04.12.2023

Wechsel an der Spitze: Martin Spona wird neuer CEO von durchblicker

Das größte Tarifvergleichsportal Österreichs wechselt die Spitze. Im Mai 2022 wurde Andy Fuchs der neue CEO. Nun gibt er nach nicht einmal zwei Jahren an den Wiener Martin Spona ab.
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durchblicker CEO Martin Spona
Martin Spona wird neuer CEO von durchblicker | (c) durchblicker / Sebastian Freiler

Erst 2021 gaben die beiden durchblicker-Gründer Reinhold Baudisch und Michael Doberer den Exit an die Netrisk Gruppe bekannt. Nach dem Verkauf wurde Andy Fuchs im Mai 2022 neuer CEO des Vergleichsportals (brutkasten berichtete).

Nach nicht einmal zwei Jahren kommt es nun erneut zu einem CEO-Wechsel. Auf Fuchs folgt Martin Spona als CEO nach, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Spona war zuvor Chief Sales Officer bei durchblicker.

Fuchs bleibt Netrisk-Gruppe erhalten

Fuchs soll künftig innerhalb von Netrisk als CEO für die zwei größten Märkte der Gruppe fungieren. Dazu zählt die slowakischen Srovnejto Gruppe sowie das tschechische Vergleichsportals Klik.cz, das er 2011 gründete. durchblicker wird er weiterhin beratend zur Seite stehen.

“Ich freue mich sehr, dass mit Martin Spona ein Fintech-Spezialist aus den eigenen Reihen übernimmt. Er hat in den letzten Jahren den Bereich Bankprodukte bei durchblicker für Konsumentinnen und Konsumenten massiv ausgebaut und zuletzt als Chief Sales Officer unseren Vertrieb auf ein ganz neues Level gehoben”, kommentiert Fuchs den Wechsel in einer Presseaussendung.

durchblicker Von Startup bis Großunternehmen: Spona bringt 30 Jahre Erfahrung

Neben seinem jüngsten Managementtätigkeit bei durchblicker bringt der neue CEO Martin Spona einiges an Know-How mit: Mit über 30 Jahren im IT- und Bankensegment, unter anderem in der Entwicklung digitaler Fintech-Innovationen, als „Leiter Consumer Finance“, CEO des Online-Kreditvergleichsportals Lendo Austria und Head of Group Digital Sales der österreichischen e-banking Plattform „George“, verbindet der Manager laut durchblicker Erfahrung mit neuen Ansätzen.

“Ein transparenter, unabhängiger Marktvergleich ist relevanter denn je und im Sinne der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten. Unabhängige Kundenberatung auf Augenhöhe ist dabei unerlässlich. Schon jetzt bieten wir deshalb individuelle Expertengespräche und möchten diesen Bereich zukünftig noch stärker ausbauen“, so Spona über seine neuen Pläne als CEO.


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v.l.n.r: Christoph Knogler / CEO KEBA Group AG, Gerhard Weidinger / CTO KEBA Energy Automation GmbH, Jens Winkler / ehem. Geschäftsführer EnerCharge GmbH, Stefan Richter / CEO KEBA Energy Automation GmbH, Andreas Schoberleitner / CFO KEBA Group AG (c) Keba

Das Jahr 2024 gestaltet sich durchaus holprig für das Kärntner E-Mobility-Unternehmen EnerCharge. Der in Kötschach-Mauthen stationierte Ladeanbieter entwickelt und produziert Schnellladetechnik für E-PKW, E-LKW und E-Busse. Im Jahr 2018 entstand das E-Mobility-Unternehmen aus der österreichischen Alpen-Adria-Energie-Firmengruppe (AAE), die hierzulande auch als Ökostromlieferant AAE Naturstrom bekannt ist.

Anfang 2023 begann man stark zu wachsen. Im März dieses Jahres vermeldete EnerCharge schließlich eine neue Beteiligung, nämlich jene der deutschen Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Höhe von 23 Prozent der Firmenanteile.

“Wir haben mit den Pfalzwerken einen Partner gewonnen, der mit uns die Internationalisierung des Unternehmens verstärkt vorantreiben kann”, sagte Roland Klauss, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von EnerCharge, damals. “Dies wird uns künftig bei der Weiterentwicklung unserer Produkte stärken, sodass wir noch schneller auf die sich stetig ändernden Markt- und Nutzeranforderungen reagieren können”, hieß es weiter.

Überraschender Konkurs im Juli

Klauss kündigte damals große Pläne zur Expansion an, die sich vier Monate später revidierten: Das Kärntner Mobility-Unternehmen musste im Juli überraschenderweise Konkurs anmelden – brutkasten berichtete. Die Verbindlichkeiten betrugen rund 15,17 Millionen Euro – nachranging 3,22 Millionen Euro aus Gesellschaftsdarlehen. Betroffen waren rund 125 Gläubiger und 97 Dienstnehmende, davon 50 Angestellte und 47 Arbeiter:innen.

Ausschlaggebend dafür waren “nicht schnell genug zu fixierende Bestellungen zu Jahresbeginn, was dazu führte, dass sich die Kostenstruktur nicht nachhaltig decken ließ”, heißt es heute.

Noch im Juli berichtete der Alpenländische Kreditorenverband (AKV): EnerCharge hätte “keine finanziellen Mittel, um einen Sanierungsplan zu finanzieren”. Man beabsichtigte “in Absprache mit dem bestellten Insolvenzverwalter, das Unternehmen aus der Insolvenz ‘lebend’ als Ganzes zu verkaufen, damit für die Gläubiger eine höhere Quote erzielt werden kann”.

Keba übernimmt beide Standorte von EnerCharge

So geschah es: Mit dem heutigen Donnerstag vermeldet die Linzer Keba-Gruppe, das Kärntner MobilityTech EnerCharge zu übernehmen. Keba agiert mit 2000 Mitarbeitenden als Maschinenbauer und Automatisierungshersteller und ist aktuell an 26 Standorten tätig. Nun übernimmt man die Firma EnerCharge mit rund 60 Personen an den beiden Standorten Kötschach-Mauthen und Oberlienz in Osttirol.

Mit der Übernahme will man die Produkte und Lösungen von EnerCharge integrieren und Keba damit zum “Vollsortimenter im Markt der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge” machen, heißt es per Aussendung. Mit EnerCharge übernimmt der Linzer Maschinenbauer auch dessen Fachgebiet im Bereich der DC-Gleichstrom-Ladestationen zwischen 40 und 480 kW Leistung. Anwendung finden diese sowohl in der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos als auch bei E-LWKs. Absatzmärkte befinden sich aktuell in Europa und dem Mittleren Osten.

Kaufpreis bleibt verschwiegen, EnerCharge wird zu Keba-Tochter

Organisatorisch soll die EnerCharge GmbH als neu gegründete Gesellschaft mit dem Namen Keba eMobility DC GmbH als Tochtergesellschaft der Keba Energy Automation GmbH integriert werden. Über den Kaufpreis, heißt es per Pressemeldung, wurde Stillschweigen vereinbart.

“Mit dieser Akquisition vervollständigen wir nicht nur unser KEBA eMobility Portfolio,
sondern gewinnen auch rund 60 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere
Unternehmensgruppe”, sagt Christoph Knogler, CEO der Keba Group AG.

“Offen gesagt hätten wir uns keinen besseren Käufer vorstellen können”, sagt Jens
Winkler, bisheriger Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, über die Akquisition. “Mit der Unterstützung aus Linz werden wir unsere Schnellladetechnologie unter der Marke KEBA nun noch schneller in die internationalen Märkte bringen und technologisch konsequent weiterentwickeln.”

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