15.04.2022

Eloop geht mit neuer E-Auto-Flatrate zum Fixpreis von 350 Euro an den Start

Der Wiener E-Carsharing Anbieter Eloop führt zusätzlich zu seinem bestehenden free-floating Angebot ein eigenes E-Auto Flatrate-Modell ein. In einer Pauschale von 350 Euro sind 30 Kurztrips bis zu 60 Minuten sowie vier Tagestrips bis zu 24 Stunden inkludiert, jeweils inkl. 170 Freikilometern.
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Eloop
(c) Eloop

Die Eloop Carsharing-Flotte ist im vergangen Jahr rasant gewachsen. Erst im Juli 2021 rollte der 100. Tesla Model 3 auf Wiens Straßen. Aktuell zählt das aufstrebende Startup aus Wien rund 200 Tesla. Rückenwind erhielt das Unternehmen unter anderem durch in Finanzierungsrunde in Millionenhöhe, die im April 2021 über die Bühne gegangen ist. Zudem setzt Eloop beim Wachstum auf seine bekannten Token-Sales. Im Zuge eines Initial Coin Offering (ICO) können Interessenten die hauseigene Kryptowährung EOT erwerben und werden im Gegenzug an den Umsätzen der Flotte beteiligt.

Eloop Neues Flatrate-Modell

Eloop setzte bei der Vermietung seiner Tesla Model 3 bis lang auf ein free-floating Angebot. Nun möchte das Startup neue Wege gehen und startet erstmalig mit einer Pilotphase für ein Flatrate-Modell. Mit “ELOOP Flat” können die aktuell 200 in der Stadt verfügbaren Tesla Fahrzeuge zu einem monatlichen Fixpreis genutzt werden. In einer Pilotphase wird das Angebot vorerst 100 Nutzer:innen zugänglich sein. Das Angebot können sowohl Bestands- als auch Neukunden in Anspruch nehmen. Sofern eine große Nachfrage nach dem Flatrate-Modell besteht, könnte das Angebot laut einer Unternehmenssprecherin weiter ausgebaut werden.

Das Angebot im Details

Bei der E-Auto-Flatrate “ELOOP Flat” sind die Nutzer:innen, anders als bei bekannten Modellen, nicht an ein bestimmtes Fahrzeug gebunden. Alle Nutzer:innen können zum fixen Preis von 350 Euro pro Monat jedes der 200 Tesla Model 3 von Eloop frei nutzen.

In der Pauschale sind pro Monat jeweils 30 Kurztrips bis zu 60 Minuten sowie vier Tagestrips bis zu 24 Stunden inkludiert, jeweils inkl. 170 Freikilometern. Das Paket deckt ebenfalls alle Nebenkosten ab, wie zum Beispiel die Autobahn Vignette, Vollkasko Versicherung, regelmäßiges Service, oder das Parkpickerl in allen 23 Wiener Bezirken – auch über die maximalen zwei Stunden in Kurzparkzonen hinaus. Die Autos können zudem kostenlos an allen Wien Energie Ladestationen in Österreich und sowie an allen Tesla Superchargern geladen werden. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt dabei sechs Monate.

“Wir möchten mit unserem neuen Angebot ein umweltfreundliches, komfortables und günstiges Mobilitätskonzept als ernstzunehmende Konkurrenz zum Privat-PKW bieten. Und das, ohne den Aspekt des Teilens aufgeben zu müssen”, so Co-Founder und CEO Leroy Hofer.

Deutschland-Expansion und Token-Sale

Zudem plant Eloop aktuell seine Deutschland Expansion. Aktuell stehen die Städte München, Hamburg und Berlin auf der Shortlist des Startups. Wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber Brutkasten Earth bestätigt, soll München noch “rechtzeitig zum Sommer gelauncht werden”. Zudem läuft aktuell noch ein Token-Sale, für den rund 80 Prozent der Tokens bereits verkauft wurden. Insgesamt sollen so rund 21 weitere Tesla Model 3 auf Wiens Straßen gebracht werden.


Archiv: Die Hintergründe zum Millionen-Investment für Eloop

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Mag. Ernst Minar, Eigentümer John Harris Fitness & Katharina Schneider, Geschäftsführerin Permedio (c) Michael Plank

Nicht jeder Trainings- und Ernährungsplan ist für jede Person gleichermaßen effektiv, denn mittlerweile wissen wir: Unsere genetischen Dispositionen sind unterschiedlich. Schon vor fast zehn Jahren erkannte Permedio-Gründer Stefan Wöhrer diese Lücke im Gesundheitssystem und entwickelte den „MedikamenteCheck“. Dieser Service ermöglicht es, Medikamente auf mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder fehlende Wirksamkeit zu prüfen. Dies kann nämlich auftreten, wenn ein Medikament nicht optimal zu den individuellen genetischen Voraussetzungen passt.

Nun erweitert das Unternehmen seinen Fokus von der individualisierten Medizin auf die Fitness- und Gesundheitsbranche. Seit Anfang des Jahres kooperiert Permedio mit John Harris, um seinen Mitgliedern ein personalisiertes Trainings- und Gesundheitskonzept – den “LifestyleCheck” – zu bieten, das laut Unternehmen auf genetischer Forschung basiert.

Partnerschaft sei “perfekte Symbiose”

Der LifestyleCheck offenbart individuelle genetische Dispositionen, die es ermöglichen sollen, „Trainingspläne sowie Ernährungsstrategien noch gezielter und effektiver zu gestalten“, heißt es in einer Aussendung dazu. Permedio analysiert dafür 83 Millionen genetische Varianten, um „individuelle Profile für Ernährung, Training und mentale Gesundheit zu bestimmen“, erklärt Katharina Schneider, CEO von Permedio. Die Partnerschaft schaffe eine „perfekte Symbiose aus langjähriger Erfahrung und modernster Wissenschaft“, wodurch Trainingseinheiten auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder abgestimmt werden können.

„Durch die Kombination von Forschung und praktischen Anwendungen ermöglichen wir Menschen, ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit John Harris Fitness ist ein wichtiger Schritt, um wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen“, so Schneider.

Katharina Schneider übernahm Geschäftsführung

Im Jahr 2021 trat Stefan Wöhrer in der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ auf – damals noch mit „MedikamenteCheck”. In der Jury saß eine ihm bekannte Person: seine Schwester. TV-Investorin und Mediashop-Gründerin Katharina Schneider unterstützte ihn und sein Startup zu dieser Zeit noch als Beraterin. Seit letztem Jahr teilt Wöhrer nun offiziell die Geschäftsleitung des Unternehmens mit Schneider – brutkasten berichtete.

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