19.10.2022

EIC Accelerator: Diese vier österreichischen Startups erhalten europäische Förderung in Millionenhöhe

Aus den aktuellen aktuellen Einreichungen für den European Innovation Council (EIC) Accelerator im Juni 2022 werden insgesamt 75 Unternehmen finanziert. Vier davon stammen diesmal aus Österreich.
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Fahne der Europäischen Union
Foto: Adobe Stock

Bereits in der Vergangenheit wurden österreichische Startups über den EIC Accelerator mit Förderungen in Millionenhöhe unterstützt. Dazu zählen beispielsweise Agrobiogel, Aviloo oder LivinFarms. Nun erhalten mit Alpine Quantum Technologies aus Innsbruck, AVVie aus Wien, Celeris Therapeutics aus Graz und Lithos Crop Protect aus Ennsdorf vier weitere Startups aus Österreich die europäischen Innovations-Förderung, wie das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) am Mittwoch bekannt gab.

Wie eine Förderung im EIC Accelerator im Detail abläuft

Das besondere an den Finanzierungen im EIC Accelerator ist, dass sie neben einem Förderanteil zusätzlich auch einen Eigenkapital-Anteil umfassen können, eine sog. ‚Blended Finance‘-Finanzierung. Der Eigenkapitaleinstieg erfolgt dabei durch den EIC Fund, der eigens für diesen Zweck etabliert wurde und ähnlich wie ein Venture Capital Fonds funktioniert, aber genau dort unterstützen soll, wo die private Finanzierungsinitiative noch nicht ausreicht.

Jedes einzelne Projekt erhält relativ hohe Förder-bzw. Finanzierungsvolumina, damit die Unternehmen die Produktentwicklung abschließen und den internationalen Markteinstieg schaffen. Im konkreten Fall werden bis zu 26 Millionen Euro EU-Finanzierungsmittel (Förderungen plus Equity-Anteile) in Aussicht gestellt – wobei die endgültige Höhe des Equity-Anteiles erst nach Abschluss der nun folgenden Due Diligence-Verhandlungen feststehen wird.

Zudem werden die geförderten Unternehmen auf dem Weg zur Förderung von den Expert:innen der FFG durch Webinare, Coachings und ein speziell auf das Auswahlverfahren angepasstes “Interview Training” begleitet und unterstützt – mehr über diesen Prozess könnt ihr auch am Beispiel von Agrobiogel erfahren.

Diese vier Startups erhalten Förderungen

Aus den aktuellen aktuellen Einreichungen für den European Innovation Council (EIC) Accelerator im Juni 2022 werden insgesamt 75 Unternehmen finanziert. Vier davon stammen aus Österreich. Hier ein Überblick über die Lösungen der Startups und welche Ziele sie mit der EIC-Förderung verfolgen.

Alpine Quantum Technologies GmbH (AQT)

AQT aus Innsbruck hat sich mit der Umsetzung des ersten europäischen Cloud-Zugangs für die Quantencomputer einen Namen gemacht. Mit seinen Systemen hat AQT bereits relevante Anwendungen im Bereich der Chemie, Finanzen (Portfolio-Optimierung, Risiko-Management) und Cybersecurity umgesetzt. Die EIC-Förderung ermöglicht es AQT, seine europäischen Quantencomputer sowohl besser als auch schneller für internationalen Kund:innen zur Verfügung zu stellen und das europäische Quantenökosystem ganzheitlich zu beschleunigen.

AVVie GmbH

AVVie entwickelt eine Herzklappe zur minimal invasiven Korrektur der Mitralklappeninsuffizienz, eine Erkrankung an der zwei bis drei Prozent der Weltbevölkerung leidet. Mit der EIC Förderung wird AVVie den innovativen Mitralklappen-Stent „Mitral Butterfly“ klinisch einsetzen können und so den Übergang von der Entwicklung zur Marktreife ermöglichen.

Celeris Therapeutics GmbH

Celeris Therapeutics hat eine AI-basierte Plattform entwickelt, die neuartige Medikamentenlösungen aufspürt. Ergebnis sind neue chemische Verbindungen, die besonders relevant für unheilbare Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Krebs sind. Durch die zusätzlichen Gelder für das bislang größte EIC-Projekt in Österreich wird sowohl der Forschungs- und Entwicklungsstandort in Österreich als auch das internationale Partner- und Vertriebsnetzwerk beschleunigt aufgebaut.

