02.03.2016

Durchblicker.at: bis zu 1850 Euro pro Haushalt einsparen

Mit Hilfe des Online Preisvergleichsportals durchblicker.at haben die Österreicher 2015 insgesamt 20 Millionen Euro eingespart. Jetzt will durchblicker.at mit einem neuen Service der Wohnraumfinanzierungs-Beratung durchstarten.
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Die beiden durchblicker.at Gründer Reinhold Baudisch und Michael Doberer (v. li.) (c) durchblicker.at

Die Österreicher verlieren mehr und mehr die Scheu davor Verträge im Internet abzuschließen. Bereits jeder vierte Österreicher vergleicht beim Wechsel von Strom- und Gas-Anbieter zuvor die Preise auf durchblicker.at. Das größte österreichische Online-Tarifvergleichsportal erfasst fortschreitend auch andere Märkte wie den Mobilfunk oder Wohnraumfinanzierung.

10 Millionen Handytarif Kombinationen

Seit Ende Dezember 2014 vergleicht durchblicker.at die Angebot am Mobilfunkmarkt. Im ersten Jahr wurder der Mobilfunk-Rechner 350.000 Mal genutzt. “Hier verzeichnen wir unsere stärksten Zuwächse”, sagt Gründer und Geschäftsführer Reinhold Baudisch. Der Markt umfasst:

  • 22 Anbieter
  • 217 Tarife
  • 333 Geräte/Varianten
  • Ca. 10 Millionen Kombinationen

Bei einer Handy+Vertrag Kombination kann der Konsument bis zu 144 Euro sparen. Bei einem SIM-Only Tarif bis zu 250 Euro. Der User hat die Möglichkeit einzugeben in welchem Umfang er seinen Tarif gerne hätte. Durchblicker errechnet die kostenoptimale Kombination.

Neues Segment: Wohnraumfinanzierung

Quelle durchblicker.at
Quelle durchblicker.at

“Viele Konsumenten gehen aus Bequemlichkeit zur Hausbank und finanzieren dort zu teuer. Hier werden teilweise Summen im Wert von einem Kleinwagen verschenkt”, meint Baudisch. Seit Dezember wird ein Vergleichsservice bei der Wohnraumfinanzierung angeboten. Kunden werden vom ersten Kreditantrag bis zum Abschluss betreut. Bei einem derart komplexen Produkt bedarf es intensiver Betreuung – über die Laufzeit können bis zu 25.000 Euro eingespart werden, so Baudisch. Aktuell besteht das durchblicker Immo-Team aus vier professionellen Beratern. Durchblicker kooperiert mit 58 Banken/Bausparkassen und erhält ca. 500 Anfragen pro Monat.

 

“Bei der Wohnraumfinanzierung werden Summen im Wert von einem Kleinwagen verschenkt.”

60 % vergleichen Kfz-Versicherung

Mit dem Vergleich von Kfz-Versicherungen ging es vor sechs Jahren mit durchblicker.at los. 2015 gab es 850.000 Neuzulassungen von Autos in Österreich. 60 Prozent (510.000) haben davor das Versicherungsangebot auf der Plattform verglichen. “Wir waren selbst überrascht, was für einen unverschämt hohen Marktanteil wir haben”, gesteht der Geschäftsführer. Bei den knapp 3,2 Millionen bestehenden Kfz-Versicherungsverträgen vergleichen allerdings nur acht Prozent, ob sie etwas verbessern könnten.

“Wir haben einen fast unverschämt hohen Marktanteil”

+++Mehr zum Thema: Der Wandel der Versicherungsbranche+++

Sparziel von 35 Millionen für 2016

Für das heurige Jahr hat durchblicker fünf große Ziele:

  • Konsumenten helfen insgesamt 35 Millionen Euro einzusparen
  • Einführung einer Kundenbewertungsmöglichkeit (anhand von Kunden, die Vertrag abgeschlossen haben)
  • Monitoring über die Entwicklung der Mobilfunkpreise
  • Ausbau des Kundenservice – Video Chat ist geplant
  • erweiterte Tools für die bestehenden Rechner – z.B. den Kunden an ein Wechseldatum erinnern.

“Es ist zwar untypisch für ein Startup, aber wir wollen nicht die Welt erobern. Wir möchten in Österreich eine dominante Kraft sein. Für das Ausland ist das lokale Know-How zu wichtig und unser Produkt zu kompliziert”, erklärt Baudisch.

Zahlen und Fakten

Die Vergleichshistorie von durchblicker.at

  • 24 verschiedene Vergleichsrechner
  • 41 Mitarbeiter (bis Jahresende sind 50 geplant)
  • 4 Millionen Visits
  • Knapp 5 Millionen Vergleiche
  • finanziert über Anteile bei Vertragsabschlüssen

 

Die Vergleichshistorie von durchblicker.at

Laut durchblicker.at können heimische Haushalte im Bereich Versicherungen bis zu 900 Euro einsparen. Bei Strom und Gas bis zu 700 € und beim Mobilfunk bis zu 250 Euro. Das Vergleichsportal verspricht somit eine mögliche Einsparung von 1850 Euro pro Haushalt in einem Jahr.

