03.04.2024
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ecop: OÖ CleanTech holt ehemaligen ClimateTech-Investor als Co-CEO

Das in Neuhofen an der Krems angesiedelte CleanTech ecop Technologies hat eine Rotationswärmepumpe entwickelt, die eine energieeffiziente Wärmerückgewinnung in der Industrie ermöglicht. Nun verstärkt Fabian Sacharowitz, ehemaliger Investment Director bei EIT InnoEnergy, das Management und wird Co-CEO.
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CTO Bernhard Adler (links) und CEO Fabian Sacharowitz (rechts) | (c) Ecop

Im Rahmen des europäischen Green Deals wurden Wärmepumpen als eine strategische Schlüsseltechnologie für Unternehmen eingestuft, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Das gilt insbesondere für den Industriesektor, der traditionell auf fossile Brennstoffe angewiesen ist, um die für die Prozesswärme erforderlichen hohen Temperaturen zu erzeugen. Allein 75 Prozent des industriellen Energiebedarfs gehen in die Wärmeerzeugung, wovon derzeit rund 90 Prozent auf fossile Energieträger zurückgehen.

Der USP der Technologie von ecop

Eine Lösung dafür hat das österreichische CleanTech ecop entwickelt, das bereits seit 2007 Grundlagenforschung zu sogenannten Rotationswärmpumpen betreibt. 2015 wurde der erste vollfunktionsfähige Prototyp fertiggestellt. Die Technologie basiert auf einem neuartigen thermodynamischen Kreislauf und ermöglicht eine effiziente Rückgewinnung und Wiederverwendung von Fabrikabwärme mit direkten Ausgangstemperaturen von bis zu 200 °C.

Diese Leistung ist laut dem Unternehmen weitaus höher als bei herkömmlichen Wärmepumpen und eignet sich daher speziell für energie- und emissionsintensive industrielle Prozesse wie Dampferzeugung, Waschen, Kochen, Destillation und Pasteurisierung. Mehr über die Funktionsweise der Technologie könnt ihr im Video am Ende des Artikels erfahren.

EIT InnoEnergy beteiligte sich an Ecop

Mit einem Investment in Höhe von 3,9 Millionen Euro, beteiligte sich im Sommer 2022 mit EIT InnoEnergy ein starker Partner am Unternehmen (brutkasten berichtete). EIT InnoEnergy gilt weltweit als einer der größten Investoren in klimafreundliche Technologien und wird unter anderem vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) unterstützt. 

Nun wird das Management von Ecop ausgebaut. Das Unternehmen holte sich dafür personelle Unterstützung von EIT InnoEnergy selbst. Fabian Sacharowitz, ehemaliger Investment Director bei EIT InnoEnergy, ergänzt ab sofort das derzeitige Management-Team rund um ecop-Gründer Bernhard Adler, wie das Unternehmen Mittwoch bekannt gab.

“Neben seinen umfangreichen Erfahrungen in der strategischen Beratung und im Unternehmertum ist Fabian auch mit der Arbeit von ecop als ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrats vertraut”, so Adler.

Fokus auf kaufmännische Aufgaben

Sacharowitz soll die kaufmännischen und gesellschaftsrechtlichen Aufgaben übernehmen, während sich Adler auf die Weiterentwicklung der Technologie konzentrieren wird.

“Der Wechsel zu ecop war eine persönliche und auch berufliche Entscheidung. Durch die fast dreijährige Begleitung von ecop als Investor habe ich das enorme Dekarbonisierungspotenzial der Technologie aus erster Hand gesehen. Das hat meinen Wunsch bestärkt, mich noch intensiver und direkter einzubringen, um die ecop-Technologie noch schneller zu skalieren und ihr Potenzial voll auszuschöpfen“, so Sacharowitz. 


Videotipp aus dem Archiv: Rotationswärmepumpen als Gamechanger in der Industrie

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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