22.05.2017

Dritte Season von “Innovation to Company” – WK Wien Startup Challenge beginnt!

Die Wirtschaftskammer (WK) Wien setzt die Initiative „Innovation to Company“ 2017 mit sechs Unternehmen fort. Ziel ist, für die etablierten Unternehmen passende Startups zu konkreten Aufgabenstellungen zu finden, durch die Kooperation beider Seiten soll weiterführend neues Business entstehen. Etablierte Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit mit Startups – und umgekehrt.
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innovation to company challenge
Auch in der dritten Runde der Innovation to Company Challenge der WK Wien sollen Startups und Corporates zueinander finden.
kooperation

Am Montag erfolgte der offizielle Start für „Innovation to Company – Season 3“ durch den Vize-Präsidenten der WK Wien, Kari Kapsch, gemeinsam mit Vertretern der sechs Unternehmen, sowie Unternehmen der ersten beiden Jahre und dem Kooperationspartner Venionaire Capital. „Wir haben mit Innovation to Company ein Format am Markt, das dem Trend der Zeit entspricht, das winwin Situationen für beiden Seiten erzeugt und das nachweislich Erfolge bringt“, sagt Kapsch, „unsere Rolle ist die des Enablers und der aktiven Plattform, immer mit dem Fokus auf Stärkung des Standorts Wien“. In den ersten beiden Jahren wurde nicht nur jede Challenge gelöst und ein optimal passender Sieger gefunden, sondern meistens sogar mehrere passende Startups gefunden, mit denen die Unternehmen heute kooperieren, zusammenarbeiten, wachsen und Business „machen“. Für 2017 ist es außerdem gelungen Microsoft Österreich als Technologiepartner des Projekts zu gewinnen.

Redaktionstipps

Sechs Aufgaben, sechs Perspektiven – Gesamtgewinnchancen von 1 Mio. Euro

Die sechs Unternehmen (sog. Buddys) und ihre Themenschwerpunkte:

  • Casinos Austria & Österreichische Lotterien Gruppe: Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Mixed Reality (MR)
  • Deloitte Österreich: Smart Enterprise Solutions – Produkte & Dienstleistungen
  • ÖBB: Solutions entlang Customer Journey – Reisen mit Gepäck
  • Raiffeisen Bank International: Fintech – Asset Management mit Fokus auf Big Data oder Machine-Learning
  • Schlumberger: Data Driven & Data Collecting Solutions
  • Weekendverlag: Smart Digital Commerce – inkl. Ad-Tech, Funnel Optimization, Automatisation

HIER gehts zu den Challenges und zur Anmeldung

Gemeinsam mit den Coaches Martin Giesswein, Berthold Baurek-Karlic und Max Lammer wurden Aufgabenstellungen definiert, anhand jener nach Innovation und Startups gesucht wird. Nach einer nun beginnenden zweimonatigen Einreich- und Bewerbungsphase – in Kooperation mit DealMatrix – werden die Teilnehmer von den Analysten von Venionaire Capital unter die Lupe genommen. Anschließend werden im September je Unternehmen drei Finalisten aus den Startup-Bewerbern ermittelt, die die Chance haben, bei einem Pitch-Day im Oktober als Sieger zu überzeugen. Dazwischen gibt es eine intensive Betreuungs- und Kennenlernphase, damit der ideale Fit zwischen den Unternehmen und den Startups gefunden wird. Klare Perspektiven und Comittements seitens der Buddy-Unternehmen sind Garant für folgende Kooperationen. Für die geografische Herkunft der Startups gibt es keinerlei Einschränkung – wichtig ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit aus Wien heraus.


Alle Infos zur Startup Challenge der WK Wien und insbesondere zu den Challengeaufgaben der sechs Unternehmen, sowie Coaches & Partnern, finden Sie unter: www.innovation2company.wien


Zeitplan

Ende der Einreichfrist: 14.7.2017

Auswahl der Finalisten: August 2017

Finale: Oktober 2017

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Die FFG hat mit „Expedition Zukunft“ ein Förderprogramm gestartet, das bahnbrechende Innovationen in Österreich vorantreiben soll. Gesucht werden mutige Ideen, die Märkte, Technologien oder die Gesellschaft grundlegend verändern. Programmleiterin Annamaria Andres hat uns mehr zu den Möglichkeiten erzählt, die Expedition Zukunft für Fördernehmer:innen bietet.
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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

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Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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