Hier geht’s zu durchblicker.at

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Die Kurstafel:

🔨 US-Börsenaufsicht genehmigt Ethereum-ETFs endgültig

Es war letztlich nur mehr eine Formalität: Denn dass die US-Börsenaufsicht Ethereum-Spot-ETFs zulassen würde, war schon im Mai klar (siehe Crypto Weekly #141). Damals war die Entscheidung eine Überraschung, denn die meisten Beobachter:innen hatten frühestens mit einer Zulassung im Herbst gerechnet. Bitcoin-Spot-ETFs hatte die Börsenaufsicht einige Monate zuvor, Anfang Jänner, erstmals zum Handel zugelassen.

Im Mai folgte dann die Entscheidung zu den Ethereum-ETFs. Rein formal betrachtet, hatte die Behörde aber “nur” Änderungen von den Antragstellern auf diese ETFs verlangt. Die endgültige Zulassung war noch ausständig. Es hatte aber niemand mehr Zweifel, dass dies geschehen würde.

Diese Woche war es nun so weit. Am Montag erteilte die Börsenaufsicht die entsprechenden Genehmigungen. Und damit waren die Fonds, wie in den USA üblich, bereits am folgenden Handelstag verfügbar und konnten an der Börse gehandelt werden. Eine ganze Reihe an Ethereum-Fonds starteten dann am Dienstag in den Handel - und zwar von BlackRock, Grayscale, 21Shares, Fidelity, VanEck, Franklin Templeton, Bitwise und von Invesco/Galaxy Digital.

📈 Ethereum-Spot-ETFs starten in den Handel

Mit Dienstag waren somit erstmals ETFs in den USA handelbar, die direkt in Ether-Token investieren. Bisher mussten Anleger:innen auf sogenannte Ethereum-Futures-ETFs ausweichen. Diese investieren indirekt in Ether - indem sie Finanzprodukte (Futures) kaufen, die den Ether-Kurs nachbilden. Von den im Jänner zugelassenen Bitcoin-ETFs gab es schon gewisse Erfahrungswerte: Sie werden gemeinhin als sehr erfolgreich betrachtet. 

Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ethereum-ETFs lassen sich dadurch aber nicht notwendigerweise ziehen. Allerdings: Dass die großen Vermögensverwalter, die im Jänner ihre Bitcoin-ETFs gestartet hatten, nun auch bei den Ethereum-ETFs dabei waren, lässt schon einmal vermuten, dass sie auch hier eine entsprechende Nachfrage wahrnehmen.

Der erste Handelstag verlief dann auch tatsächlich gut: Abzüglich Abflüssen wurden 107 Mio. US-Dollar in Ethereum-ETFs investiert. “Ein sehr solider erster Tag”, kommentierte Bloomberg-ETF-Analyst James Seyffart in einem Posting auf X. Am meisten Kapital floss dabei in die ETFs von BlackRock (rund 266 Mio. Dollar) und Bitwise (204 Mio. Dollar).

🧐 Der Grayscale-Effekt - jetzt auch bei Ethereum

Bei der Gesamtsumme zu berücksichtigen ist aber der Sonderfall Grayscale: Der Vermögensverwalter unterhielt bisher einen “Ethereum Trust”, den er nun in einen ETF umwandelte. Dadurch wurde es für Anleger:innen viel einfacher, Geld abzuziehen: Ein ETF kann jederzeit an der Börse verkauft werden, beim Grayscale Ethereum Trust war es deutlich komplexer, das eingesetzte Kapital wieder herauszunehmen. 

Gerade solche Anleger:innen, die bereits länger investiert waren, hatten somit einen Anreiz, nach dem Handelsstart der ETFs zu verkaufen. Daher verzeichnete der Grayscale-ETF tatsächlich Abflüsse in Höhe von 484 Mio. Dollar und lastete somit auch auf der Gesamt-Statistik. Überraschend ist dies nicht. Ganz ähnlich war es auch zu Jahresbeginn gelaufen, als Grayscale seinen Bitcoin-Trust in einen ETF umgewandelt hatte.

🤔 Was die ersten Zahlen bedeuten 

Was bedeuten diese ersten Zahlen nun? Sie sind sicherlich ein positives Signal. Gleichzeitig sollte man sie jedoch nicht überbewerten. Über den Erfolg der Ethereum-ETFs entscheiden nicht die ersten paar Tage. Ein klares Bild wird man erst über die nächsten Monate erhalten. 

Wie schon bei den Bitcoin-ETFs hoffen in der Krypto-Branche auch hier viele, dass die Ethereum-ETFs es professionellen Großanlegern einfacher machen, in Ether zu investieren. Deren Kapital, so die Hoffnung, treibt dann langfristig auch den Kurs an. Ob und in welchem Ausmaß dies eintreten wird, wird sich aber erst in Monaten und vielleicht sogar Jahren zeigen. 

Und der Ether-Kurs? Unmittelbar auf die Zulassungen oder auch auf den Handelsstart reagierte er kaum. Was durchaus Sinn ergibt, da die Genehmigungen eben nur mehr eine Formalität waren. Im weiteren Wochenverlauf ging es dann sogar abwärts, weshalb Ether mit einem Minus von fünf Prozent gegenüber den anderen großen Krypto-Assets eine Underperformance aufweist. 

Gut möglich, dass die Investor:innen vermuten, dass nach der Genehmigung der Ethereum-ETFs beim Ether-Kurs nun vorerst die Luft draußen ist - und ein nächster Impuls noch nicht erkennbar ist. Doch auch hier gilt: Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Marktbewegungen in der eher kurzen Frist. Über die langfristigen Erfolgsaussichten der Ethereum-ETFs sagt es dagegen nichts aus.


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