23.02.2018

Elevator Lab: RBI kündigt bei Demo Day zweite Runde an

Der erste Durchgang des FinTech-Accelerators RBI Elevator Lab ist offiziell zu Ende. Die Zusammenarbeit mit den fünf Startups beginnt damit aber erst so richtig. Am Demo Day wurde auch ein zweiter Durchgang angekündigt.
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RBI Elevator Lab Demo Day Blockchain Research Institute
(c) Martin Hörmandinger: RBI-Vorstandsvorsitzender Johann Strobl

„Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir mit Elevator Lab gestartet haben, fortsetzen. Wir wechseln nun von der Pilot- in die Umsetzungsphase und planen, diese Innovationen unseren 16,5 Millionen Kunden in Österreich und CEE dauerhaft zugänglich zu machen“, sagt Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International (RBI) beim Demo Day des Elevator Lab. Die Organisation habe durch Elevator Lab wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihr helfen würden, schon heute optimal für das Bankgeschäft von morgen aufgestellt zu sein.

+++ RBI als erste österreichische Bank bei R3 Blockchain Konsortium +++

Johann Strobl im Brutkasten-Video-Interview am Demo Day

Live from the Demo Days of Raiffeisen Bank International AG‘s Elevator Lab with the CEO of RBI Johann Strobl, about the outcome, the learnings and the future of the program.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 22. Februar 2018

 

Elevator Lab geht ab 1. Mai 2018 in die zweite Runde

Der Erfolg und die Erkenntnisse aus Elevator Lab hätten die RBI überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, sich für eine Kooperation mit Startups zu öffnen. Daher werde der RBI-Konzern am 1. Mai 2018 eine zweite Bewerbungsrunde starten. Neu ist, dass diesmal sieben RBI-Netzwerkbanken, nämlich jene aus Albanien, Belarus, Bulgarien, dem Kosovo, Rumänien, Russland und der Slowakei mit regionalen „Elevator Lab Challenges“ die Fintech-Ökosysteme in ihren Märkten gezielt ansprechen werden. Die jeweiligen Gewinner erhalten, neben einem Startup-Workshop, bei einem Besuch des Elevator Labs in Wien, auch eine „Wild Card“ für das Halbfinale des gruppenweiten Elevator Labs und die Chance, dass sie zum Finale der Top 15 im September 2018 nach Wien eingeladen werden.

Hintergrund

Nach der Bewerbungsphase mit 336 Einreichungen aus 56 Ländern, arbeitete die RBI seit Oktober 2017 im Elevator Lab intensiv mit fünf Startups zusammen. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Bereichen Big Data Analytics (Gauss Algorithmics), Branch of the Future (Moxtra), Payments & Transactions (SONECT), RegTech (360kompany) und SME Banking (Asteria). Während der Proof-of-Concept-Phase wurden fünf Pilotprojekte entwickelt und in Österreich und vier Märkten in Zentral- und Osteuropa (CEE) getestet.

⇒ Zur offiziellen Page


Die fünf Startups im RBI Elevator Lab

Gauss Algorithmic

Das tschechische Startup Gauss Algorithmic ist ein führendes Unternehmen in Datenintegration, erweiterter Analytik und datenbezogener Forschung in der CEE-Region. Sein Technologie-Know-how reicht von Big Data-Integration, -verarbeitung und -anreicherung bis zu prädiktiver Analytik und kognitivem Computing. Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden dabei zu helfen, richtige Entscheidungen zu treffen und einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, indem sie die Fähigkeit von Gauss Algorithmic nutzen, die Vergangenheit zu analysieren, die Gegenwart zu verstehen und mittels Künstlicher Intelligenz zukünftige Ergebnisse vorherzusagen.

kompany

Das Wiener Startup kompany schaffte es mit seiner weltweit übergreifenden Online-Plattform für Handelsregister ins RBI Elevator Lab. Es bietet Echtzeitzugang zu maßgeblichen revisionssicheren Informationen von 100 Millionen Unternehmen in über 150 Jurisdiktionen zur Durchführung von KYC-, AML- und EDD-Kontrollen. Für Kunden werden maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Bereiche angeboten.

Moxtra

Das US-amerikanische Startup Moxtra ist ein Anbieter von mobilen einbettbaren Collaboration Services, hat eine integrierte, omnichannel Kundenkommunikationsplattform für Finanzdienstleister entwickelt. Mittels der Technologie von Moxtra können Kunden und Kundenbetreuer, unter Verwendung von verschlüsselten Messaging-Diensten, E-Signaturen, gesprochenen Inhalten und Echtzeit-Meetings, gemeinsam an Dokumenten arbeiten. Moxtra ist plattformunabhängig und wurde für den mobilen Benutzer entwickelt.

SONECT

Das Schweizer Startup SONECT verwandelt jedes Geschäft oder jede Person in einen “virtuellen Bankomaten”, der die hohen Kosten von Bargeld über einen ortsbasierten On-Demand-Service dadurch reduziert, dass die Nutzer mit dem Smartphone Geld beheben können. SONECT steht durch die Demokratisierung des Prozesses der Bargeldverteilung in direkter Konkurrenz zu Bankomatbetreibern. Was UBER in Bezug auf Taxis und AirBnB auf Hotels ist, will SONECT in Bezug auf Bankomaten sein. Es ist eine standortbasierte Vermittlungsplattform, die diejenigen, die Bargeld beheben möchten, mit denjenigen verbindet, die Bargeld einzahlen wollen (z.B. Geschäftsbesitzer).

