01.12.2020

Easelink: Grazer E-Auto-Ladelösung könnte Standard in China werden

Das Grazer Startup Easelink hat eine gemeinsame Absichtserklärung mit dem einflussreichen chinesischen National New Energy Vehicle Center (NEVC) unterzeichnet, seine Lade-Technologie zum Standard für E-Autos im Reich der Mitte machen zu wollen.
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(c) Easelink: CEO Hermann Stockinger und Yuan Chengyin, General Manager von NEVC

In Österreich ist das chinesische National New Energy Vehicle Technology Innovation Center (NEVC) wohl den wenigsten ein Begriff. Dabei handelt es sich um eine vom chinesischen Staat und mehreren E-Mobility-Großkonzernen gestützte Plattform, mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für den Ausbau der E-Mobilität in China zu definieren. Nun startete diese eine Kooperation mit dem Grazer Startup Easelink und setze eine gemeinsame Absichtserklärung auf.

Easelink soll führende E-Auto-Ladetechnologie in China werden

Und diese hat es in sich: In ihr halten beide Unternehmen fest, dass sie darauf abzielen Matrix Charging – die von Easelink entwickelte E-Auto-Ladelösung – zur führenden Ladetechnologie für E-Fahrzeuge in China zu machen. Die Lösung des Grazer Startups wird in den Parkplatzboden integriert. Wird ein entsprechend ausgerüstetes E-Auto darauf abgestellt, wird dieses automatisch konduktiv geladen. Schon vor einiger Zeit war Easelink eine Kooperation mit einem großen chinesischen E-Auto-Hersteller eingegangen. Auch in Europa gibt es Pilotprojekte mit E-Taxi-Unternehmen und Carsharing-Anbietern.

“Ich bin fest davon überzeugt, dass diese automatisierte konduktive Ladetechnologie sich bei den E-Fahrzeugen in China als führende Ladetechnologie durchsetzen wird. Ebenso glaube ich, dass Matrix Charging eine einzigartige Technologie ist, die den Weg für das bevorstehende Zeitalter des autonomen Fahrens ebnen wird”, kommentiert Yuan Chengyin, General Manager von NEVC, in einer Aussendung.

“Bei autonomem Parken unverzichtbar”

Auch Easelink CEO Hermann Stockinger betont die Zukunftsträchtigkeit seiner Lösung: “Sobald E-Fahrzeuge autonom parken, wird die automatisierte Ladefunktion unverzichtbar. Gleichzeitig sieht man auch großes Ladepotenzial für die Parkzeiten, in denen Fahrzeuge nicht bewegt werden. Durch häufiges Laden während normaler Parkstopps – Zuhause, in der Stadt, vor Geschäften, am Arbeitsplatz und so weiter – kann darüber hinaus der Batterieladestand kontinuierlich hochgehalten werden”.

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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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Easelink: Grazer E-Auto-Ladelösung könnte Standard in China werden

  • In Österreich ist das chinesische National New Energy Vehicle Technology Innovation Center (NEVC) wohl den wenigsten ein Begriff.
  • Dabei handelt es sich um eine vom chinesischen Staat und mehreren E-Mobility-Großkonzernen gestützte Plattform, mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für den Ausbau der E-Mobilität in China zu definieren.
  • Nun startete diese eine Kooperation mit dem Grazer Startup Easelink und setze eine gemeinsame Absichtserklärung auf.
  • In ihr halten beide Unternehmen fest, dass sie darauf abzielen Matrix Charging – die von Easelink entwickelte E-Auto-Ladelösung – zur führenden Ladetechnologie für E-Fahrzeuge in China zu machen.
  • Die Lösung des Grazer Startups wird in den Parkplatzboden integriert.

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  • In Österreich ist das chinesische National New Energy Vehicle Technology Innovation Center (NEVC) wohl den wenigsten ein Begriff.
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