28.09.2015

Einhorn-Alarm: Kreditech holt über 80 Mio. von Investoren wie Peter Thiel

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Das Startup Kreditech hat seinen Hauptsitz in Hamburg.

Zwei Dinge haben die beiden FinTech Startups Number26 und Kreditech miteinander gemein: Beide arbeiten sie an einer “digitalen Bank” und beide haben sie Peter Thiel als Investor an Board. Kreditech schreibt nun aktuell Schlagzeilen mit seiner neuen Finanzierungsrunde: Über 80 Millionen Euro wurden von Investoren eingesammelt. 

Mit Hilfe von Big Data und selbstlernenden Algorithmen entwickelt das deutsche Startup eine digitale Bank, die auf der ganzen Welt operieren möchte. Das junge Unternehmen – die Gründer Sebastian Diemer und Alexander Graubner-Müller haben die Kreditech Group 2012 gegründet – zählt inzwischen über 200 Mitarbeiter aus 40 Nationen.

Der Name des Startups mit Sitz in Hamburg setzt sich zusammen aus “Kredi” (steht für die lokalen Ableger, die als Dienstleister in den Märkten tätig sind und beispielsweise Kurz-/Kredite für Konsumenten anbieten) und “Tech” (steht für die Banken-Technologie und den Hauptsitz in Hamburg).

Die Entscheidung über die Kreditwürdigkeit der Kunden geschieht bei Kreditech nicht auf dem herkömmlichen Weg. Vielmehr werden über einen speziellen Algorithmus Informationen von Facebook oder Ebay zur Prüfung herangezogen. Fokus des Unternehmen liegt auf Ländern, die kein genügendes Bankennetz haben.

Wie heute bekannt wurde,  schließt Kreditech nun eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 82,5 Millionen Euro ab. Die private Beteiligungsgesellschaft J.C.Flowers & Co. LLC führt die Runde an. Ebenfalls mitgezogen ist Peter Thiel – der Deutsche ist einer der ersten Facebook-Investoren und Paypal Gründer.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein aktueller Bericht des Manager Magazins. Darin spekulierte man über eine tiefe Krise des Unternehmens: Die Mitarbeiter sollen davon laufen und auch für Investoren sei es nicht mehr attraktiv. Zumindest diese Gerüchte dürfte das Startup nun mit der heutigen Neuigkeit aus der Welt geschafft haben.

 

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(c) arplace

Im Jahr 2020 gründete Willem Brinkert das Startup arplace mit der Vision, die reale Welt zu einer virtuellen Spielwiese zu machen. Das in Mund­er­fing in Oberösterreich angesiedelte Startup ermöglicht es User:innen digitalen Content zu erstellen und ihn mittels Augmented Reality (AR) überall zu erleben (brutkasten berichtete).

arplace verfolgte ambitionierte Pläne

Das Unternehmen verfolgte ambitionierte Ziele. So sollte ein eigenes Social-Media-Netzwerk aufgebaut werden, das seinen User:innen die Möglichkeit bietet, digitale Objekte und Erlebnisse in die Realität einzublenden. Für März 2023 war ein Open-Beta-Launch für bis zu 10.000 User:innen geplant. Und man sparte nicht mit großen Ankündigungen. Innerhalb eines Jahres sollte das Netzwerk auf 25 Millionen Nutzer:innen anwachsen.

Für die Finanzierung konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben eine Million Euro an Investorengeldern aufnehmen. Zu den Geldgebern zählt neben Freunden und der Familie Brinkerts auch ein Berliner Family Office. Zudem hieß es im Feber 2023, dass weitere Gespräche mit drei Unternehmen aus der IT-Branche geführt werden, die ebenfalls Interesse an einem Investment bekundet hätten.

Nach diesen großen Ankündigungen im Feber 2023 wurde es jedoch ruhig rund um das Unternehmen. Das letzte Posting auf der LinkedIn-Seite von arplace.io liegt bereits fünf Monate zurück. Damals verkündigte man 1.400 Follower. Auf der Instagram-Seite, die rund 100 Follower zählt, liegt das letzte Posting sogar 49 Wochen zurück.

Sanierung ohne Eigenverwaltung

Wie am Freitag über KSV1870 und AKV bekannt wurde, kann die arplace GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Landesgericht Ried im Innkreis wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Zur Höhe der Passiva wurden allerdings keine Angaben gemacht. Auch zu den Gründen der Insolvenz ist derzeit nichts bekannt. Für eine Stellungnahme gegenüber brutkasten war das Unternehmen vorerst nicht erreichbar.


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