28.02.2023

Eloop: Wiener Krypto-Carsharing-Startup will Tesla-Flotte dieses Jahr auf 400 verdoppeln

Die Tesla-Model-3-Flotte soll mit dem Model Y erweitert werden. Dazu werden von Eloop, wie bereits zuvor, neue Token ausgegeben.
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Eloop
(c) Eloop

200 Tesla Model 3 des Wiener Startups Eloop sind momentan im E-Carsharing in Wien verfügbar. Diese Flotte baute das Unternehmen nach 2020 auf. Begleitet war dies von Token-Sales, bei denen Anteile einiger Fahrzeuge tokenisiert an die Community verkauft werden – aktuell trifft das auf 21 Teslas zu. Für dieses Jahr wurden nun große Pläne verkündet: Man will die Flottengröße bis Jahresende verdoppeln. Das soll mit dem SUV Modell Y passieren – unter anderem, weil dieses mehr Stauraum biete und sich daher besser für Transportfahrten eigne, heißt es vom Startup.

Große Ankündigungen nicht immer gehalten

Eloop machte in den vergangenen Jahren gelegentlich ähnlich ambitionierte Ansagen, die dann nicht immer gehalten wurden. Schon im März 2021 kündete man etwa an, die Flotte bis Sommer auf 250 Tesla Model 3 zu erweitern – der brutkasten berichtete. Wie oben erwähnt steht das Startup auch heute, zwei Jahre nach der Ankündigung, noch nicht bei dieser Marke.

Im Juni 2021 korrigierte das Unternehmen die Prognose dann übrigens auf deutlich realistischere “100 Stück bis Ende Juli”. Auch zu 2021 angekündigten und anlässlich einer Finanzierungsrunde im Mai 2022 konkretisierten Plänen zu einer geplanten Deutschland-Expansion gab es schon länger kein Update von Eloop.

Weitere Eloop-Token Sales geplant

Ob also am Ende des Jahres tatsächlich zu den derzeit 200 Eloop-Teslas 200 weitere oder doch ein paar weniger dazugekommen sein werden, bleibt abzuwarten. Fest steht hingegen, dass es im Zuge der Erweiterung wieder Token Sales von Anteilen einzelner Fahrzeuge geben wird. Token-Halter:innen bekommen nicht nur eine Umsatzbeteiligung, sondern auch Zugang zu einem Dashboard mit Informationen wie bisher erzielten Umsätzen und bislang gefahrenen Kilometern. Tokenbesitzer:innen würden die Autos deutlich häufiger nutzen und aktiv dazu beitragen, die Fahrzeuge in einem hervorragenden, sauberen Zustand zu halten, heißt es vom Startup.

80 Prozent der Token-Käufer:innen ohne Krypto-Erfahrung

Laut Eloop beteiligen sich an den Token Sales bei weitem nicht nur Krypto-Fans. “Bemerkenswert dabei ist, dass rund 80 Prozent unserer Token-Halter:innen keinerlei Krypto-Assets besitzen, also über uns erstmals die Blockchain-Technologie nutzen”, erklärt Co-Founder Leroy Hofer. Dass es so ist, sei auch von Beginn an ein Anliegen des Unternehmens gewesen: “Wir wollten keine Token für die Blockchain-Bubble erschaffen. Daher war es uns auch wichtig, dass beispielsweise der Erwerb eines Tokens über traditionelle Wege wie Kreditkarte oder Banküberweisungen möglich ist, und nicht nur mittels Krypto-Währungen”, so Hofer.

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Kerstin Lobner | (c) Ideenflow

Die Uhr tickt, die Deadline rückt näher – und jetzt sollen du und dein Team auch noch kreative Ideen entwickeln? Klingt unmöglich, oder? Doch genau unter solchen Bedingungen kann Kreativität zur Höchstform auflaufen. Aber warum fällt es uns oft schwer, unter Druck kreativ zu denken, und wie kannst du und dein Team diese Hürde überwinden? Hier sind einige Ansätze, um den kreativen Funken auch unter Zeitnot zu entzünden.

Der Druck als Kreativitätskiller

Zunächst einmal: Kreativität braucht oft Raum. Die besten Ideen kommen, wenn man Zeit hat, Gedanken schweifen zu lassen. Wenn aber die Deadline drängt, blockiert das Gefühl von Stress oft die kreativen Prozesse. Anstatt entspannt nach Lösungen zu suchen, fühlen wir uns gehetzt und neigen dazu, auf alte Muster zurückzugreifen – nicht gerade die ideale Ausgangssituation für frische Ideen.