Lithos Crop Protect GmbH

Lithos Crop Protect hat eine sogenannte “Micro Dispenser Technologie” entwickelt, die eine nachhaltige Anwendung von Schädlingsbekämpfung ermöglicht. Die Methode kommt ohne Resistenzbildung aus und kann auch in der biologischen Landwirtschaft eingesetzt werden und bietet somit zahlreiche Vorteile für die Biodiversität. Durch die EU-Förderung wird der Grundstein dafür gelegt, diese Technologie für verschiedene Anwendungen gegen unterschiedliche Schädlinge einzusetzen.


Tipp: Für interessierte Unternehmen

Die nächsten Einreichmöglichkeiten beim EIC Accelerator sind für Jänner, März, Juni und Oktober 2023 vorgesehen. Die Expertinnen und Experten der FFG beraten und unterstützen interessierte Unternehmen dabei.


Video-Tipp: Wie Agrobiogel die 3,4 Millionen EIC-Finanzierung zum Wachstum nützt

Agrobiogel hat im Rahmen seiner Einreichungen im EIC Accelerator des EU Forschungsprogramms Horizon Europe eine Förderung von 3,4 Millionen Euro erhalten. Im Brutkasten-Talk erläutern die beiden Co-Founder Gibson Stephen Nyanhongo und Johannes Paul Schwarz , wie das zusätzliche Kapital nun für die weitere Skalierung nutzen wollen. Zudem gibt Werner Müller von den FFG Startup Services einen Einblick, worauf es bei EIC-Förderungen ankommt.

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Impression von der letztjährigen invest.austria conference | (c) Alexander Müller / www.alexandermueller.at
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Während sich die Risikokapital-Landschaft insgesamt noch nicht von der Krise seit 2022 erholt hat, gibt es einige Branchen, in denen auch 2023 und 2024 entgegen des allgemeinen Trends Investment-Rekordjahre verzeichnet werden konnten und können. Neben dem noch immer allgegenwärtigen KI-Bereich zählen hierzu auch SpaceTech und FoodTech. Bei der diesjährigen Ausgabe der invest.austria conference am 6. November im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn in Wien wird den letzteren beiden daher besondere Beachtung geschenkt.

22 Paneldiskussionen und Keynotes

Die invest.austria conference ist das zentrale jährliche Event für Angel-, Venture Capital- und Private Equity-Investor:innen in Österreich. Mit 22 Paneldiskussionen und Keynotes soll die Konferenz heuer zum vierten Mal tiefe Einblicke in die Investmentbranche und Schlaglichter auf aktuelle Trends bieten. Dazu treten eine ganze Reihe hochkarätiger Speaker:innen auf, etwa Ingo Bleier, Head of Group Corporates, Erste Bank, oder Hubert Cottogni, Leiter der European
Investment Bank in Österreich.

SpaceTech als Fokus-Thema der invest.austria conference 2024

Besondere Expertise ist bei der diesjährigen invest.austria conference zum Thema SpaceTech versammelt. Die Weltraumwirtschaft soll laut Schätzungen bis 2035 ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar erreichen und wird dieses Jahr aller Voraussicht nach ein Investment-Rekordjahr erleben. Bei der Konferenz diskutieren dazu Candace Johnson, europäische Weltraum-Expertin und Mitbegründerin von SES, dem weltweit führenden Satellitenhersteller, Sebastian Straube, mit Sunfish Partners einer der bekanntesten New-Space Investoren Europas, Koen Geurts vom High Tech Gründerfonds und Stefan Haubner von Apex Ventures. Unter anderem sprechen sie dabei über das Thema “Dual-Use-Technologien”, also Technologien, die sowohl militärische als auch kommerzielle Anwendungen haben.

Startups im Expo-Bereich und in der Pitching-Session

Ein weiterer Schwerpunkt der invest.austria conference 2024 ist FoodTech. 2023 wurden weltweit 584 Millionen US-Dollar in pflanzenbasierte Lebensmittel investiert – ein Rekordwert. In einer Panel-Diskussion und einer Keynote sollen bei der Konferenz unter anderem die wichtigsten Investoren und Trends, die vom Klimawandel und gesunder Ernährung geprägt sind, beleuchtet werden.

Weitere Themen bei der Konferenz sind die Forderung nach einem Dachfonds in Österreich, Trends im FinTech-Sektor, Skandinavien und die baltischen Staaten sowie Zentral- und Osteuropa. Im Expo-Bereich der invest.asutria conference präsentieren sich zudem Startups, und bei der Pitching-Session “Where Ideas Meet Investment” stellen die Top 10 der 15 Alumni des Scaleup Globally-Programms ihre Geschäftsmodelle vor.

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