09.01.2020

Elektroroller-Anbieter Lime zieht sich aus Linz zurück

Der Elektroroller-Anbieter Lime pausiert sein Angebot in Linz. Auch in der Bundeshauptstadt Wien gelten für Lime und andere Anbieter ab Sommer 2020 strengere Regeln.
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Lime in Linz
(c) Lime

Der Elektroroller-Anbieter Lime hat sich entschlossen, sein Angebot in Linz bis auf Weiteres zu pausieren. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in einer kurzen Presseaussendung mit.

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“Als Teil unserer Profitabilitäts- und Unternehmensziele für das Jahr 2020 hat Lime die schwierige Entscheidung getroffen, die Stadt Linz bis auf Weiteres zu verlassen und Ressourcen auf die Standorte zu bündeln, die uns dabei helfen unser ambitioniertes Ziel für 2020 zu erreichen”, heißt es dazu seitens Estuardo Escobar, General Manager Lime in Österreich: “Unser Dank gilt unseren Mitarbeitern, Nutzern, Juicern, der Stadt Linz und alle Partnern, die uns seit dem Start im März 2019 unterstützt haben. Wir haben es sehr genossen ein Teil der urbanen Mobilität in Linz gewesen zu sein und hoffen, dass wir mit unseren Service hierhin zurückkommen werden, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.”

Lime: Seit März 2019 in Linz

Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”.

Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen. Einen Überblick zu den neuen Regeln für Elektroller in Wien gibt es unter diesme Link.

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Die haelsi-Gründer Christopher Pivec und Felix Faltin | (c) haelsi
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“Haelsi ist mein Herzensprojekt, bei dem ich sozusagen ‘all in’ gegangen bin. Emotional und auch wirtschaftlich, weil ich glaube, dass haelsi das Zeug dazu hat, das Gesundheitssystem zu revolutionieren”, sagte Österreichs bekanntester Business Angel Hansi Hansmann im Juni 2023 gegenüber brutkasten. Damals wurde ein Investment unter anderem durch ihn kommuniziert, das ihn mit 38,15 Prozent auch zum größten Anteilseigner des Wiener Startups machte.

Hansmann bereits von 2010 bis 2022 größter Anteilseigner

Bzw. wieder zum größten Anteilseigner machte, denn eigentlich war er das die längste Zeit. Das Unternehmen hinter der Marke haelsi ist nämlich die bereits 2010 gegründete mediClass Gesundheitsclub GmbH, bei der Hansmann von Beginn an bis 2022 die Mehrheit hielt und zeitweise sogar alleiniger Eigentümer war. Diese betrieb ein Gesundheitszentrum kombiniert mit digitalen Services.

mediclass und careety wurden mit neuem Konzept zu haelsi

Nach mehr als zehn Jahren als mediclass folgte dann im Mai 2023 aber die Neuaufstellung. Man habe nicht nur mediclass, sondern auch das Tech-Startup careety in das neue Konzept haelsi “eingebracht”, erklärte Co-Geschäftsführer Felix Faltin brutkasten vergangenes Jahr. Der careety-Gründer Christopher Pivec wurde zum zweiten Co-Geschäftsführer. Auch das neue Modell baut auf physischen Gesundheitszentren auf und kombiniert diese mit Online-Services. Hinzu kommt ein B2B-Angebot für betriebliche Gesundheit. Hier arbeite man bereits mit Unternehmen mit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen zusammen, darunter EY, Geizhals und Journi, heißt es vom Startup.

Klare Skalierungs-Strategie

Dabei ist aber klar: Trotz des auf physischen Standorten aufbauenden Hybrid-Modells im B2C-Bereich hat haelsi eine klare Skalierungs-Strategie, wie Co-Founder Faltin gegenüber brutkasten ausführt: “Unser Modell können wir in kurzer Zeit auf beliebig viele Standorte ausweiten, wir verwenden für alle Services dieselbe Tech Infrastruktur – egal ob Termin in unseren Zentren, bei Unternehmen vor Ort oder online stattfinden. Unsere B2B Services brauchen überhaupt keine physischen Standorte, da sind wir extrem skalierbar.”

