26.06.2019

Belgisches Startup hilft Drohnen-Besitzern, die Regeln der Austrocontrol einzuhalten

Das belgische Startup Unifly konnte sich bei der "A1 IoT Challenge" gegen die anderen Finalisten durchsetzen. Unifly hilft bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben für Drohnen.
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Am 25. Juni wurde beim Finale der „A1 IoT Challenge“ das Gewinner-Startup unter fünf Finalisten gekürt: Das belgische Startup Unifly, welches Drohnenbesitzern hilft, mit ihren Drohnen die lokalen Gesetze einzuhalten.

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Der Preis für den ersten Platz beläuft sich in Summe auf 85.000 Euro – darunter 10.000 Euro in Cash und 10.000 Euro Medienvolumen auf futurezone.at. Außerdem kann das Startup diverse Angebote von A1 nutzen, wie etwa die A1 IoT-Plattform und dieA1 Machine Learning Plattform, Zugang zum A1 IoT Lab, die Nutzung von A1-Beratungsleistungen und die Chance, Mitglied des A1 Startup Campus zu werden.

Unifly im Video-Interview

In einem Videointerview mit dem brutkasten erläutert Ellen Malfliet, CMO von Unifly, die politischen und rechtlichen Hintergründe ihres Startups. Außerdem spricht sie gemeinsam mit Hans-Peter Ressel, CEO und Founder von Momentum Comnmerce, über das Einsatzpotenzial von Drohnen. Ressel hatte zuvor das malaysische Startup Lazada gegründet, das später an Alibaba verkauft wurde.

Unter anderem betont Malfliet, dass aufgrund einer EU-Richtlinie Drohnen ab einem gewissen Gewicht registriert werden müssen. Von der Austrocontrol gibt es eine App, die über die rechtliche Situation aufklärt und Flugverbotszonen kennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine Whitelabel-Lösung von Unifly.

Mehr Informationen zum Thema und Download-Links für die App gibt es auf der Website der Austrocontrol.

Fünf Startups im Finale

Unifly hatte sich im Pitch gegenüber vier weitere Startups durchgesetzt – darunter Gestalt Robotics (Deutschland), Sensoneo (Slowakei), vialytics (Deutschland) und Waytation aus Österreich.

Die Founder mussten sich den Fragen einer Jury stellen, die aus Thomas Arnoldner (CEO A1 Telekom Austria), Claudia Zettel (Chefredakteurin futurezone), Marcus Grausam (CEO und CTO von A1), Francis Cepero (Director Vertical Market Solutions A1 Digital), Hans-Peter Ressel (Gründer Momentum Commerce und Cofounder von Lazada), Gerald Friedberger (Countrymanager Software AG) und Thomas Prenner (stellvertretender Chefredakteur futurezone) bestand.

Die weiteren Finalisten im Überblick

Gestalt Robotics bieten mobile Roboter, die vor allem in Fabriken eingesetzt werden. Sie sind über eine 5G-Verbindung mit einem Server verbunden, auf dem der Großteil der Rechenleistung stattfindet. Das 2016 gegründete Startup ist selbst-finanziert und möchte auch weiterhin unabhängig bleiben.

Sensoneo aus der Slowakei widmet sich dem Thema des smarten Waste Managements. Dabei ist zum Beispiel ein Routenplanungssystem für die Müllwägen integriert, ebenso wie ein App für die Meldung überfüllter Müllcontainer. Ein Algorithmus hilft bei der Berechnung, wie voll die Container künftig sein werden und wie das Abfallunternehmen darauf reagiert.

Das Startup Vialytics löst ebenfalls ein Problem der Städte – allerdings geht es hier nicht um Abfallwirtschaft, sondern um Straßen. Denn hier wird ein Smartphone hinter der Windschutzscheibe städtischer Fahrzeuge montiert, die passende App filmt die Straße während der Fahrt und analysiert sie auf etwaige Schäden. Dadurch können Straßenschäden ausgebessert werden, was günstiger ist als ein Eingriff zu einem späteren Zeitpunkt.

Waytation aus Österreich bieten schließlich ein Tracking von Besucherverhalten auf Messen. Unter anderem wurde das System im Rahmen der Hannover Messe 2019 eingesetzt. Am Tag nach dem Event verkündete Waytation ein Millioneninvestment.

