19.01.2021

E&I Touchdown: Nach der Krise ist vor der Krise

Finanzkrise, Coronakrise, Klimakrise – was kommt als nächstes? Am Institut für Entrepreneurship & Innovation ist man davon überzeugt, dass Innovation der Erfolgsfaktor ist, um eine Krise sicher zu überstehen. Beim E&I Touchdown soll gezeigt werden, was das konkret bedeutet.
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Der E&I Touchdown wird vom Institut für Entrepreneurship & Innovation der WU Wien veranstaltet
Der E&I Touchdown wird vom Institut für Entrepreneurship & Innovation der WU Wien veranstaltet | (c) Adobe Stock - travelview
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Covid-19 kam komplett unerwartet. Noch immer sind viele Unternehmen damit beschäftigt, die Auswirkungen der Krise zu bewältigen. Manchmal bedeutet das, einfach nur kleine Adaptionen vorzunehmen, manchmal müssen Unternehmen aber auch ihr ganzes Geschäftsmodell ändern. Wie ist das überhaupt umzusetzen? Welche Maßnahmen kann man treffen, um sich auf eine unbekannte Zukunft vorzubereiten? Diese und weitere Fragen zu den Themen Entrepreneurship und Innovation werden wir an unserem 38. E&I Touchdown vom 19. bis 21. Januar 2021 diskutieren und beleuchten.

Zum ersten Mal findet der E&I Touchdown an drei Tagen statt. An dem feierlichen Semesterabschluss-Event des Instituts für Entrepreneurship und Innovation erfahren Sie mehr über die Arbeit mit unseren Projektpartnern aus verschiedenen Branchen, können an spannenden Workshops teilnehmen und sich mit anderen Teilnehmern aus Wissenschaft und Praxis vernetzen.

Pitch-Wettbewerb beim E&I Touchdown

Am Dienstag, den 19. Januar wird Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke (Vorstand des E&I Instituts) alle Gäste herzlich zum 38. E&I Touchdown begrüßen. Damit wird auch der Pitch-Wettbewerb eröffnet. Jedes Semester absolvieren unsere Studierenden rund 30 reale Praxisprobleme für Startups, KMUs und internationale Großkonzerne wie Microsoft, ÖBB oder Festo. Am E&I Touchdown pitchen die Studierenden ihre innovativen Lösungen vor einer Expertenjury und allen Gästen, um den Best-Pitch-Award zu gewinnen.

Workshops, Hackathon und Diskussionen

Starke Partner sind wichtig, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Wir sind stolz auf unser großes Netzwerk und freuen uns, dass wir am Mittwoch, den 20. Januar fünf Workshops anbieten, die von Partnerinnen und Partnern aus unserem E&I Ecosystem geleitet werden. Während dieser Workshops haben die Gäste die Möglichkeit, unser Institut, unsere Lehrmethoden und unser E&I Ecosystem interaktiv kennen zu lernen. Im Anschluss an die Workshops findet der E&I Hackathon “One Semester in One hour” statt. Hier können Sie im Schnelldurchlauf erleben, wie Studierende reale Praxisprobleme innerhalb eines Semesters lösen.

Am Donnerstag, den 21. Januar findet im Rahmen des Live-Events eine Paneldiskussion zum Thema “After the crisis is before the crisis: A corporate checklist for an unknown future” statt. Unsere Gäste berichten darüber, wie sie mit einer immer turbulenteren Umwelt umgehen. Im Anschluss findet die Award Ceremony statt, in der die Gewinnerteams des Pitch-Wettbewerbs gekürt werden. Am Abend sind Sie herzlich eingeladen, sich in einer unserer Networking-Sessions mit anderen Gästen auszutauschen.

Wir freuen uns sehr auf drei Tage Entrepreneurship und Innovation und laden Sie herzlich zum E&I Touchdown ein. Mehr Informationen und die Anmeldung finden Sie unter diesem Link.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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