05.03.2025
"FOR SALE"

„Wir sind das Ultra-Schnäppchen“: Nach Konkurs sucht easyVegan Käufer

Im Februar musste das Salzburger Startup easyVegan Konkurs anmelden. Das Gründer:innen-Duo sucht weiter nach einem Käufer - auch via Social-Media-Video.
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Die easyVegan-Gründer:innen Cassandra Winter und Martin Jager | (c) easyVEGAN
Die easyVegan-Gründer:innen Cassandra Winter und Martin Jager | (c) easyVEGAN

Listungen bei Großhändlern wie Metro, eurogast und TransGourmet zeigen es: Das Salzburger Startup easyVegan hat es geschafft, sich mit seinen veganen Produkten in der Gastronomie zu etablieren. Es verfügt über eine voll ausgebaute Produktionsanlage und ein eingespieltes Team. Im Februar musste das Unternehmen dennoch Konkurs anmelden, wie brutkasten berichtete.

„For Sale“: Mit LinkedIn-Video auf Käufer-Suche

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und in schwierigen Zeiten viele Herausforderungen bewältigt. Wir waren auf der Zielgeraden! Doch konnten die gestiegenen Kosten nicht rechtzeitig durch das Wachstum kompensiert werden“, heißt es von easyVegan auf LinkedIn. Mit dem Posting geht das Gründer:innen-Duo Cassandra Winter und Martin Jager einen durchaus ungewöhnlichen Weg: Mit einem Video sucht es nach einem Käufer für das Unternehmen.

easyVegan-Gründer: „Wir wollen, dass die Idee weiterlebt“

„Wir kämpfen um die Idee von easyVegan. Und wie auch ein Sportler nach einer Niederlage nicht sofort ans Aufgeben denkt, ist das auch für uns im Unternehmertum eine zentrale Tugend. Wir wollen, dass die Idee weiterlebt. Deshalb haben wir ein Sales-Video gemacht und gehen in die Offensive“, so Co-Founder Jager gegenüber brutkasten.

„Genussmanufaktur ist durchdacht und prozessoptimiert“

Im Video führen Winter und Jager durch den Betrieb und zeigen, was easyVegan in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. „Unsere Salzburger Genussmanufaktur ist durchdacht und prozessoptimiert. Und darauf sind wir sehr stolz“, erklärt die Gründerin unter anderem. Und Co-Founder Jager verspricht: „Wir haben noch weitere innovative Ideen in der Schublade – bereit, die Welt zu erobern.“

„Jo, schau ma mal“

Den Konkurs habe man trotz guter Auftragslage anmelden müssen. „Jetzt suchen wir jemanden, der unsere Vision teilt und das Potenzial erkennt“, so der easyVegan-Gründer. Er schließt im Video – an seine Mitgründerin gewandt – mit: „Jo, schau ma mal. Wir sind ein richtiges Schnäppchen.“ „Wir sind das Ultra-Schnäppchen“, bestätigt Winter.

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Bregenzer Startup will Rücken mit „Roozenbelt“ gerade rücken

Eric Roozendaal hat den Roozenbelt entwickelt: einen Rückenstrecker, der die Bandscheiben entlasten soll.
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Roozenbelt-Erfinder Eric Roozendaal
Roozenbelt-Erfinder Eric Roozendaal | Foto: Puls 4 / Gerry Frank

Jede Bewegung ein kleines Drama – für Millionen Menschen sind Rückenschmerzen kein Ausnahmezustand, sondern Alltag. Laut Statistik Austria klagt fast jeder Vierte über chronisches Ziehen, Stechen oder Pochen. Aufgerechnet betrifft das mehr als zwei Millionen Menschen in Österreich.

Physiotherapeut Eric Roozendaal hat einige von ihnen behandelt. Mit seinem Startup möchte er vielen helfen. Im Fokus steht ein Rückenstrecker, der in nur wenigen Minuten die Wirbelsäule entlasten soll. Die Idee pitcht der Founder in der aktuellen Staffel der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

Roozenbelt soll Rücken strecken

Die Idee zum Roozenbelt entstand im Frühjahr 2020, als der erste Corona-Lockdown die Welt zum Stillstand brachte. Eric Roozendaal erhielt zahlreiche Anrufe von Patient:innen, die unter Rückenschmerzen litten und keine Möglichkeit hatten, seine Praxis in Bregenz zu besuchen. Um ihnen auch aus der Ferne zu helfen, entwickelte er einen Prototypen eines Rückenstreckgurts.

Dieses Hilfsmittel sollte die Wirbelsäule dehnen, die Bandscheiben entlasten und verspannte Muskeln sowie Faszien entspannen – kurzum: er soll die Wirbelsäule lang ziehen. Den Gurt schnallen sich Anwender:innen dafür um die Hüfte. Die darauf montierten Bänder spannen sie unter Türen oder an Bettpfosten. Und dann müssen sie ziehen. Laut Hersteller sollen wenige Minuten am Tag ausreichen, um Rückenschmerzen zu lindern.

Fokus auf Vertrieb

Die Technik hinter dem Roozenbelt ließ sich Roozendaal patentieren. 2023 brachte er das zertifizierte Medizinprodukt auf den Markt, seit dem Start konnte der Gründer mehr als 2.000 Stück verkaufen. Aktuell kostet der Rückenstrecker 137 Euro.

Inklusive Founder arbeiten drei Beteiligte am Erfolg der 2021 gegründeten Roozendaal Health GmbH. In Zukunft sollen vor allem Marketing und Vertrieb gestärkt werden – immerhin hat Roozendaal bereits 300.000 Euro investiert.

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