18.07.2022

Dynatrace: Österreicher Matthias Scharer wird Chief Customer Officer

Matthias Scharer wird neben Gründer Bernd Greifeneder der zweite Österreicher im globalen Führungsteam von Dynatrace.
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Matthias Scharer ist nun CCO bei Dynatrace
Matthias Scharer ist nun CCO bei Dynatrace | (c) Dynatrace

2005 in Linz gegründet war beim an der New Yorker Börse gelisteten IT-Scaleup Dynatrace zuletzt nur mehr ein Österreicher auf C-Level-Ebene tätig: Gründer Bernd Greifenender als CTO. Nun kam mit dem gebürtigen Salzburger Matthias Scharer wieder einer dazu. Er startete mit Anfang Juli als Chief Customer Officer (CCO) und leitet damit das rund 1.100 Mitarbeiter:innen starke globale “Post-Sales-Team” des Software Intelligence Weltmarktführers.

Matthias Scharer: Schon seit 2014 bei Dynatrace

Matthias Scharer ist bereits seit 2014 bei Dynatrace, wo er zunächst als General Manager dafür verantwortlich war, die damals neue Dynatrace-Plattform auf den Markt zu bringen. Seit 2017 hat er die Agenden der Post-Sales Organisation inne. Entsprechend weiß er bereits sehr genau, was auf ihn zukommt. “Ab dem Moment, an dem ein Kunde den Vertrag mit Dynatrace unterschreibt, übernimmt mein Team”, erklärt Scharer in einer Aussendung.

Post-Sales-Team: 24/7 auch zu Weihnachten

Dynatrace analysiert und erkennt Probleme oder Schwachstellen in Anwendungen, wie etwa mobilen Apps automatisch und kann Kunden aktiv auf Optimierungspotenziale hinweisen. “Führt ein Kunde zum Beispiel eine neue Banking App ein, dann sind wir beim Ausrollen aktiv dabei und unterstützen bei der Analyse, ob die neue App oder das neue Feature erfolgreich ist”, erklärt der neue CCO. Und ergänzt: “Es gibt keine Minute im Jahr, in der wir Kunden nicht zur Seite stehen”. Das bedeute “weltweite Erreichbarkeit, 24 Stunden an sieben Tagen die Woche – egal ob Weihnachten, Neujahr, oder Black Friday”.

Mit Kunden im “War Room”

Denn viele Kunden, darunter Unternehmen wie American Express, H&M, Samsung oder BMW, würden Dynatrace nutzen, um geschäftskritische Anwendungen zu überwachen, die rund um die Uhr perfekt funktionieren müssen. “Wenn eine große Fluggesellschaft tausende Passagiere nicht in die Luft bringen kann, weil das Softwaresystem nach einem Update nicht korrekt funktioniert, dann gelten keine Bürozeiten”, so Scharer. Man unterstütze oft in sogenannten “War Room Situationen”.

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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