12.02.2021

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

Gesundheitsminister Rudi Anschober und Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, gaben am Freitag einen Einblick zur aktuellen Impfsituation in Österreich und präsentierten ein Dashboard zur Analyse der Corona-Schutzimpfung.
/artikel/e-impfpass-dashboard
Anschober
(v.l.) Gesundheitsminister Rudi Anschober und Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger | (c) Stefan Csaky

Der elektronische Impfpass schreitet voran. Am Freitag präsentierte Gesundheitsminister Rudi Anschober und Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, die jüngsten Daten zur Impfsituation in Österreich und aktuelle Entwicklungen rund um den E-Impfpass.

Aktuell beträgt die Eintragungsquote bei SARS-CoV-2 Impfungen laut Anschober rund 90 Prozent. Damit sämtliche durchgeführten Impfungen in den E-Impfpass eingetragen werden, soll künftig die Eintragung verpflichtend werden, so Anschober. Am 24. Feber wird der Nationalrat die entsprechende gesetzliche Grundlage beschließen.

E-Impfpass als Steuerungsinstrument

Wie Lehner im Rahmen des Pressegesprächs betonte, dient der E-Impfpass als geeignetes Steuerungsinstrument, um zukünftig nach einer absolvierten Corona-Schutzimpfung Flugreisen oder Konzertbesuche unbürokratisch möglich machen zu können. “Wir sind die ersten, mit einem Planungs- und Steuerungstool, das in dem Detailierungsgrad die relevanten Informationen über den Status quo liefert und die Basis für die weitere Planung bietet”, so Lehner.

Die Präsentation des Dashboards | (c) Stefan Csaky

Impfdashboard

Mit den gesammelten und anonymisierten Daten wird zudem den Impfkoordinatoren und zuständigen Stellen in den Ländern ein neues Dashboard zur Verfügung gestellt, das detailgenaue Einblicke zum Corona-Impfplan ermöglicht.

Das Dashboard bietet eine Vielzahl an Funktionen. Im Zentrum stehen Impfdokumentation und die Auswertung. Laut Lehner schafft dies die Basis für die weitere Impfplanung. Die Verantwortlichen in den Ländern können auf Grundlage der Daten ihre Impfstrategie adaptieren und somit tagesaktuell die entsprechenden Schritte setzen.

Die Funktionen im Überblick:

  • Das Dashboard zeigt das aktuelle Impfgeschehen in ganz Österreich.
  • Es ermöglicht eine dynamische Darstellung der Impfstatistik.
  • Die Daten können nach unterschiedlichen Aspekten betrachtet und ausgewertet werden: Wohnsitz, Altersgruppe (5 Jahres Schritten, Impfstellen)
  • Es zeigt auf den politischen Bezirk heruntergebrochen die Durchimpfungsrate.
  • Die Altersgruppen können erfasst werden (in 5-Jahres-Schritten) sowie die impfende Stelle.
  • Es zeigt an, welcher Impfstoff verimpft wurde.

Betrieben wird das Dashboard zur Corona-Impfung vom Gesundheitsministerium und ist hier abrufbar. Wie dem Dashboard zu entnehmen ist, wurde im Laufe des Freitags die Grenze von 400.000 durchgeführten Corona-Impfungen überschritten.


Deine ungelesenen Artikel:
19.09.2024

Changy übernimmt die Suche nach dem günstigsten Strom- und Gasanbieter

Den Strom- und Gasanbieter zu wechseln kann Geld sparen, ist für viele aber ein zu großer Aufwand. Das Wiener Startup Changy will das einfacher machen und bietet einen Wechselservice an.
/artikel/changy-uebernimmt-die-suche-nach-dem-guenstigsten-strom-und-gasanbieter
19.09.2024

Changy übernimmt die Suche nach dem günstigsten Strom- und Gasanbieter

Den Strom- und Gasanbieter zu wechseln kann Geld sparen, ist für viele aber ein zu großer Aufwand. Das Wiener Startup Changy will das einfacher machen und bietet einen Wechselservice an.
/artikel/changy-uebernimmt-die-suche-nach-dem-guenstigsten-strom-und-gasanbieter
Changy Strom Gas anbieter wechsel Sabine mayer Thomas mayer
Die beiden Changy-Founder:innen Sabine und Thomas Mayer (c) Changy

Wenn die Temperaturen sinken, denken viele erstmals nach den Sommermonaten wieder ans Heizen. Und damit auch an die drohenden hohen Heizkosten. Oft könnten sich Haushalte einiges an Geld ersparen, wenn sie ihren Strom- und Gasanbieter regelmäßig wechseln würden. Vergleichsplattformen gibt es dafür bereits einige, den Wechsel müssen hier allerdings die Kund:innen selbst übernehmen. Das Startup Changy übernimmt auch diesen Teil.

