11.07.2022

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

Das in Linz gegründete Tech-Scaleup Dynatrace will in Sachen Unternehmenskultur herausstechen - etwa mit dem "Autonomy Principle".
/artikel/dynatrace-autonomy-principle
Dynatrace - wellness day - autonomy principle - Veronika Leibetseder
Veronika Leibetseder | (c) Dynatrace

In Linz gegründet verlegte das Tech-Scaleup Dynatrace seinen Hauptsitz schon vor Jahren in die USA und legte einen erfolgreichen IPO an der New Yorker Börse hin. Doch die Standorte in mehreren österreichischen Städten haben auch seitdem nicht an Wichtigkeit für das Unternehmen eingebüßt, das Weltmarktführer im Bereich Software Intelligence ist. Das Scaleup wächst nach wie vor rund 30 Prozent im Jahr. Insgesamt hat es derzeit rund 4000 Mitarbeiter:innen.

Autonomy Principle, aber “definitiv nicht Holocracy”

Und für diesen will man eine besonders gute Employee und Workplace Experience bieten. Hauptverantwortlich dafür ist Veronika Leibetseder, Senior Director für Lab Operations. Als “Labs” werden beim F&E-Unternehmen nämlich die Büros bezeichnet. “Der Mensch im Mittelpunkt ist das, was uns ausmacht und daher ist es so wichtig, das Thema Workplace Experience und Culture präsent aufzuhängen, damit wir das auch authentisch unseren Mitarbeiter:innen wiederspiegeln können und ein Umfeld generieren können, wo diese sich wohlfühlen”, sagt Leibetseder im brutkasten-Talk.

Besonders wichtig sei das Thema Leadership auf Augenhöhe. “Dynatrace hat vor einigen Jahren das Autonomy Principle im Unternehmen eingeführt. Das bedeutet, alle Mitarbeiter:innen können Entscheidungen treffen, solange alle, die davon betroffen sind, konsultiert werden”, erklärt die Managerin. Dabei sei natürlich Kommunikation extrem wichtig, räumt sie ein. Man wolle damit flache Hierarchien schaffen, aber “definitiv nicht Holocracy”, weil es ab einer gewissen Größe eben doch Entscheidungsebenen brauche.

Entscheidend für das Gelingen dieser Strategie sei es, Vertrauen in die Mitarbeiter:innen zu haben, anstatt Micro-Management zu betreiben. Und auch auf Seiten der Belegschaft gibt es Herausforderungen. “Langjährige Mitarbeiter:innen, die zuvor anders gearbeitet haben, mussten sich auch erst einmal an diesen Modus gewöhnen”, erzählt Leibetseder.

Homeoffice, Hybrid & Co: Dynatrace stellt drei Modelle zur Auswahl

Ebenfalls gewöhnen musste man sich – nicht nur bei Dynatrace – in den vergangenen Jahren an neue Arbeitsformen abseits der klassischen Präsenz im Büro. Beim Tech-Scaleup löste das einen Entwicklungsprozess aus, der in ein kürzlich gestartetes neues Modell an allen Standorten weltweit mündete. “Wir haben uns unsere DNA angesehen und klar festgestellt: Dynatrace ist keine Fully-Remote-Company” erklärt die Managerin. Man wolle aber die durch Corona entstandene Flexibilität weiterhin garantieren.

Dynatrace-Mitarbeiter:innen an können sich daher seit kurzem zwischen drei Modellen entscheiden: “Wer beschließt, mindestens drei Tage in der Woche im Büro zu sein, bekommt einen fixen Arbeitplatz”, erläutert Leibetseder. Wer weniger als drei Tage pro Woche bzw. auch nur gelegentlich im Büro ist, kann einen Shared Desk nutzen. Als drittes Modell können Mitarbeiter:innen ein Standort-unabhängiges Fully-Remote-Modell wählen. Zwei mal im Jahr bzw. im Fall eines “Life Changing Events” wie der Geburt eines Kindes oder einem Umzug kann das Modell gewechselt werden.

Deine ungelesenen Artikel:
16.12.2024

meo Energy: Grazer Energie-Startup hat nach Insolvenz konkrete Zukunftspläne

Das Grazer Startup meo Energy entwickelt Energiemanagement-Systeme für den Gebäudebestand. Nun meldete das Unternehmen Insolvenz an. Nach brutkasten-Informationen gibt es aber bereits konkrete Pläne zur Weiterführung - gemeinsam mit einem anderen österreichischen Startup.
/artikel/insolvenz-grazer-energie-startup-meo-energy
16.12.2024

meo Energy: Grazer Energie-Startup hat nach Insolvenz konkrete Zukunftspläne

Das Grazer Startup meo Energy entwickelt Energiemanagement-Systeme für den Gebäudebestand. Nun meldete das Unternehmen Insolvenz an. Nach brutkasten-Informationen gibt es aber bereits konkrete Pläne zur Weiterführung - gemeinsam mit einem anderen österreichischen Startup.
/artikel/insolvenz-grazer-energie-startup-meo-energy
Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Grazer Startup meo Energy arbeitet an der Entwicklung eines innovativen Energiemanagement-Systems, speziell konzipiert für bestehende Gebäude und Energiegemeinschaften. Ziel von meo Energy ist es, durch die Nutzung von Gebäuden als Energiespeicher den CO2-Fußabdruck dieser nachhaltig zu senken.

Der Kreditschutzverband KSV 1870 meldete am heutigen Montag, dass das Unternehmen in Insolvenz geschlittert ist. Ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am Grazer Landesgericht beantragt.

Wie brutkasten erfahren hat, gibt es bereits konkrete Pläne wie es mit dem Unternehmen weitergehen wird. Meo werde demnach gemeinsam mit einem anderen österreichischen Startup “neue Wege gehen”. Dieses sehe in Meo viel Zukunftspotential. Nähere Informationen dazu sollen im neuen Jahr verlautbart werden.

EU: Energieeffizienz bis 2030 um 55 Prozent steigern

Angesichts der russischen Invasion in die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise, hat die EU 2023 das Ziel der Energieeffizienz erhöht: Die EU-Länder sind rechtlich dazu verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken. Dies ist ein Zwischenschritt zum Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050.

Auch die Immobilienwirtschaft ist auf innovative Lösungen angewiesen, weshalb meo Energy daran arbeitete, Gebäude als große Energiespeicher zu betreiben – mehr im brutkasten Porträt von 2022.


Redaktioneller Hinweis: Nach Veröffentlichung des Artikels wurden brutkasten Informationen zur Fortführung des Unternehmens übermittelt. Diese wurde ergänzt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Autonomy Principle”: Bei Dynatrace können alle 4000 Leute Entscheidungen treffen