichen Besonderheiten fernab gängiger Touristenattraktionen erstreckt.
„Zwei Berliner Jungs auf Abwegen, kurz vorm Abheben“, lautet eine Songzeile der Berliner Gruppe Seeed und erinnert damit ein bisschen an Car2Ad. Einem Konzept das CarSharing durch eine besondere Form der Werbestrategie in Zukunft kostenfrei machen will.

Das Pitching

Nach der Mittagspause wurde im „Headquarter“ der Energie Steiermark gepitcht. Wer dabei das Rennen gemacht hat, wird sich im Laufe der nächsten Tage zeigen. Was nach dem Tag beim Next-Incubator Bootcamp aber ohnehin stärker in Erinnerung bleibt, als die Frage wer konkret gewonnen hat, ist der Eindruck, dass die Energie Steiermark durch solche Aktivitäten eine fundierte Basis für zukunftsorientierte Open Innovation-Ansätze kreiert.

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aws first pitch night 2024, Diamens
(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Rauchecker - v.l.n.r. Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, aws), Clara Ganhör (Diamens), Marlene Rezk-Füreder (Diamens), Angelika Lackner (Diamens), Nina Kraft (Moderation), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II) und Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures).

Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.

aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis

Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.

Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.

aws pitch night 2024, Diamens
(c) aws – Das Diamens-Team mit (v.l.n.r.) Clara Ganhör, Marlene Rezk-Füreder, Angelika Lackner und Eva Dovjak, konnte die aws-Jury überzeugen.

“Programm erweitert”

“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Die weiteren Finalisten 2024

Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.

Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.

Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.

Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.

Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.

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