04.03.2021

Eloop: Zweiter Token-Sale war nach nur 44 Stunden ausverkauft

Das Wiener Carsharing-Startup Eloop hat am Montag seinen zweiten Token-Sale für die Tokenisierung von zwei Tesla Model 3 gestartet – Kleininvestoren können sich so an den Umsätzen der Carsharing-Autos beteiligen. Innerhalb von nur zwei Tagen waren die 170.000 Token ausverkauft.
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Eloop
(c) Eloop

Lange hat es nicht gedauert: Nach nur 44 Stunden war der zweite Token-Sale des Wiener Carsharing-Anbieters Eloop ausverkauft. Der letzte Token der hauseigenen Kryptowährung, kurz “EOT” genannt, wurde am Mittwoch um 11:45 Uhr verkauft, das gab Eloop gestern in einem Newsletter an seine Kunden bekannt.

170.000 Token und zwei Tesla

Insgesamt konnte das Startup im Rahmen des zweiten Token-Sale 170.000 EOTs verkaufen – ein Eloop One Token entspricht aktuell 1,10 Euro. Wie das Startup bereits am Montag zum Start des zweiten Token-Sale ankündigt hat, werden zwei Tesla Model 3 tokenisiert und so auf die Straßen Wiens gebracht.

Bereits im August 2020 startete der Carsharing-Anbieter mit seinem ersten Token-Sale. Damals wurden in rund zehn Wochen 240.000 “EOTs” veräußert, was einem Gegenwert von 240.000 entsprach. Beim ersten Token-Sale bestand dieser “tokenisierte” Fuhrpark aus vier BMW i3.

Die tokenisierte Flotte von Eloop | (c) Screenshot Eloop

Eloop plant nächsten Token-Sale

Wann der nächste Token-Sale startet und welches Volumen dieser haben wird, ist bislang noch nicht bekannt. Dazu heißt es im Kundennewsletter lediglich: “Das gesamte Team arbeitet mit Hochdruck daran die nächsten Tesla für eine Tokenisierung bereit zu stellen, um den kommenden Sale so bald wie möglich starten zu können”.

Kleininvestoren, die noch nicht registriert sind oder den KYC-Check noch nicht erledigt haben, können sich für den nächsten Token-Sale über ein eigenes Dashboard anmelden. Zudem steht laut Eloop Interessenten eine eigene Telegram-Gruppe für regelmäßige Updates, Austausch mit anderen Token-Holdern oder An- und Verkauf der Token zur Verfügung. Aktuell zählt die Gruppe rund 390 Mitglieder.

250 Teslas bis Sommer 2021

Das Startup verfolgt ambitionierte Pläne. Bis Sommer 2021 möchte Eloop 250 Tesla Model 3 auf die Straßen bringen. Mittlerweile hat der Carsharing-Anbieter laut eigenen Angaben neben seinen BMW i3, Renault Zoe und Smart EQ fast ausschließlich Tesla Model 3 im Angebot. “Das Tesla Model 3 ist bei unseren Kunden das beliebteste Fahrzeug”, so Eloop Co-Founder und CEO Leroy Hofer. Derzeit stehen rund 20 Tesla Model 3 zur Verfügung. Bereits im April sollen zusätzlich 40 Fahrzeuge des US-amerikanischen Herstellers folgen.

Zudem steht für 2021 die Deutschland-Expansion in der Pipeline. “Aktuell stehen die Städte München, Hamburg und Berlin auf der Shortlist”, so Co-Founder und CEO Leroy Hofer auf Rückfrage des brutkastens. Als Zeithorizont für den Marktstart nennt Hofer Ende 2021.


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Eine Person in einem Anzug hält ein Dokument in der Hand und überreicht einer anderen Person ein kleines, quadratisches Geschenk, das in rosa Papier eingewickelt und mit einem weißen Band verziert ist. Die Szene findet in einem Büro statt und beide Personen sind nur teilweise sichtbar.
Regelungen zur Geschenkannahme zählen zu Compliance-Richtlinien. (c) Adobe Stock/Pixel-Shot

Mehr als ein Drittel der Angestellten wäre bereit, sich in der Arbeit unethisch zu verhalten, wenn sie eine Vorgesetzte oder ein Vorgesetzter dazu auffordern würde. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Unternehmensberatung EY, die sich unter Angestellten, Vorstands- und Geschäftsleitungsmitgliedern in 53 Ländern zum Thema Compliance umgehört hat.