+++Mehr über das Millioneninvestment in Waytation+++

In Summe, so Grausam im Rahmen der Veranstaltung, wird IoT gemeinsam mit der Netzwerktechnologie 5G ein Gamechanger sein. Das zeigt unter anderem die große Bandbreite an unterschiedlichen Projekten. Daher arbeitet A1 gemeinsam mit Corporate- und Startup-Partnern an zukünftigen Lösungen.

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Digitale Exporte
(c) Viktor Stojkoski, Philipp Koch, Eva Coll, & César A. Hidalgo

“Die Entwicklung von Österreichs Exportwirtschaft ist eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht” – so lautet der erste Satz im aktuellen Bericht “Österreichische Exportwirtschaft 2024/2025” der Wirtschaftskammer-Unterorganisation Außenwirtschaft Austria. Mit 201 Milliarden Euro Gesamtvolumen wurde 2023 ein neuer Rekord erzielt. Bei den Pro-Kopf-Exporten der Waren liegt Österreich auf Platz 8 in der Weltrangliste, innerhalb der EU sogar auf Platz 6.

EU weit hinter USA und China bei digitalen Exporten

Es besteht also kein Zweifel an der Stärke von Österreichs Exportwirtschaft. Doch die Sache hat einen Haken. Das legt eine diese Woche in “Nature Communications” publizierte Studie nahe, die von einem Forscher:innen-Team rund um EcoAustria Researcher Philipp Koch erstellt wurde. Die Kernaussage: Bei digitalen Exporten liegt die EU weit hinter den USA und China. Doch dieses Segment wächst schneller als der klassische Waren-Exportsektor.

Konkret übertrafen die digitalen Exporte der USA im Jahr 2021 laut Studie jene der EU-27 um mehr als das Zehnfache. 672 Milliarden US-Dollar stehen 48 Milliarden US-Dollar gegenüber. Auch China hat die EU-27 im selben Zeitraum um mehr als das Doppelte übertroffen (107 Mrd. US-Dollar). Forscher Philipp Koch nennt weitere Zahlen: “Österreich exportierte im Jahr 2021 weniger als 290 Millionen US-Dollar an digitalen Produkten. Das entspricht lediglich rund 1,1 Prozent der gesamten österreichischen Waren- und Dienstleistungsexporte”. Global betrachtet zeichnete im Jahr 2021 der digitale Handel mit knapp einer Billion US-Dollar für rund 3,5 Prozent des insgesamten Welthandels verantwortlich.

Digitale Exporte USA EU China
(c) Viktor Stojkoski, Philipp Koch, Eva Coll, & César A. Hidalgo 

Ökonomische und ökologische Vorteile

Die digitalen Exporte hätten jedoch sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile, führen die Studien-Autor:innen aus: “Länder, die Wirtschaftswachstum von Treibhausgasemissionen entkoppelt haben, tendieren zu höheren digitalen Exporten, was darauf hindeutet, dass der digitale Handel nachhaltigere Formen der wirtschaftlichen Entwicklung unterstützen kann.” Zudem seien digitale Produkte tendenziell von höherer wirtschaftlicher Komplexität als physische Produkte, was darauf hindeute, dass digitale Produkt-Exporte wertvolle Beiträge zur Weiterentwicklung einer Wirtschaft leisten.

Koch kommentiert: “Insgesamt sind gesteigerte digitale Exporte ein Schlüsselelement für das langfristige wirtschaftliche Wohlergehen von Österreich und Europa im globalen Markt. Die Ergebnisse unserer Studie unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit für Europa, den digitalen Sektor zu stärken und in digitale Infrastruktur zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben”.

Tochterunternehmen erschweren Datenerfassung

Belastbare Daten zu den digitalen Exporten zu bekommen, gestaltete sich für die Studienautor:innen übrigens gar nicht so einfach. “Wenn jemand in Österreich beispielsweise ein Videostreaming-Abonnement des US-amerikanischen Anbieters Netflix kauft, ist dies eine internationale Handelstransaktion. Da Technologieunternehmen allerdings häufig lokale Tochtergesellschaften besitzen, die ihre Auslandstransaktionen verschleiern [Anm. siehe Vergleich in der Grafik], und der Handel von Dienstleistungen nicht sehr granular erfasst wird, gestaltete sich die Erfassung des internationalen Handels mit digitalen Produkten bislang schwierig”, heißt es von ihnen.

Durch den Einsatz von Machine Learning kombiniert mit Umsatzstatistiken von mehr als 15.000 Unternehmen sei es aber gelungen, bilaterale Handelsschätzungen für 31 Sektoren, 189 Länder und alle Jahre von 2016 bis 2021 zu erstellen.

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