23.08.2022

eBay kauft Startup für fast 300 Millionen Dollar

EBay verkündet die Übernahme des Sammelkarten-Unternehmens TCGplayer und investiert damit in einen stark wachsenden Markt.
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eBay kauft den Sammelkarten-Marktplatz TCGplayer © burdun/AdobeStock
eBay kauft den Sammelkarten-Marktplatz TCGplayer © burdun/AdobeStock

TCGplayer gehört zu den führenden Sammelkarten-Marktplätzen. Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in Syracuse (New York) ist eine beliebte Plattform für die Sammelbranche, welche in den letzten Jahren ein erhebliches Wachstum aufweist. Am Montag verkündete eBay die Übernahme des Unternehmens für 295 Millionen Dollar.

“Bei eBay bauen wir weiterhin auf unsere 26-jährige Sammelkarten-Erfahrung auf. Dazu gehört auch die Unterstützung lokaler Hobbyläden und Einzelhändler an der Main Street, um Sammler:innen eine Onlinewelt zu bieten, die sie lieben”, meint Dawn Block, Vice President of Collectibles bei eBay. Das Unternehmen habe demnach schon immer die Leidenschaft seiner Kund:innen in diesem Bereich befeuert und die Verbindung zwischen Käufer:innen und Verkäufer:innen erleichtert. “Mit TCGplayer können wir das Kundenerlebnis kategorie-übergreifend verbessern, noch mehr Verbindungen aufbauen und Enthusiast:innen auf der ganzen Welt ansprechen”, so Block.

TCGplayer bleibt unabhängig

Im Zuge der Akquisition bleibe TCGplayer weiterhin unabhängig. CEO Chedy Hampson wird in seiner Position bleiben und auch das Headquarter des Unternehmens befindet sich nach wie vor in Syracuse. “Mit der Unterstützung von eBay werden wir unser Ziel weiter vorantreiben und unsere Tools bzw. Services ausbauen, um das Sammelerlebnis sowohl online als auch in den Hobbyläden zu verbessern”, so der TCGplayer-CEO in einem Pressestatement.

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24.10.2024

Heimwatt: NÖ-Startup verspricht mit Bürgerbeteiligung und Windkraft stabilen Stromtarif

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Projektleiterin Christina Griessler und Entwickler Franz Blochberger (c) Heimwatt

Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtete kürzlich von einem signifikanten Anstieg der weltweiten Stromnachfrage. Laut dem Bericht soll der Stromverbrauch in den letzten zehn Jahren sogar doppelt so schnell wie die gesamte Energienachfrage gewachsen sein. Zudem soll auch der Klimawandel die Energiesicherheit gefährden.

In diesen herausfordernden Zeiten ist der Ausbau erneuerbarer Energien besonders wichtig. Hier möchte das Krumbacher Startup “Heimwatt” aktiv mitwirken. In Zusammenarbeit mit dem Familienunternehmen BLOCH3 entwickelte Heimwatt ein “innovatives Strommodell”, das auf Windenergie basiert und dem Kunden ermöglichen soll, gleichzeitig noch Geld zu sparen. Heimwatt präsentiert sich als das erste österreichweite Bürgerbeteiligungsmodell mit Preisgarantie in dieser Form.

Heimwatt verspricht bis zu 1.000 Euro Einsparung pro Jahr

Das Strommodell von Heimwatt scheint einfach strukturiert: In allen Gemeinden, in denen ein Windrad von BLOCH3 errichtet wird, garantiert das Unternehmen den Haushalten und Betrieben einen Nettopreis von acht bis zwölf Cent pro kWh (zuzüglich Netzkosten). Diese Preisgarantie gilt über die gesamte Laufzeit des Windparks von etwa zwanzig Jahren, ohne Anpassungen durch Inflation oder Bindefristen. Laut Heimwatt bedeute das, dass die Strompreise stabil bleiben und die Menschen währenddessen jedes Jahr Geld sparen.

Zum Vergleich: Der derzeitige durchschnittliche Netto-Fixstrompreis liegt bei rund 21 Cent pro kWh. Laut Angaben des Unternehmens kann ein Haushalt mit vier Personen durch Heimwatt jährlich bis zu 432 Euro einsparen. Im Kontext der gestiegenen Strompreise der letzten Monate behauptet Heimwatt, dass ein Vier-Personen-Haushalt mit ihrem Tarif sogar bis zu 1.000 Euro pro Jahr sparen könnte.

Windräder von Heimwatt sollen jährlich 102.000 Tonnen CO2 einsparen

Die Idee eines regionalen und nachhaltigen Stromanbieters stammt von Geschäftsführer Franz Blochberger, der sich gemeinsam mit seinen Brüdern Martin und Andreas eine Mission aufnahm: Der “schonende Umgang mit heimischen Ressourcen und die Bereitstellung nachhaltiger Energien”. Das Startup “Heimwatt” würden die Brüder daher als “soziales Projekt” verstehen. Ihr Ziel ist es, “alle Menschen in einer Gemeinde unabhängig von Strom-Importen aus dem Ausland und hohen Energiepreise zu machen”.

Heimwatt ist Teil der BLOCH3-Gruppe, welche für die Entwicklung und den Betrieb von Windkraftanlagen verantwortlich ist. Während BLOCH3 bereits 2005 von den Brüdern Blochberger gegründet wurde, wurde Heimwatt erst im März 2024 von ihnen ins Leben gerufen. Das Startup ist vollständig bootstrapped und somit von den Blochberger-Brüdern finanziert. Diese Unabhängigkeit sei ihnen besonders wichtig, um so “langfristige stabile Stromtarife anzubieten, ohne auf kurzfristige Renditen von Investoren angewiesen zu sein”.

Die Windkraftanlagen vom regionalen Stromanbieter Heimwatt produzieren rund 230.000 Megawattstunden und versorgen über 66.000 Haushalte. Dadurch werden laut dem Unternehmen jährlich 102.000 Tonnen CO2 eingespart. Das würde etwa einem CO2-Ausstoß von 54.000 PKWs im Jahr entsprechen.

Ein weiterer Schritt in die grüne Zukunft

Das langfristige Ziel des Familienunternehmens ist es, die Energieversorgung nachhaltig zu verbessern und Regionen in Österreich energieunabhängig zu machen. Inzwischen haben bereits einige Gemeinden in Österreich, wie die Marktgemeinde Trumau, Sulz im Weinviertel und Russbach, die Windkraftanlagen installiert. Doch das ist erst der Anfang: In den kommenden Jahren seien österreichweit weitere Windparks geplant. Zudem arbeitet das Startup an Lösungen für städtische Gebiete, um auch dort grünen Strom anzubieten. Für Heimwatt ist es “noch ein langer Weg bis zur Klimaneutralität. Aber jede in Betrieb genommene Windkraftanlage ist ein Schritt in die richtige Richtung”.

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