Lösung #1: Timeboxing – Nutze die Zeit klug

Anstatt den gesamten Prozess unter Druck zu setzen, hilft es, die Zeit in kleinere, überschaubare Blöcke zu unterteilen. Diese Technik nennt sich „Timeboxing“. Gebt jeder Phase der Ideensammlung – von der ersten Brainstorming-Runde bis zur Auswahl der besten Ideen – eine feste Zeitvorgabe. So bleibt der Fokus erhalten, ohne dass die Hektik Überhand nimmt. Ironischerweise kann eine solche Strukturierung dazu führen, dass kreative Prozesse in kürzerer Zeit effizienter ablaufen. Setzt euch z.B. ein 10-Minuten-Zeitfenster für das Brainstorming und anschließend weitere 10 Minuten, um die vielversprechendsten Ideen zu priorisieren.

Lösung #2: Kreativitätstechniken wie die 6-3-5-Methode

Eine weitere Technik, die unter Zeitdruck Wunder wirken kann, ist die „6-3-5-Methode“. Hierbei schreiben sechs Personen in fünf Minuten jeweils drei Ideen auf. Diese Ideen werden dann an den nächsten Teilnehmer:in weitergegeben, der/die darauf aufbaut oder neue Vorschläge entwickelt. Durch den schnellen, iterativen Austausch kommen nicht nur viele Ideen zusammen, sondern die Zeitvorgabe sorgt auch dafür, dass niemand zu lange über einer Idee brütet. Diese Technik fördert den Fluss und verhindert, dass der Druck lähmend wirkt.

Lösung #3: Klare Fokussierung durch präzise Fragestellungen

Unter Zeitdruck geht es darum, möglichst schnell die relevanten Ideen zu identifizieren. Je klarer und fokussierter die Fragestellung ist, desto einfacher wird es, zielgerichtet zu arbeiten. Statt „Wie können wir unser Produkt verbessern?“ könnte die Frage lauten: „Wie können wir unsere App-Nutzer schneller zum Kaufabschluss führen?“ – konkrete Aufgabenstellungen fördern schnelle, kreative Lösungsansätze.

Lösung #4: Mikro-Pausen einlegen

Kreativität unter Druck bedeutet nicht, ununterbrochen Höchstleistungen zu erbringen. Mikro-Pausen sind Gold wert. Schon fünf Minuten Abstand können das Gehirn wieder erfrischen und die Kreativität ankurbeln. Diese kurzen Pausen verhindern, dass dein Team in hektisches Denken verfällt und helfen dabei, aus einem anderen Blickwinkel auf das Problem zu schauen. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder einfach frische Luft schnappen kann Wunder wirken.

Lösung #5: Gamification – Der spielerische Ansatz

Wenn die Stimmung im Team angespannt ist, hilft es oft, den Druck mit einem spielerischen Element aufzulockern. Eine einfache Möglichkeit: Macht aus dem Ideensammeln ein kleines Spiel. Vergesst den Ernst der Lage für einen Moment und veranstaltet z.B. einen „Pitch-Wettbewerb“, bei dem die Teammitglieder ihre verrücktesten Ideen in nur 60 Sekunden präsentieren. Diese Methode nimmt dem Team den Stress und fördert gleichzeitig unkonventionelle Lösungsansätze.

Fazit: Kreativität unter Druck ist möglich – mit den richtigen Techniken

Der Schlüssel zu Kreativität unter Zeitnot ist es, Strukturen zu schaffen, die den Prozess erleichtern, statt zusätzlichen Druck aufzubauen. Durch Timeboxing, präzise Fragestellungen und spielerische Elemente können du und dein Team auch in stressigen Situationen kreative Höchstleistungen abrufen. Der Trick liegt darin, den Druck in geordnete Bahnen zu lenken und den kreativen Fluss zu fördern, anstatt ihn zu ersticken.


Über die Gastautorin Kerstin Lobner

Kreativität prägte sie von klein auf, als Enkelin des General Managers von Faber-Castell in Irland. Während andere im Alter an Neugierde verlieren, vertiefte sie ihr Interesse an Kreativität stetig.

Nach verschiedenen Positionen im Konzern-Marketing in Branchen wie IT, Telekommunikation und Gesundheitswesen unterstützt sie heute Führungskräfte und Teams dabei, innovative Lösungen zu finden und ihr kreatives Potenzial zu entfalten.


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