07.07.2023

Dynatrace an Flughäfen in Rom: 90 Prozent der Fluggäste in unter drei Minuten durch Kontrolle

Das Linzer Tech-Scaleup Dynatrace hat mit seiner Software beachtliche Erfolge an zwei Flughäfen in Rom (Aeroporti di Roma) erzielen können.
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(c) Aeroporti di Roma/Foto Stoebich e.U. - Dynatrace-Chief Customer Officer Matthias Dollentz-Scharer.
(c) Aeroporti di Roma/Foto Stoebich e.U. - Dynatrace-Chief Customer Officer Matthias Dollentz-Scharer.

Sie hat bereits 2017 begonnen: die Kooperation zwischen Aeroporti di Roma (ADR) und Dynatrace, dem Linzer Unternehmen für Observability und Security. Nun wurde bekannt, dass es gelungen ist, 90 Prozent der Reisenden in drei Minuten durch die Sicherheitskontrolle zu bringen und pünktliche Ankünfte und Abflüge für mehr als 99 Prozent der täglichen Flüge zu ermöglichen.

Dynatrace änderte Umgang mit Schwachstellen

“Dynatrace hat die Art und Weise, wie wir Servicevorfälle und Software-Schwachstellen auf den Flughäfen ‘Fiumicino Leonardo da Vinci’ und ‘Ciampino’ verwalten, grundlegend verändert”, erklärt Emiliano Sorrenti, Chief Information und Technology Officer von ADR.

Um Reisende zuverlässig und ohne Verzögerung durch alle digital unterstützten Prozesse – vom Einchecken, über die Passkontrolle, Gepäckaufgabe, den Sicherheitscheck bis zum Boarding – zu leiten, sind Flughäfen auf detaillierte und prompte Informationen über den Leistungsstand ihrer Software angewiesen.

“Wenn eine unserer kritischen IT-Anwendungen auch nur für ein paar Minuten offline ist, kann dies zu riesigen Warteschlangen beim Check-in, der Grenzkontrolle oder den Gepäckabfertigungsschaltern führen, wodurch Reisende ihre Flüge verpassen könnten. Die Dynatrace-Plattform ermöglicht es uns, die Systeme, auf die sich unsere Kunden verlassen, einfach und proaktiv zu optimieren und zu schützen”, so Sorrenti weiter.

Auf diese Art konnten Leistungsprobleme und Sicherheitsschwachstellen in der gesamten IT- und Cloud-Infrastruktur früh identifiziert und automatische Korrekturen angeregt werden. “Das bedeutet, dass wir unseren Reisenden ein besseres Flughafenerlebnis bieten können und letztendlich mehr von ihnen pünktlich an ihr Ziel bringen”, beteuert Sorrenti.

Von mehreren Systemintegratoren zu einer Software

In der Vergangenheit war der Aeroporti di Roma auf mehreren Systemintegratoren angewiesen, um Informationen über die Leistung seiner IT-Anwendungen zu erhalten. Diese Abhängigkeit von verschiedenen Systemen bedingte eine rein manuelle Priorisierung, Selektion und Behebung von Problemen – und damit große Schwächen hinsichtlich Performance und Sicherheit.

Durch die Dynatrace-Plattform, so heißt es, verfügen die beiden Flughäfen nun über eine Software, die hochkomplexe digitale Logistikprozesse transparent und leicht beherrschbar macht. Als einheitliche Informationsquelle bündele die kausale Künstliche Intelligenz der Linzer alle Observability- und Sicherheitsdaten aus einer Hybrid-Cloud-Umgebung.

Dyntrace: Zeitersparnis um 70 Prozent

“Unsere Lösung für Aeroporti di Roma integriert sich nahtlos in die bestehende IT-Architektur, deckt problematische Entwicklungen proaktiv auf, schlägt automatisch Maßnahmen zu Behebung vor und leitet diese sofort an das zuständige Team weiter”, erklärt Dynatrace-Chief Customer Officer Matthias Dollentz-Scharer.

All dies hätte unter anderem handfeste ökonomische Vorteile gebracht. In Rom reduzierte sich etwa die Zeit für das Handling von IT-Problemen um 70 Prozent.

„Es ist meist nicht besonders schwierig, einen Softwarefehler zu reparieren. Die Ursache des Fehlers überhaupt erst zu finden, kann hingegen richtig schwierig sein und Stunden oder Tage dauern“, betont Dollentz-Scharer. Dynatrace habe diesen enorm zeitintensiven Prozess der Fehlersuche völlig automatisiert und damit auf wenige Augenblicke reduziert. Mit dem Ziel, den Fehler zu korrigieren, bevor er Schaden anrichten kann.


Titelbild: (c) Aeroporti di Roma/Foto Stoebich e.U. – Dynatrace-Chief Customer Officer Matthias Dollentz-Scharer.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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Die Kooperation zwischen Aeroporti di Roma und Dynatrace hat gezeigt, wie Technologie und Observability-Lösungen einen wesentlichen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Verbesserung des Kundenerlebnisses an Flughäfen leisten können. Durch die Verwendung der Dynatrace-Plattform konnten Leistungsprobleme und Sicherheitsschwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden, was zu einer Zeitersparnis von 70 Prozent bei der Handhabung von IT-Problemen führte. Dies bedeutet, dass Flughäfen in der Lage sind, den Fluggästen einen reibungslosen Ablauf durch alle digital unterstützten Prozesse zu ermöglichen und somit die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen. Das Beispiel von Aeroporti di Roma und Dynatrace zeigt das Potenzial von Technologielösungen im Bereich Flughafenbetrieb und könnte auch für andere Flughäfen weltweit als Vorlage dienen.

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