11.12.2018

European Super Angels Club beteiligt sich an Linzer Startup Blockpit

Das Investorennetzwerk European Super Angels Club (ESAC) investiert in das Linzer Blockchain-Startup Blockpit. Die Höhe des Investments wurde nicht bekanntgegeben.
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Blockpit
(c) Mit dem Investment des European Super Angels Clubs erhält Blockpit auch Zugang zu dessen Netzwerk für die europäische Markterschließung. Das Blockpit-Gründerteam v.l.: Mathias Maier (CTO), Gert Weidinger (Business Angel), Gerd Karlhuber (IT-Strategie), Patric Stadlbauer (Steuerexperte) und Florian Wimmer (CEO).

Das pan-europäische Investorennetzwerk European Super Angels Club (ESAC) – gegründet von Venionaire Capital und Partnern der KPMG – sichert sich Anteile am Linzer Blockchain-Startup Blockpit. Das Startup hat einen Reporting-Standard für Kryptowährungen entwickelt, um damit Anti-Geldwäsche-Richtlinien zu bedienen und eine optimierte Steuerberechnung zu ermöglichen. Sowohl ESAC als auch Blockpit wollen auf Anfrage des brutkasten keine Angaben über die Höhe des Investments machen. Der Fundraising-Prozess sei insgesamt noch nicht abgeschlossen, heißt es seitens ESAC. Beim ESAC sind unter anderem als Partner PHH Rechtsanwälte, die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG, 360 Labs aus Graz, sowie 42 cx um Daniel Mattes beteiligt

+++ kompany: ESAC-Investment als Start von achtstelliger Kapital-Runde +++ 

Zweites ESAC-Investment in RegTech-Startup

Mit Blockpit investiert ESAC bereits zum zweiten Mal in ein “RegTech-Unternehmen”. Im September erfolgte bereits ein Investment in das Wiener Regtech-Startup kompany (360kompany AG). ⇒ der Brutkasten berichtete

Das Investment in Blockpit würde über den Luxemburger Fonds des Clubs erfolgen, so ESAC. “Mit dem European Super Angels Club steht uns ein weiterer strategisch wertvoller Partner zur Seite”, sagt Blockpit-CEO Florian Wimmer. Zudem würde das Startup durch das Investment des European Super Angels Clubs Zugang zu dessen Netzwerk für die europäische Markterschließung erhalten.

Berthold Baurek-Karlic, Managing Partner von Venionaire Capital und Vorstand des Super Angels Clubs, sieht großes Potenzial im RegTech-Markt: “Der Markt ist riesig und die Zahlungsbereitschaft der Kunden lässt sinnvolle Geschäftsmodelle zu, wenn die Qualität der Lösungen stimmt. Österreichische Startups sind in diesem Bereich sehr stark aufgestellt.”

Expansion von Blockpit in osteuropäische Märkte und Großbritannien

Für 2019 hat das Unternehmen einen straffen Fahrplan vorgelegt. Im ersten Quartal möchte Blockpit die Monetarisierung seiner Software starten. Zudem soll im April die Expansion in osteuropäische Märkte und Großbritannien erfolgen. Dafür seien bereits Pilotprojekte mit führenden Banken beschlossen.

Um weiteres Kapital zu akquirieren, gibt Blockpit unter anderem in einem “Security Token Offering” den ersten Token nach österreichischem Recht heraus, der Investoren eine Umsatzbeteiligung verspricht. Die Genehmigung des Offerings durch die Finanzmarktaufsicht soll laut dem Startup bis Mitte Dezember erfolgen.


=> zur Page von des Investorennetzwerks ESAC

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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