23.06.2022

Elon Musk: Rätsel um neuen Tunnel unter Tesla-Fabrik

Elon Musks The Boring Company hat um eine Baugenehmigung für einen rund drei Kilometer langen Tunnel unter einer Tesla Gigafyctory in Texas angesucht.
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Ein von Elon Musks Boring Company kürzlich beantragter Tunnel sorgt für Spekulationen
Ein von Elon Musks Boring Company kürzlich beantragter Tunnel sorgt für Spekulationen | (c) The Boring Company

Elon Musks drittes Unternehmen, das Tunnelbau-Startup The Boring Company, scheint langsam ins Tun zu kommen. Vor ein paar Monaten schloss man eine 675 Mio. US-Dollar Serie C-Finanzierungsrunde ab. Seitdem wurden einige kleinere und größere Projekte (bis hin zu neuen, unterirdischen Hyperloop-Plänen) präsentiert. Ein 46 Kilometer langes Tunnel-System in Las Vegas, wo sich auch die erste Teststrecke befindet, ist bereits bewilligt. Es soll künftig alle Haupt-Touristenattraktionen der Stadt verbinden. Nun suchte das Unternehmen um eine weitere Baubewilligung in Texas an – und bietet damit Raum für Spekulationen.

Wenig Information im Tunnel-Antrag

Der geplante rund drei Kilometer lange “Colorado River Connector Tunnel” verläuft nämlich teilweise unter der Tesla Gigafactory Austin. Der öffentlich einsehbare Antrag enthält aber kaum Information zum geplanten Zweck. Die Beschreibung umfasst nur einen Satz: “Der Antragsteller sucht um einen privaten Zugangstunnel und damit verbundene Verbesserungen an”. Ansonsten sind einige technische Parameter und die Namen von Projekt-Verantwortlichen angeführt.

Direkter Weg von der Tesla-Fabrik zur The Boring Company-Zentrale…

In US-Medien wird nun über den Zweck spekuliert. Eine Möglichkeiten wäre eine Verbindung zum kürzlich eröffneten neuen Hauptsitz der The Boring Company im Nordosten von Austin. Dieser ist aber gut 25 Kilometer Luftlinie von der Gigafactory entfernt – die Länge im Antrag passt also damit nicht zusammen. Außerdem würde der namensgebende Colorado River, der neben dem Fabriksgelände verläuft, nicht berührt werden.

…”Geheimweg” für Elon Musk oder einfach Teststrecke?

Eine weitere Option: Möglicherweise wolle Elon Musk einen “Geheimweg” in die Fabrik, mutmaßt man beim US-Magazin TechCrunch. Vielleicht – so eine dritte Variante – will die Boring Company mit einem Tunnel unter dem Colorado River auch einfach einen Test für künftige Projekte in Fluss-Landschaften durchführen und der Standort, der teilweise auf einem Gelände liegt, das Musk bereits gehört, bot sich besonders an.

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Aithyra, KI Insitut, Biomedizin
(c) ÖAW/Natascha Unkart - Michael Bronstein, Gründungsdirektor Aithyra und Anita Ender, Geschäftsführerin.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) baut ihren Schwerpunkt in den Life Sciences weiter aus und eröffnet mit einer Förderung in Höhe von 150 Millionen Euro der Boehringer Ingelheim Stiftung (BIS) ein Institut für Künstliche Intelligenz in der Biomedizin. Das neue Institut mit dem Namen Aithyra soll über die Entwicklung KI-gestützter Forschungsansätze revolutionäre Fortschritte in der Biomedizin erzielen. Und durch die Mithilfe der KI gewonnenen Erkenntnisse zur Förderung der menschlichen Gesundheit beitragen.

Die BIS und die ÖAW konnten Michael Bronstein, DeepMind Professor an der Universität Oxford, als Gründungsdirektor des Instituts gewinnen. Geschäftsführerin wird Anita Ender.

