2005 in Linz gegründet ist Dynatrace heute Weltmarktführer im Bereich Software Intelligence. 2019 ging das Unternehmen, das seinen Hauptsitz schon vor einiger Zeit in die USA verlegte, mit einem erfolgreichen IPO an der New Yorker Börse. Auch seitdem wurde der Wachstumskurs fortgesetzt. Beim kürzlich präsentierten Jahresbericht wurden erneut beachtliche Zahlen vorgelegt. Demnach kam man im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 (bis 31.3.2022) mit 929 Millionen US-Dollar Umsatz der Milliarden-Grenze schon sehr nahe. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete man ein Plus von 225 Millionen US-Dollar – eine Steigerung um 32 Prozent. Zuletzt wurde mit einem Quartalsumsatz von 253 Millionen Dollar erstmals die Schwelle von einer Milliarde Dollar an annualisiertem Umsatz überschritten.

Mehrere Österreich-Standorte als “wichtigster technologischer Motor von Dynatrace”

Nach wie vor spielt der Standort Österreich in diesem Wachstum die zentrale Rolle. “Seit unserer Gründung 2005 in Linz ist Österreich der wichtigste technologische Motor von Dynatrace, und das mit klarer internationaler Ausrichtung”, erklärt Gründer und CTO Bernd Greifeneder in einer Aussendung. Neben dem Engineering Headquarter in Linz betreibt das Unternehmen in Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Hagenberg Entwicklungslabors, die zuletzt weiter ausgebaut wurden. An der Johannes-Kepler-Universität wurde zudem ein Co-Innovation Forschungslabor gegründet, in Innsbruck wurde ein weiterer Standort eröffnet. An den österreichischen Standorten wuchs die Mitarbeiter:innen-Zahl im vergangenen Jahr um 220 auf rund 900.

Gute Wachstums-Aussichten, “solide Rentabilität und freier Cashflow”

Weltweit beschäftigt Dynatrace aktuell etwa 3600 Personen. Der neueste europäische Standort befindet sich in der estnischen Hauptstadt Tallinn. In Danzig, Polen, wurde zuletzt das Lab ausgebaut. Das Unternehmen hat Standorte in zahlreichen Ländern auf sämtlichen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis. Dabei habe man neben dem oben dargestellten Wachstum eine “solide Rentabilität und freien Cashflow” erzielt, erläutert CEO Rick McConnell in einer Aussendung. Und er zeigt sich naturgemäß optimistisch für die Zukunft: “Die Trends zu digitaler Transformation und Migration in die Cloud nehmen weiter schnell an Fahrt auf und bilden das Fundament für ein erhebliches zukünftiges Wachstum”, so der Unternehmens-Chef.