25.04.2022

Elon Musk: Twitter-Übernahme klappt laut Insidern

Der Twitter-Aufsichtsrate verhandelte am Wochenende. Nun dürfte es laut Insidern bald grünes Licht für die Übernahme durch Elon Musk geben.
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Wiferion Tesla-Gründer Elon Musk - Twitter-Deal Jack Sweeney - Twitter-Übernahme
Tesla-Gründer Elon Musk | (c) Steve Jurvetson via Wikimedia Commons

Elon Musks Übernahme-Angebot für Twitter stieß bekanntlich bei vielen Aktionär:innen auf wenig Gegenliebe. Unter anderem bereitete man seitens des Unternehmens eine sogenannte “Giftpille” vor, die dem Tesla-CEO die Übernahme erschweren sollte. Nun dürfte eine Annahme des Kaufangebots dennoch kurz bevorstehen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf Insider. Der Deal könnte demnach sogar noch heute bekanntgegeben werden.

Verhandlungen zwischen Twitter-Aufsichtsrat und Musk bis in die Morgenstunden

Der elfköpfige Twitter-Aufsichtsrat trat am Sonntag zusammen, um das am Freitag von Elon Musk vorgelegte Übernahmeangebot zu besprechen. Dann seien Verhandlungen bis in die Morgenstunden gefolgt, heißt es in der “New York Times” mit Bezug auf anonyme Quellen. Einige Punkte, wie ein Zeitplan und mögliche Strafzahlungs-Vereinbarungen zur Absicherung gegen ein platzen des Deals, sollen noch verhandelt werden. Laut einem Insider, mit dem das Wall Street Journal sprach, gibt es aber noch einige Differenzen und der Abschluss sei noch nicht sicher.

Warum der reichste Mensch der Welt Kredite aufnehmen muss

Wenn das Angebot angenommen wird, muss Musk, obwohl er auf dem Papier der derzeit mit Abstand reichste Mensch der Welt ist, externes Kapital, etwa in Form von Krediten, aufstellen. Denn sein Vermögen besteht primär aus Aktien – vor allem der Börsenwert von Tesla ist ausschlaggebend. Das Barvermögen ist trotz Verkaufs größerer Aktienpakete verhältnismäßig klein. Auf die für Twitter angebotenen 43 Milliarden US-Dollar fehlt also noch einiges. Zusagen für Kredite über 25,5 Milliarden Dollar hat Musk aber bereits präsentiert – und er wolle darüber hinaus Aktien im Wert von rund 21 Milliarden Dollar einbringen, sagt der Unternehmer.

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Zudem schloss sich auch Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, dem Team an.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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