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In Oberösterreichs Innovationslandschaft kommt man um den Edison nicht herum. Mit tech2b, TECH HARBOR, Kunstuniversität Linz und Creative Region sind zentrale Innovations-Institutionen des Bundeslandes die Veranstalter. Beim Edison 2022 prämierten sie insgesamt zwölf Startups bzw. Innovations-Projekte in drei Haupt- und drei Sonderkategorien. Rund 50 Bewerbungen waren zuvor eingegangen. Die Entscheidung erfolgte durch Expert:innen-Jurys in den Kategorien. Die Sieger:innen erhielten Geldpreise, die von verschiedenen Sponsoren bereitgestellt wurden.
Edison 2022: Kategorie “Technologie”
Der goldene Edison 2022 in der Kategorie Technologie ging an Nico Teringl und Team mit dem Projekt Auros aus Linz. Dieses will eine einfache und kostengünstige Automatisierung von Sortier-Aufgaben bei produzierenden KMUs mittels Cobots und Künstlicher Intelligenz ermöglichen.
Silber ging an Alexander Zwirzitz und Team für ihr Projekt Biosensoren zur Erreger-Diagnostik aus Wels. Dabei handelt es sich um ein neues Verfahren zum Nachweis von Krankheitserregern, wobei Mikroorganismen zu leistungsfähigen lebendigen Biosensoren umprogrammiert werden, die eine Vielzahl von Keimen schneller, günstiger und einfacher als bestehende Verfahren nachweisen können sollen.
Die Trophäe in Bronze erhielt Bernhard König für das Projekt SoulHeat aus Pabneukirchen – eine Wärmebatterie, die im Winter jene Energie zum klimaneutralen Heizen freisetzt, die sie im Sommer von Sonnenkollektoren oder PV-Anlagen verlustfrei gespeichert hat.
Edison 2022: Kategorie “Innovation”
Der goldene Edison 2022 in dieser Kategorie ging an Michael Schiemer und Team für das Projekt LICA aus Regau, ein “digitaler Begleiter und Unterstützer” in der Pflege und Betreuung von Angehörigen. Durch LICA soll es möglich werden, dass Menschen von Menschen länger und qualitativer zu Hause betreut werden können.
Silber gewannen Willi Sickinger und Team mit Check-in Jack aus Gunskirchen. Man sei der erste Anbieter weltweit, der einem Hotel oder ähnlichen Betrieben (Motel, Pension, Arbeiterquartier, sonstiger Beherbergungsbetrieb) ein komplettes Verwaltungssystem anbieten könne, heißt es vom Startup: “Die erste digitale Dreifachkombination von Reservierungs- und Schließsystem plus Selbst-Check-In Terminal”.
Bronze in der Kategorie Innovation wurde an Martin Madlmayr und Team für Yoono aus Ansfelden übergeben. “Die Kunst, das Passende in einer Welt der Millionen Möglichkeiten zu finden, besteht in Listen mit Empfehlungen von Menschen mit gleichem Geschmack, die sich in Zukunft alle auf Yoono vernetzen werden”, heißt es zum Projekt.
Edison 2022: Kategorie “Kreativwirtschaft”
Der Edison 2022 in Gold in dieser Kategorie ging an Martin Zeplichal von Manoli aus Linz. Das Startup baut einen Fahrradgriff aus edlem Leder, bei dem laut Gründer “die altehrwürdige Sattler-Kunst und die neueste CNC-Laser-Technologie symbiotisch miteinander vernäht sind”.
Silber ging an Thomas Riegler und Team für Bergardi aus Linz. Mit den “aktiv-dynamischen Stühlen” von Bergardi soll man “sozusagen im Sitzen gehen” können, wobei der Kopf aufgrund des Gesundheitsprinzips stets ruhig und zentriert bleibe.
Der dritte Preis dieser Kategorie ging an Dominik Hackl für das Projekt Magic Keys aus Bad Zell. Die Magic Keys-App projiziert die Noten in 3D direkt über die entsprechenden Tasten von Tasteninstrumenten, um das Lernen zu erleichtern.
Sonderpreis “Social Entrepreneurship”
Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship holten sich Christopher Brummayer und Team für AirMate aus Feldkirchen an der Donau. Dabei handelt es sich um ein aufblasbares T-Shirt, das Kinder vor dem Ertrinken retten soll.
Sonderpreis “Digitalisierung”
Der Sonderpreis für Digitalisierung der Edison 2022 ging an Karoline Pöhn und Team für das Projekt Green Score aus Wels. Dabei handelt es sich um eine Browser-Extension, die Bekleidung in Onlineshops ein Nachhaltigkeits-Zeugnis nach dem Ampel-Prinzip ausstellt.
Sonderpreis “Edison Junior”
Der Sonderpreis Edison Junior ging an Moritz Weibold und sein Team der HTL Leonding. für das Projekt ECOBILL aus Linz, das sich mit digitalen Kassenbons beschäftigt. “Die Hardware speichert Rechnungen, verbraucht somit kein Thermopapier und bei Garantiefällen hat man die Rechnungen alle gleich bei der Hand”, heißt es dazu.