Aithyra am Vienna BioCenter Campus

Die für die Unterbringung notwendigen Mittel werden zu zwei Dritteln aus Mitteln vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie zu einem Drittel durch eine Förderung der Stadt Wien getragen. Die Neuerrichtung eines Gebäudes, in dem auch das Institut final untergebracht wird, übernimmt im Auftrag der Stadt die Wirtschaftsagentur Wien. Aithyra wird in einem neu zu errichtenden Gebäude am Vienna BioCenter Campus (VBC) in Wien-Landstraße angesiedelt.

“AI wird die biologische Revolution des nächsten Jahrzehnts antreiben. Das langfristige Ziel ist es, die menschliche Gesundheit zu verbessern. Aithyra wird dazu beitragen, das Beste aus der Welt der akademischen Forschungslandschaft, der Wirtschaft und der Startups zu verbinden, indem es einen Mix aus Expert:innen aus der KI und den Lebenswissenschaften zusammenbringt. ,We will make Aithyra the place where magic happens'”, sagt Bronstein.

150 Millionen für 12 Jahre

Die Boehringer Ingelheim Stiftung mit Sitz in Mainz fördert die Gründung und den operativen Betrieb des Instituts wie erwähnt mit 150 Millionen Euro für die kommenden zwölf Jahre. Das gilt als die größte, private Forschungsförderung, die es in Österreich je gab.

Gemeinsam mit der ÖAW will sie mit dieser Initiative ein in Europa einmaliges Exzellenz-Institut etablieren, in dem Forschende aus dem Bereich der KI und der biomedizinischen Forschung von Beginn an ihre jeweilige Expertise kombinieren.

Das Aithyra-Institut als “erstes seiner Art in Österreich und in Europa” soll zudem die besten Forschungsansätze aus der Welt der Academia, forschender Unternehmen und Startups vereinen und sich mit universitären und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland eng vernetzen.

Aithyra: Neue Wege der Kooperation

Konkretes Ziel ist es, ein tieferes Verständnis von biomedizinischen Zusammenhängen zu erlangen, um Erkrankungen besser zu verstehen, schnellere und zuverlässigere Diagnosen zu ermöglichen sowie Therapieentwicklungen für derzeit unheilbare Krankheiten zu unterstützen.

“KI- und Life Sciences-Expert:innen wollen im Institut auf eine neue Weise eng zusammenarbeiten: KI-Forschende sind von Anfang an in die biomedizinische Forschung, in Experimente und in die Auswertung der Daten miteinbezogen – und nicht wie bisher üblich erst im Anschluss”, heißt es per Aussendung. Die Ergebnisse und Daten werden künftig für alle Forschenden weltweit nach dem Open-Access Prinzip zugänglich sein.

Name aus der griechischen Mythologie

Gründungsdirektor Michael Bronstein hat Informatik studiert und am Technion – Israel Institute of Technology in Haifa promoviert. Bevor er Professor in Oxford wurde, hatte er eine Professur am Imperial College London sowie Gastprofessuren in Stanford, am MIT und in Harvard inne. Und hat mehrere Startups gegründet. Er erhielt zudem in seiner Laufbahn bisher fünf Grants des European Research Council (ERC).

Um den “zukunftsgewandten Charakter des Instituts zu unterstreichen”, haben die Projektpartner beschlossen, auch für die Namensfindung einen innovativen Ansatz zu wählen. Sie haben den Namen in Zusammenarbeit mit einer KI entwickelt.

Um den Geist von KI und Biomedizin zu verkörpern, wurde die griechische Mythologie als Inspiration herangezogen und mit den Zielen des neuen Instituts verknüpft – und Aithyra war geboren. Laut der von der KI generierten Hintergrundgeschichte ist sie die Tochter von Athene, der Göttin der Weisheit, und Asclepius, dem Gott der Medizin, und ist somit Schutzpatronin und Quelle der Inspiration.

“Aithyra wird neue Impulse für exzellente Wissenschaft setzen und schafft Freiräume sowie beste Bedingungen für herausragende Forschende”, sagt Christoph Boehringer, Vorsitzender der Boehringer Ingelheim Stiftung. “Damit geht die Boehringer Ingelheim Stiftung den nächsten Schritt in ihrem Engagement für exzellente Grundlagenforschung in Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie.”

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