“Wir sind opportunistisch und kapitaleffizient”

Entsprechend ambitioniert ist auch die Zielsetzung: “Wir wollen in Österreich die klare Nummer 1 für praktische, hochwertige Medizin sein”, so Faltin. In Wien sei man das heute schon. “Wir sind opportunistisch und kapitaleffizient, sehen uns potentielle Zentren zur Übernahme oder Betriebsführung an, werden aber auch Zentren von Scratch aufbauen wenn es Sinn macht”, sagt der Gründer.

haelsi eröffnet bereits zweites Gesundheitszentrum in diesem Jahr

Und die aktuellen Zahlen nach der Neuausrichtung im Frühjahr 2023 sprechen für sich: Insgesamt betreuen über haelsi mittlerweile 80 Ärzt:innen und Therapeut:innen aus mehr 25 verschiedenen Fachrichtungen 20.000 Patient:innen. Und nun eröffnete das Startup bereits das zweite Gesundheitszentrum in diesem Jahr und kommt somit auf aktuell drei Standorte – allesamt in Wien. Was ist das Erfolgsrezept? “Wir sind seit 2024 ein effektiver Marktplatz. Ärzt:innen und Therapeut:innen, auf der Angebotsseite, finden bei uns das attraktivste Full-Service Modell im Markt. Die müssen sich bei uns um nichts mehr kümmern, außer ihre Patientinnen optimal zu betreuen”, sagt Faltin.

Monatlich mehr als 500 neue Patient:innen

Auf der Nachfrageseite gewinne man monatlich mehr als 500 neue Patient:innen – zu 75 Prozent über organische Kanäle, führt der Gründer aus: “Diese Menschen kommen zu haelsi, weil das Gesamtpaket unschlagbar ist: kinderleichte Onlinebuchung mit großer Terminauswahl, Wohlfühlatmosphäre und kurze Wartezeiten vor Ort, exzellente medizinische Betreuung, automatische Einreichung bei der Kasse und digitaler Zugriff auf Rezepte und Befunde.”

“Sind jetzt von überall in Wien in 30 Minuten erreichbar”

Das neu eröffnete dritte Gesundheitszentrum befindet sich im vierten Bezirk in Wien und ist ganz auf das Thema Physiotherapie ausgelegt. Er kommt zum “Flagship”-Standort im zweiten Bezirk und einem Facharzt- und Therapiezentrum im 18. Bezirk hinzu. “Wir sind jetzt von überall in Wien in 30 Minuten erreichbar”, so Faltin.

Dritter haelsi-Standort in nur vier Monaten aufgebaut

Und der Aufbau des dritten Standorts sei “in Rekordzeit” gelungen, sagt der Gründer: “Wir haben vier Monate vom ersten Kontakt mit der Vorbesitzerin und dem Go Live als haelsi-Zentrum mit acht Therapeut:innen gebraucht”, so Faltin. “Das ist für die Gesundheitswelt extrem schnell. Die Challenges sind operativ: Ärzte und Personal onboarden, Tech-Stack tauschen, unsere Prozesse und Marketing ausrollen. In einem normalen Ärztezentrum startet vielleicht ein neuer Arzt pro Jahr. Bei uns fängt jede Woche eine neuer Arzt oder Therapeut an.”

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AI Summaries

Elektroroller-Anbieter Lime zieht sich aus Linz zurück

Lime pausiert sein Angebot in Linz. Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”. Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Lime pausiert sein Angebot in Linz. Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”. Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen.

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Lime pausiert sein Angebot in Linz. Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”. Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Lime pausiert sein Angebot in Linz. Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”. Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

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Lime pausiert sein Angebot in Linz. Lime ist seit März 2019 in Linz aktiv. Insgesamt ist das Unternehmen in über 45 Städten in 19 europäischen Ländern vertreten, darunter auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Laut Eigenangabe arbeitet Lime eng mit Gemeinden und Behörden in ganz Europa zusammen, “um eine neue Kultur der gemeinsamen Mobilität zu entwickeln und Lösungen für die Probleme des städtischen Lebens zu bieten”. Eben diese Zusammenarbeit ist auch in Wien zunehmend nötig – denn in der Bundeshauptstadt wurden neue Regeln erlassen, die ab Sommer 2020 in Österreichs Bundeshauptstadt gelten. Dabei geht es unter anderem um die Verteilung der Roller in der Stadt und das Abstellen auf Gehsteigen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

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