Asteria

Das schwedische Startup Asteria tritt mit einer neuen und einfachen Möglichkeit, den Business Cash Flow wirklich zu verstehen und intelligent zu machen, um die einfachsten Wachstumsmöglichkeiten zu finden, mehr datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die Verwaltung zu reduzieren, an. Die Software von Asteria ist in die des Kunden und seiner Bank integriert. Die Kunden erhalten automatisierte Cashflow-Prognosen und eine Warnung bei einer Lücke im Cashflow samt einem Vorschlag, wie diese mit der Bank zu schließen wäre.

+++ Michael Höllerer über die Details zum neuen Raiffeisen FinTech Accelerator +++

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Der European Venture Sentiment Index deutet eine positive Entwicklung für das nächste Quartal an (c) Adobe Stock
(c) Adobe Stock

Das Tal der Tränen in der Stimmung europäischer Investor:innen ist vorerst überwunden – das legt der European Venture Sentiment Index (EVSI) für das erste Quartal 2025 nahe. Nachdem sich die Stimmung bereits mehrere Quartale lang stetig verbesserte, landete der Index zuletzt auf dem Höchstwert seit dem Boom-Jahr 2021.

Grundlage für die von der Wiener Venionaire Capital umgesetzte Erhebung bildet eine Umfrage unter Investor:innen von Business Angels über regulierte Risikokapitalfonds bis hin zu Family Offices, die den gesamten europäischen Raum sowie alle Startup-Sektoren abdecken soll.

Höchster Index-Wert seit Boom-Jahr 2021

Mit einem Index-Wert von 6,0 liegt der European Venture Sentiment Index im ersten Quartal nicht nur klar im positiven Bereich – der Wert 5,0 ist neutral, alles darunter negativ – er übertrifft auch die im Vorquartal ermittelte Erwartung von 5,9. Zuletzt waren im Boom-Jahr 2021 Werte von 6,0 oder höher erreicht worden. Danach war es relativ steil bergab gegangen mit einem recht konstanten Tal mit Werten knapp über vier von Ende 2022 bis Ende 2023. Seit Anfang 2024 ging es wieder aufwärts.

European Venture Sentiment Index Q1 2025
(c) Venionaire Capital

„Robuste Arbeitsmarktbedingungen, niedrigere Zinsen bei Krediten sowie verbesserte makroökonomische Bedingungen halfen dabei, den Index zum vierten Mal in Folge über der neutralen Linie zu halten“, analysiert man bei Venionaire.

Leichter Rückgang des European Venture Sentiment Index für zweites Quartal erwartet

Doch der zuletzt konstante Anstieg des Indexwerts könnte schon im aktuellen zweiten Quartal ein Ende finden. Die Erwartung der Befragten ergibt einen prognostizierten Wert von 5,9 und damit einen leichten Rückgang auf weiterhin hohem Niveau. Investor:innen würden ein günstiges, aber risikobewusstes Investitionsklima erwarten, heißt es von Venionaire.

Konkret gehen die Befragten von einem Anstieg der Investitionen um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal aus. Auch die Mittelbeschaffungsaktivitäten sollen laut Befragung um ganze 12 Prozent gegenüber dem Vorquartal zunehmen. Allerdings wird zugleich erwartet, dass die Bewertung von Startups um 8,1 Prozent im Quartalsvergleich zurückgehen wird, begleitet von einem Rückgang der Dealflow-Qualität um 6,8 Prozent und einem Rückgang des Wettbewerbs um Deals um 2,6 Prozent.

„Für Verunsicherung sorgen hier vor allem die anhaltenden geopolitischen Spannungen, aber auch die aktuelle Zoll-Politik der USA“, analysiert Venionaire-Chef Berthold Baurek-Karlic. Weitere Bedenken hätten die Befragten bei der Mittelbeschaffung, der Entwicklung der Inflation, aber auch bei der Überlebensquote von Startups, sollte eine Serie-A-Finanzierungsrunde ausbleiben.

Investitionsvolumen stieg zuletzt an

Neben der Stimmung und den Erwartungen der Investor:innen wurden für den aktuellen European Venture Sentiment Index auch die Investment-Deals im ersten Quartal europaweit erfasst: Gegenüber dem Vorquartal stieg das Gesamtinvestitionsvolumen im europäischen Risikokapital-Ökosystem um 6,7 Prozent auf 17,6 Mrd. US-Dollar – ein Anstieg von 26,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Die Anzahl der Deals ging gegenüber dem Vorquartal um 6,9 Prozent leicht auf 1.016 zurück, stieg aber ebenfalls gegenüber dem ersten Quartal 2024 leicht an (plus 1,1 Prozent).

(c) Venionaire Capital

„Diese Zahlen zeigen, dass sich das Vertrauen der Investor:innen erholt hat und die Dynamik im Jahr 2025 wieder zunimmt. Es deutet darauf hin, dass der Kapitaleinsatz trotz der anhaltenden geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten wieder zunimmt“, meint Baurek-Karlic.

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