23.06.2022

Dynairix zeigt Infektionsrisiko in öffentlichen Räumen

Mit dem Projekt Dynairix veröffentlicht Engineering Software Steyr (ESS) eine Simulationssoftware, die in der Lage ist, die Verbreitung von Aerosolen in Form von Live-Simulationen zu visualisieren und das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 visuell darzustellen.
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(c) dynairix/Screenshot - Die Simulationssoftware visualisiert die Verbreitung von Aerosolen in Form von Live-Simulationen.

Während im letzten Sommer die Ansteckungszahlen so niedrig waren, dass man hätte meinen können, die Pandemie sei besiegt, so zeichnet sich heuer ein anderes Bild. Laut AGES liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 542, am 21.06.2022 gab es über 10.000 Neu-Infektionen. So hoch wie zuletzt Mitte April. Um den Kampf gegen den “unsichtbaren” Feind fortzusetzen, hat die Engineering Software Steyr (ESS) mit Dynairix eine Live-Simulationssoftware ins Leben gerufen.

Dynarix und AWS

Unterstützung kommt vom Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS), der Server für High Performance Computing, Container, Datenbanken und Speicher bereitstellt und so ermöglicht, dass Dynairix mit “hoher Geschwindigkeit” genützt werden kann.

“AWS stellt eine hervorragende Rechenleistung und Skalierbarkeit bereit, die wir brauchen, um Nutzern ein reibungsloses Simulationserlebnis in nahezu Echtzeit zu bieten. Buchstäblich jeder kann sich von einem beliebigen Ort der Welt aus kostenlos über den Browser anmelden und auf spielerische und interaktive Weise lernen, wie man sich in der Öffentlichkeit sicher verhält”, sagt Martin Schifko, der CEO von ESS.

Virtuelle Räume erstellen

Mit der über Webbrowser zugänglichen Simulationssoftware können Anwender konkret virtuelle Räume auswählen, Personen hinzufügen, und weitere Einflussfaktoren, wie etwa Lüftungsanlagen, einbringen, um die Verbreitung der Aerosole in der Luft zu simulieren.

Auf Grundlage der Simulation werde es so möglich, geeignete Gegenmaßnahmen zu etablieren. Beispielsweise könnten Lehrer Sitzpläne in Klassenzimmern anhand dieser Informationen ausrichten. Zudem kamen mittlerweile eine Anzeige eines Risiko-Faktors, eine Funktion zum Teilen der Simulation, 3D Ansicht, Laptop und Handy-Kompatibilität als Features dazu. Weitere Neuerungen auf der Roadmap sind beispielsweise Hitze-Transfer- und Simulationen zum Luftwiderstand.

Promo-Video ESS

So geht’s: Die Steuerung der Simulation ist mit Drag & Drop gestaltet. Durch Eingaben baut man ein digitales Abbild des gewünschten Raumes, fügt Personen hinzu und markiert einige davon als “infiziert”. Startet nun die Simulation, zeigt sich, wie sich die Infektion verbreitet und welche Maßnahmen, wie etwa ein Luftzug, die Gesamtsituation verbessern könnten.

Lernender Algorithmus

Der Algorithmus wird von den Eingaben der Nutzer gespeist und lernt laufend dazu, um die eigene Performance und Genauigkeit stetig zu steigern. Die Software nutzt auch Berechnungen der Technischen Universität Graz, die vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, publiziert wurden.

Dynairix ist kostenlos und wird sowohl Non-Profit Organisationen als auch Regierungsorganisationen zur Verfügung gestellt, sodass diese das Infektionsgeschehen in Schulzimmern, Supermärkten, Krankenhäusern oder Räumen des öffentlichen Lebens simulieren und Gegenmaßnahmen koordinieren können. Beispielsweise nutzte die HTL Steyr in Oberösterreich die Lösung, um Schulklassen sicherer zu machen.

Kampf gegen Corona

“Mit Dynairix stellen wir der Allgemeinheit eine Simulationssoftware zur Verfügung, auf welche zuvor keine andere Institution Zugriff hatte”, so Schifko abschließend. “Für die Demokratisierung von Simulations-Technologie stellt dies einen gewaltigen Schritt dar und ermöglicht Organisationen einen wirksamen Kampf gegen das Virus.”

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Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
(c) Tractive - Michael Hurnaus, CEO von Tractive.

Er hat es bereits im Mai angekündigt und nun erreicht. Beim Pet-Tracking-Scaleup Tractive stehen aktuell 100 Millionen Euro jährlich wiederkehrender Umsatz zu Buche. Gründer Michael Hurnaus sieht mehrere Aspekte, die dem Erfolg zugrundeliegen.

Tractive: “Mitarbeiterwachstum kein Indikator”

“Wir hatten immer schon 40 bis 50 Prozent Wachstum, haben aber dabei immer im Vordergrund gehabt, nicht das Mitarbeiterwachstum als Indikator zu sehen, sondern nachhaltig zu wachsen”, sagt er. “Wir bewegen uns mit dem Haustiermarkt in einem dankbaren Markt, ja. Aber unsere gute Arbeitsleistung kommt nun zurück. Da hat uns die 4-Tage-Woche sehr geholfen. Wir haben nicht die faulen Mitarbeiter bekommen, die nur vier Tage arbeiten wollen, sondern gute Leute, die sich mit der Firma identifizieren.”

Das Paschinger Startup wagte erst vor rund dreieinhalb Jahren den Sprung in die USA, der auch gut vorbereitet war. “Wir haben acht Jahre lang gewartet, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Hurnaus. “Wir wussten, wenn wir ‘in Europa gewinnen’, dann wird es leichter für uns, als für einen US-Amerikaner, der nach Europa will. Wir haben hier verschiedenen Länder, mehr Sprachen und unterschiedliche Währungen. Für uns war es die richtige Entscheidung.”

USA überholt Deutschland

Mittlerweile hat der US-Markt den bisherigen Spitzenreiter Deutschland überholt. Schätzungsweise 66 Prozent der US-Haushalte oder etwa 86,9 Millionen Familien besitzen in den Vereinigten Staaten ein Haustier. Dies geht aus der National Pet Owners Survey 2023–2024 der American Pet Products Association (APPA) hervor.

“Unsere Marktpenetration ist wesentlich geringer als in Deutschland”, sagt Hurnaus. “Wir werden im ersten Quartal 2025 auch in Mexiko launchen, in den nächsten beiden Jahren aber keine weitere Erweiterung anstreben. Der Fokus bleibt auf diesen Märkten.”

Tractive bald in Mexiko

Tractive hat in der Zeit seines Bestehens eine Wandlung erfahren. Jedes zweite Jahr hat man bisher ein Produkt für Hund und Katze herausgebracht – vor wenige Wochen den neusten Tracker. Dabei aber “sehr stark eine Transformation durchlaufen”, wie der Founder erklärt. Weg vom einfachen GPS-Tracker hin zum Gesundheitstracker.

“Es ist ein Frühwarnsystem und soll nicht den Tierarzt ersetzen. Wir sagen nur, dass wir etwas bemerkt haben, eine Veränderung im Verhalten oder bei der Bewegung, etc…”, erklärt Hurnaus. “Da steckt viel Potential darin. Denn wir haben erkannt, dass Leute den Bedarf haben, zu wissen, wie es dem eigenen Haustier wirklich geht.”

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