04.01.2024

ElephantSkin: Mehrweghandschuhe des Salzburger Scaleups ersetzen Plastikhandschuhe bei Lidl

Aus für Plastikhandschuhe: Weniger Müll, mehr Hygiene und deutlich mehr Bewusstsein für Umwelt und Klima - dafür setzen sich ElephantSkin Gründer Raphael Reifeltshammer und der Lebensmittelkonzern Lidl mit einer neuen Partnerschaft ein.
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(v. l. n. r.): Raphael Reifeltshammer (CEO ElephantSkin), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz), Alessandro Wolf (CEO Lidl Österreich) (c) Georges Schneider

Erst im Dezember 2022 ergatterte das GreenTec ElephantSkin die Hotelgruppe Marriott Group International als Kunden (brutkasten berichtete). Nun erreicht das Salzburger Scaleup, das sich auf die Produktion von hygienischen Alltags-Mehrweghandschuhen spezialisiert, einen weiteren Meilenstein: Ab sofort finden sich in allen Lidl-Filialen Österreichs anstelle von Plastik-Einweghandschuhen bei Selbstbedienungstheken nun die Handschuhe von ElephantSkin.

ElephantSkin bei Backbox erhältlich

Wie aus einer Pressemeldung von Lidl Österreich hervorgeht, will der Lebensmittelhändler ein weiteres Zeichen für Nachhaltigkeit und Hygiene setzen. Ab sofort verzichtet das Unternehmen in den Selbstbedienungsbereichen für Brot und Gebäck sowie bei Gemüse und Obst auf Plastik-Einweghandschuhe. An deren Stelle treten die hygienischen und hautfreundlichen Mehrweghandschuhe des Scaleups ElephantSkin.

„Unsere Kundinnen und Kunden können sich das ofenfrische Brot und Gebäck mit einem dafür vorgesehenen Löffel hygienisch entnehmen und danach in die bereitgestellten Papiersackerl geben. Die Einweghandschuhe aus Plastik waren ein Zusatzangebot, auf das wir jetzt verzichten – zu Gunsten unserer Umwelt“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.

Wer trotz bereitgestellter Löffel nicht auf hygienische Handschuhe verzichten will, kann ab sofort die lebensmittelechten Alltags-Hygienehandschuhe von ElephantSkin in Lidl-Filialen für 3,99 Euro erwerben. Die Mehrweghandschuhe sind dafür klar ersichtlich neben den Selbstbedienungstheken platziert.

Hautschonend und plastikfrei

“Jeder einzelne Handschuh von ElephantSkin ersetzt tausende Einweghandschuhe – ohne Abstriche bei der Hygiene. Die Zusammenarbeit mit Lidl Österreich spart also sofort große Mengen Plastikmüll ein”, merkt ElephantSkin-Gründer Raphael Reifeltshammer an.

Reifeltshammer begrüßt den Schritt des Lebensmittelskonzern als bedeutende Maßnahme zur Vermeidung von Plastikmüll: “Es stimmt uns sehr positiv, dass wir nun in unserem Heimmarkt Österreich mit Lidl einen weiteren starken Partner gewinnen konnten. Die Zusammenarbeit zeigt, dass weltweit große Unternehmen sich klar positionieren, um eine aktive Rolle im Prozess zur Reduktion von enormen Mengen an Plastik-Einweg Müll beizutragen.”

Mehrweg soll zur Norm werden

“Hoffentlich folgen bald weitere Lebensmittelhändler”, äußert sich Reifeltshammer im Gespräch mit brutkasten. Der ElephantSkin-Gründer appelliert indes an ein stärkeres Nachhaltigkeitsbewusstsein der heimischen Konsumgesellschaft: “Wir Kund:innen müssen wieder bereit dazu sein, in Mehrwegprodukte zu investieren. Damit wir in puncto Nachhaltigkeit endlich Veränderung schaffen, müssen wir unsere täglichen Gewohnheiten ändern und nachhaltige Produkte selbstverständlicher erwerben.”

“Wenn ich bereit bin, bei Starbucks oder Waterdrop für Mehrwegflaschen zu zahlen, sollte ich das auch im Lebensmittelhandel sein”, führt Reifeltshammer weiter aus und verweist auf qualitative Vorteile seiner Mehrwegprodukte: “Die besonderen Eigenschaften verlängern die Nutzungsdauer des Handschuhs entscheidend. ElephantSkin-Handschuhe sind zudem durch die Wiederverwendbarkeit nachweislich deutlich kostengünstiger für den Verbraucher und reduzieren effektiv Einweg-(Plastik)-Müll.”