Immer genauere Compliance-Richtlinien

Bestechung, Manipulation oder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – Compliance-Regeln sollen all diese Arten von unethischem Verhalten einschränken und verhindern. Viele Unternehmen haben ihre Richtlinien in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und detaillierter verfasst. Der Global Integrity Report von EY hat nachgefragt, wie solche Richtlinien innerhalb von Unternehmen wahrgenommen werden. Das Ergebnis: Für knapp die Hälfte der Befragten haben sich die Integritätsstandards in ihren Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren verbessert.

Die größten internen Risikofaktoren für die Integrität eines Unternehmens sind für 47 Prozent der befragten Angestellten die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens selbst. Hier zeigt sich aber ein Widerspruch: Neun von zehn Befragten sind nämlich gleichzeitig zuversichtlich, dass ihre Kolleg:innen sich an Gesetze, Verhaltensregeln und Branchenvorschriften halten. Bei dieser Einschätzung haben auch Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer:innen mitgestimmt. Die Wahrnehmung geht offenbar zwischen den Mitarbeiterebenen auseinander.

Nicht alle werden gleich geahndet

Ein Unterschied wird auch bei Verstößen gegen Integritätsstandards wahrgenommen. 31 Prozent der Befragten gaben an, dass unethisches Verhalten im eigenen Unternehmen toleriert werde, wenn es sich bei den Beteiligten um leitende Angestellte oder besonders erfolgreiche Kolleg:innen handle. Das habe aber Folgen für das ganze Unternehmen, warnt Andreas Frohner, der die Abteilung Forensic & Integrity Services bei EY Österreich leitet: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann die Versuchung groß sein, über Fehlverhalten im eigenen Unternehmen hinwegzusehen, wenn Top-Mitarbeiter:innen daran beteiligt waren. Die Botschaft, die ein solches Vorgehen ins Unternehmen sendet, ist allerdings verheerend und untergräbt alle Integritätsbemühungen.“

Die Integrität von Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen müsse derzeit nicht nur internem, sondern auch externem Druck standhalten, erklärt Frohner. Für die Befragten sind vor allem die Bereiche Cybersecurity, Gesundheitskrisen, Erwartungen an die finanziellen Ergebnisse und Lieferkettenunterbrechungen externe Bedrohungen, die Compliance-Verstöße provozieren könnten. Intern sind für fast die Hälfte der Befragten die eigenen Mitarbeiter:innen ein Risikofaktor. Mit etwas Abstand folgen eine hohe Angestelltenfluktuation, fehlende Ressourcen und Druck seitens des Managements.

Whistleblower und ihre Bedenken

Ein Teil von Compliance-Richtlinien sind auch Whistleblowing-Hotlines, die in vielen Unternehmen in den vergangenen Jahren etabliert wurden. 40 Prozent der befragten Vorstandsmitglieder sind der Meinung, dass Mitarbeiter:innen dadurch einfacher ihre Bedenken melden könnten. Dem stimmen allerdings nur 26 Prozent der befragten Angestellten zu.

Von den Befragten, die eine solche Whistleblowing-Hotline bereits genutzt haben, geben außerdem 54 Prozent an, dass sie Druck aus dem eigenen Unternehmen verspüren würden, sich dort nicht zu melden. Derartige Anlaufstellen würden nur in einer intakten Unternehmenskultur funktionieren, sagt Andreas Frohner: “Führungskräfte müssen sicherstellen, dass ihre Integritätsmaßnahmen alle Mitarbeiter:innen erreichen und ihnen das Vertrauen vermitteln, dass sie sicher sind, wenn sie Bedenken zu bestimmten Vorgängen im Unternehmen äußern – ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen.”

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