03.08.2016

Ehrlich: Instagram-CEO gibt Snapchat-Copycat zu

Instagram führt "Stories" ein. Die neuen Funktionen erinnern dabei stark an Snapchat - und der Gedanke ist nicht falsch. CEO Kevin Systrom selbst gibt das nun zu.
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(c) Instagram Profil von Instagram-CEO Kevin Systrom aka "kevin": Beim Papst Besuch.

Über 95 Millionen Fotos und Videos werden jeden Tag auf der Foto-Sharing-Plattform Instagram hochgeladen. Mehr als 500 Millionen Nutzer sind monatlich via Instagram aktiv. Das Unternehmen wurde im Jahr 2010 gegründet und zwei Jahre später um rund 1 Milliarde US-Dollar von Facebook übernommen.

Einer der größten Konkurrenten von Facebook ist Snapchat. Mit dieser App lassen sich Fotos und Videos mit lustigen “Linsen” versehen, um sie dann mit dem Netzwerk zu teilen. Eine ganze Reihe lustiger “Snaps” werden als “Snapchat-Story” zusammengefasst – und nach 24 Stunden wieder gelöscht. Seit Juli kann man Inhalte via “Snapchat Memories” speichern.

+++ Instagram ist auch bei Startups in Österreich angekommen +++

Neue Funktion ähnelt Snapchat

Die neue Funktion, die Instagram nun eingeführt hat, erinnert stark an Snapchat. CEO und Co-Founder Kevin Systrom, der vor Instagram bei Odeo mitwirkte, also jenem Startup, aus dem später der Mitteilungs-Dienst Twitter werden sollte, gibt dies laut TechCrunch sogar zu.

(c) Instagram
(c) Instagram

Denn mit der neuen Funktion “Stories”, die man ab sofort auf Instagram nutzen kann, bekommen User die Möglichkeit, Fotos und Videos mit Zeichenstiften zu bearbeiten und sie in einer “Geschichte über sich selbst” zusammen zu fassen. Wie bei Snapchat.

Instagram hat mit einem Problem zu kämpfen, das die neue Funktion ändern soll: User posteten nur die Highlights ihres Lebens, um möglichst viele “Likes” zu bekommen. Oft werden Fotos wieder gelöscht, wenn sie nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Snapchat hingegen ist eine Anwendung, die im Alltag verwendet wird, wo Menschen keine Hemmungen haben, eine Serie lustiger Fotos als “Geschichte” zusammen zu fassen.

Ehrlicher CEO

Ob die neue Instagram Funktion die Lösung ist, wird man sehen. Ob es gelingt, Snapchat den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird sich erst weisen müssen.

TechCrunch spielte auf die Ähnlichkeit mit Snapchat bei einem Interview mit Systrom an. Dieser antwortete sofort: “Auf jeden Fall”, so der Instagram-CEO. “Sie [Snapchat] verdienen alle Anerkennung.” Es ist vielleicht das erste Mal, dass ein CEO so ehrlich reagiert.

“They deserve all the credit”, Instagram-CEO Kevin Systrom zum direkten Vergleich von Instagram Stories und Snapchat.

Im Video wird “Instagram Stories” vorgestellt:

 

Video: (c) Instagram

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Eric Demuth | (c) Bitpanda
Eric Demuth | Foto: Bitpanda

Bitpanda-Mitgründer und Co-CEO Eric Demuth kann sicherlich als politischer Mensch bezeichnet werden. Zumindest äußert sich er sich immer wieder auf Social Media zu aktuellen politischen Themen: Nachdem etwa in Österreich Regierungspläne zur Wiedereinführung einer Haltefrist, nach deren Ablauf Kursgewinne auf Wertpapiere steuerfrei wären, gescheitert sind, warf Demuth den Grünen vor, damit “einen Beitrag zur Zuspitzung der Altersarmut geleistet” zu haben (brutkasten berichtete). An den Grünen war die Umsetzung der von ihrem Koalitionspartner ÖVP forcierten Idee gescheitert.

Die neuerliche Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im vergangenen November bezeichnete Demuth als “einen historischen Wendepunkt” für die Krypto-Branche. Doch auch abseits klassischer Investment-Themen hat sich Demuth gelegentlich zu Wort gemeldet, so etwa zum Thema Tierrechte.

Demuth spendet insgesamt 1,75 Mio. Euro

Im laufenden deutschen Bundestagswahlkampf geht Demuth nun aber einen Schritt weiter: Er spendet insgesamt 1,75 Mio. Euro an mehrere Parteien. Der Bitpanda-Mitgründer will damit ein Zeichen setzen und “die demokratischen Strukturen und den Meinungsbildungsprozess stärken”, heißt es in einer Mitteilung von Bitpanda, die brutkasten vorliegt. Zuvor hatte BTC Echo über die Spende berichtet. Demuth ist selbst gebürtiger Deutscher und 1987 in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern geboren.

Die Spende teilt sich folgendermaßen auf:

  • 750.000 Euro für die beiden konservativen Unionsparteien, wovon 500.000 auf die CDU entfallen und 250.000 auf die CSU. Diese ist nur in Bayern aktiv, die CDU deckt die restlichen Bundesländer ab. Sie bilden seit 1949 eine gemeinsame Bundestagsfraktion
  • 500.000 für die sozialdemokratische SPD
  • 500.000 für die liberale FDP

Ausgewählt habe Demuth die Parteien anhand ihrer Positionen zu zentralen Themen wie Wirtschaft, Innovation und Europa, schreibt Bitpanda in der Aussendung. “Bei diesen Parteien sehe ich ein realistisches Konzept für ein wirtschaftliches starkes, modernes und zeitgleich soziales Deutschland”, wird Demuth zitiert. Es sei wichtig, dass die Parteien über die nötigen Ressourcen verfügen würden, “echte interne Kompetenzen zu den wichtigsten Innovations-Themen unserer Zeit aufzubauen”.

Demuth: Politik muss bei Zukunftsthemen wieder proaktiv werden

Die deutsche Politik müsse bei Zukunftsthemen wieder proaktiv werden. “Ich möchte auf keinen Fall, dass wir amerikanische Verhältnisse bekommen, wo viele Menschen drei Jobs haben müssen, um über die Runden zu kommen”, sagt Demuth weiter. Ein starkes Europa gebe es nur mit einem starken Deutschland. Stark bleibe Deutschland aber nur, wenn es “wieder eine international angesehene Wirtschaftsmacht wird”.

Der Bitpanda-Co-CEO fordert auch ein Engagement der Wirtschaft: “Politik ist nicht nur Aufgabe der Politiker – auch die Wirtschaft kann und muss einen Beitrag leisten. Unternehmerisches Denken und Engagement für Demokratie schließen sich nicht aus, sondern ergänzen und stärken sich gegenseitig.”

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