Die Mehrweghandschuhe sind laut dem Startup hautschonend, allergenfrei und waschbar. Handhygiene sei in erster Linie dank der antimikrobiellen, biozidfreien Wirkung der Handschuhe gegeben. Die alltagsbegleitenden Produkte werden aus hautfreundlichen Materialien hergestellt, darunter die aus dem Rohstoff Holz hergestellten Tencel-Lyocellfasern der österreichischen Lenzing AG.

Ministerin Gewessler begrüßt ElephantSkin in Lidl-Filiale

Auch Umweltministerin Leonore Gewessler war zum Launch der ElephantSkin-Handschuhe in einer Lidl-Filiale vor Ort: “Unser Ziel ist: Weniger Plastikmüll. Wie viele Facetten das hat, fällt aber oft gar nicht mehr auf. Drum bin ich Lidl Österreich für die Initiative zur Abschaffung der Einweg-Plastikhandschuhe dankbar. Das ist vielleicht ein kleiner Schritt – aber trotzdem einer, der hilft die Müllberge zu verkleinern und vorzeigt: Weniger Müll. Ja, das geht.“

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(c) 3Folio.finance - Michael Schöngruber, CEO und Co-Founder von 3Folio.

Das 2022 von Michael Schöngruber und Peter Lehner gegründete FinTech-Startup 3folio.finance konnte im Gründungsjahr den Büronachbarn Blockpit mit Founder Florian Wimmer als Investor (32,14 Prozent Anteile – Stand 1.11. 2023) für sich gewinnen – brutkasten berichtete. Nun vermeldet man den erfolgreichen Abschluss der Seed-Finanzierungsphase mit einem Gesamtinvestment von über 700.000 Euro.

3Folio setzt auf Business Angels

Zur Runde gehören bisherige Bestandsinvestoren und neue Kapitalgeber wie CoinIX und weitere, die “teilweise einen eigenen Pain in diesem Bereich haben”, wie Schöngruber im Gespräch mit dem brutkasten mitteilt: “Unsere Investoren sind eigentlich Business Angels”, sagt er. “Das war uns bisher sehr wichtig, damit wir unsere Flexibilität in der Frühphase bewahren.”

Neue Module

Das FinTech brachte nach dem damaligen strategischen Investment der Blockpit AG “den ersten Krypto-Tracker” für institutionelle Investoren auf den Markt. Aktuell befindet man sich im Onboarding-Prozess der ersten Krypto-Fonds aus Österreich und Deutschland, unterstützt durch das neue Erweiterungsmodul für Fonds.

Weitere Module für Accounting und Tax sind in Entwicklung und werden in den kommenden Monaten schrittweise eingeführt. Diese sollen Family Offices und Krypto-Fonds eine umfassende Lösung für die Verwaltung und Dokumentation digitaler Vermögenswerte bieten.

“Unser Ziel ist es, den administrativen Aufwand bei der Verwaltung von Krypto-Assets für Unternehmen um bis zu 70 Prozent zu reduzieren und unsere Lösung europaweit auszurollen”, erklärt Schöngruber. “Darüber hinaus entwickeln wir derzeit eine Lösung, die die Zusammenarbeit mit Steuerberatern erheblich vereinfacht. So können sich institutionelle Investoren verstärkt auf ihr Portfolio-Management konzentrieren, während 3Folio den administrativen Prozess automatisiert.”

3Folio mit Fokus auf institutionelle Investoren

Während Investor Blockpit sich auf die Bedürfnisse von Retail-Investoren und Behörden konzentriert, liegt der Fokus von 3Folio auf institutionellen Investoren: “Durch diese Zusammenarbeit können wir den europäischen Markt ideal bedienen und neuartige Möglichkeiten für unsere Kunden schaffen”, heißt es vom Startup. “Durch unseren Fokus auf die Bedürfnisse von Unternehmen bedient die 3Folio GmbH Lösungen für einen schnell wachsenden Markt, dessen Potenzial lange unterschätzt wurde.”

Mit dem frischen Kapital möchte 3Folio das Core-Team erweitern, die Sichtbarkeit erhöhen und die Weiterentwicklung der Produkte vorantreiben.

Bis Ende des Jahres soll die Plattform zudem institutionellen Kunden ermöglichen, alle relevanten Daten für den Jahresabschluss effizient aufzubereiten und nahtlos an Steuerberater zu übermitteln. In diesem Schritt sieht man einen bedeutenden Meilenstein, um die eigene Position in Europa als “eine der ersten Lösungen” für institutionelle Investoren, wie Fonds, auszubauen.

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