04.11.2016

Zwei Drittel der Eltern raten Kindern vom Gründen ab

Der deutsche Digitalverband Bitkom befragte Eltern schulpflichtiger Kinder in Deutschland, ob sie ihrem Nachwuchs zur Startup-Gründung raten würden. Das Ergebnis ist eindeutig.
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(c) fotolia.com - Konstantin Yuganov: "Du wirst nicht Startup-Gründerin, haben wir uns verstanden!" - so handhaben es die meisten deutschen Eltern

Es war eine einfache Frage an knapp über 1000 Eltern, deren Kinder noch in die Schule gehen: “Würden Sie ihrem Kind raten, ein Startup zu gründen?”. Der deutsche Digitalverband Bitkom wollte damit herausfinden, wie es um den Gründergeist in der Bevölkerung in unserem Nachbarland steht. Und die Ergebnisse zeigen deutlich: Den eigenen Kindern rät man vom mit der Gründung verbundenen Risiko tendenziell ab. Denn fast zwei Drittel (63 Prozent) der Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder nach der Schule Unternehmer werden.

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Mütter raten eher zum Gründen als Väter

Mehr als die Hälfte davon, nämlich 34 Prozent aller Befragten, gaben dabei sogar an, ihren Kindern “auf jeden Fall” abzuraten. 29 Prozent würden das “eher” tun. Die andere Seite: Acht Prozent der Eltern würden “auf jeden Fall” zur Gründung raten, weitere 23 Prozent “eher”. Unterschiede gab es dabei auch zwischen Müttern und Vätern. Demnach empfiehlt bei den Frauen etwa ein Drittel, bei den Männern hingegen nur etwa ein Viertel den Schritt in die Selbstständigkeit. Neun Prozent “auf jeden Fall”- und 25 Prozent “eher”-Empfehlungen bei Müttern stehen sechs sowie 20 Prozent bei Vätern gegenüber.

Eltern von Gymnasiasten skeptischer als jene von Hauptschülern

Auch eine Abhängigkeit vom Schultyp der Kinder wurde in der Bitkom-Studie aufgezeigt. Eltern von Hauptschülern stehen einer Gründung mit insgesamt 36 Prozent Zustimmung deutlich positiver gegenüber als Eltern von Gymnasiasten mit 30 Prozent. Mit 26 Prozent zustimmenden Antworten besonders skeptisch sind die Eltern von Realschülern. (Anm.: Im deutschen Schulsystem gibt es mit der Realschule noch eine Form zwischen Hauptschule und Gymnasium) Auch Eltern von Grundschülern sind (noch) ziemlich skeptisch: 29 Prozent würden ihren Kindern “eher” oder “auf jeden Fall” zur Gründung raten. Dort liegt die Frage allerdings auch noch weiter in der Zukunft.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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