Geld sparen durch Anbieterwechsel

Gegründet von Sabine Mayer und ihrem Bruder Thomas will das Wiener Startup den Anbieterwechsel einfach gestalten. Die Idee existiert bereits seit 2021, als Thomas Mayer der Großmutter der beiden Geschwister beim Gasanbieterwechsel half und diese sich so einige Hundert Euro ersparte. Das wollten sie auch anderen ermöglichen. Mit den gestiegenen Strom- und Gaskosten im darauffolgenden Winter hätte das Modell der beiden allerdings nicht wirklich funktioniert. Sie verwarfen die Idee wieder.

Knapp zwei Jahre später setzten sich die beiden wieder an ihren Businessplan. Der Markt hatte sich etwas erholt und Sabine Mayer nach ihrem Masterstudium wieder mehr Zeit für ein solches Side-Hustle-Projekt. Im heurigen Juni wurde Changy dann offiziell gegründet.

Software vergleicht Tarife

Das Modell von Changy funktioniert so: Kund:innen können zwischen dem Basic- und Plus-Modell wählen, diese kosten 30 bzw. 60 Euro im Jahr. Wer ein solches Abo abschließt, muss sich bei Changy registrieren und seine letzte Jahresabrechnung hochladen. Möchte man nur Ökostrom oder Strom aus Österreich beziehen, kann man das ebenfalls angeben.

Eine von Thomas Mayer programmierte Software vergleicht dann automatisch die möglichen Anbieter und wählt den günstigsten aus. Die Tarife werden im System laufend aktualisiert, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das funktioniere weitgehend automatisiert, erklärt Sabine Mayer. Im Plus-Modell müssen Kund:innen für den Wechsel nichts weiter tun, hier wird die gesamte Kommunikation mit den Energieanbietern von Changy erledigt.

Im Basic-Modell muss der von Changy vorgeschlagene Anbieterwechsel noch einmal in einer E-Mail vom Energieanbieter rückbestätigt werden. Bei beiden Modellen wirbt Changy mit einer “Ersparnis-Garantie im ersten Jahr”: Die Service-Gebühr muss im ersten Jahr nur gezahlt werden, wenn die Ersparnisse höher sind als die Gebühr.

Mit der Kältewelle sollen Kund:innen kommen

Die beiden Geschwister betreiben Changy derzeit neben ihren Vollzeitjobs. Das kostet bisher vor allem Zeit, die Expertise holen sich die beiden aus ihrer Arbeitserfahrung bzw. ihrem Umfeld. Sabine Mayer erklärt, dass sie und ihr Bruder als “Sidepreneurs”, die von ihrem Unternehmen nicht finanziell abhängig sind, “den Mehrwert für den Kunden” in den Mittelpunkt stellen können. Natürlich würden die beiden irgendwann von Changy leben wollen, das sei ja das Ziel aller Unternehmen. Bis dahin dauert es aber vermutlich noch.

Derzeit steht das Startup bei knapp 100 Kund:innen. Ursprünglich war das Modell nur für Privatkund:innen vorgesehen, seit einem Monat betreut man aber auch Businesskunden. Die ersten Feedback-Meldungen seien sehr positiv, wie Sabine Mayer erzählt. Mit dem Herbstbeginn starte man jetzt auch erste Werbekampagnen auf Social Media, um die eigene Bekanntheit zu steigern.

“Wir hoffen, dass wir jetzt mit der Kältewelle unsere Kunden erreichen”, sagt Mayer. Das Ziel wären 1.000 Kund:innen. Wie realistisch das ist, könne sie allerdings noch nicht abschätzen. Immerhin beginnt jetzt erst die erste Heizsaison seit Bestehen von Changy. Aber sie bleibe optimistisch.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

E-Impfpass: Neues Dashboard zeigt Details zur Impfsituation in Österreich