16.09.2021

Don’t be a wrong hire: Passt das Unternehmen zu dir?

In der Kolumne von Karriere Coach Katja Schuh dreht sich alles um deine Karriere in der Startup-Szene. Wie du einen Unterschied machen kannst, die Pros & Cons einer Karriere im Startup und was du am Weg in ein Startup unbedingt beachten solltest.
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Katja Radlgruber
Startup Carreers: Die Karriere Kolumne von Katja Radlgruber

“Zeig uns, dass du diesen Job wirklich willst! Warum möchtest du hier arbeiten?” Genau das fordern so viele Recruiter:innen von potentiellen neuen Mitarbeiter:innen. Wie fühlst du dich, wenn du das liest? Erzeugt es ein Gefühl von Druck und eine Mentalität von „unter Beweis stellen“ in dir? Definitiv! Es ist eine Atmosphäre von Hierarchie – Über- und Unterstellung. Der/die Bewerber:in rutscht automatisch in die Bittstellerhaltung.

„Auch das Unternehmen muss dir zeigen, was es zu bieten hat. Nur so könnt ihr beide eine qualifizierte Entscheidung treffen.“

Katja Radlgruber aka Koach Katja

Augenhöhe

Am Ende eines Bewerbungsprozesses entscheiden sich beide Parteien dazu, in Zukunft miteinander zu arbeiten – ein Happy End? Aus meiner eigenen Personalerfahrung und unzählig geführten Bewerbungsgesprächen weiß ich: nur dann, wenn schon im Gespräch Transparenz über Wünsche und dem beidseitigen Angebot herrscht. Als Karriere Coach kann ich daher beiden – Bewerber:innen & Unternehmen – dazu raten transparenter im Prozess zu werden und auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Personen-Unternehmens-Fit

Denn nur in einem offenen Gespräch kann beurteilt werden, was Zeit & Geld spart: Passen wir zusammen? Unter dem Motto „fix zam“ sollte diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen werden. Kostet einem Unternehmen je nach Qualifikationsstufe und Einarbeitungszeit eine falsche Einstellung zwischen vier und zwölf Bruttomonatsgehälter.

Im ersten Schritt ist es für dich als Bewerber:in entscheidend, dass du selbst weißt, was du möchtest:

  • Was ist deine Vision?
  • Was sind deine Werte?
  • Wie und wo möchtest du arbeiten und mit wem?
  • Weißt du, was dich antreibt und motiviert? Ist es Sicherheit, Abwechslung, Anerkennung, Zugehörigkeit, Wachstum oder dein Beitrag?

Im zweiten Schritt analysierst du das Unternehmen, für welches du dich bewirbst:

  • Welche Sprache wird in der Anzeige, aber auch auf der Website verwendet? Spricht dich diese an? Welche Werte werden dadurch kommuniziert?
  • Welche Aktionen setzt das Unternehmen im Human Resources Bereich, aber auch im täglichen Geschäftsbetrieb? Bist du damit einverstanden?
  • Erkundige dich bei bestehenden Mitarbeiter:innen (z.B. LinkedIn, XING od. privates Netzwerk), wie das Unternehmen tatsächlich ist. Lade die Menschen auf einen Kaffee ein und erfahre mehr als mit jeder Recherche!
  • Lies (mit Vorsicht) die Bewertungen auf Arbeitgeberplattformen. Verwende diese Erkenntnisse nicht als Ausschlusskriterien, aber beziehe sie in die Gespräche ein. Wie antworten die Recruiter:innen darauf?

Employer Brand

Liest du das gerade als Unternehmensvertreter:in, Gründer:in oder Recruiter:in und fragst dich: was kann ich tun, dass nur jene Menschen bei mir abreiten, die mit dem Purpose meiner Organisation übereinstimmen und dadurch lange und glückliche Arbeitnehmer:innen werden?

Hilf ihnen den Wert in ihrer Arbeit und in der Arbeit des Unternehmens zu erkennen:

  • Wofür steht dein Unternehmen womit sich deine Bewerber:innen identifizieren können? 
  • Sprich mit Bewerber:innen darüber, was sie unabhängig von ihrer Position begeistert.
  • Wie können eure Führungskräfte die Mitarbeiter:innen täglich dabei unterstützen ihren eigenen Purpose zu verwirklichen im Rahmen des Unternehmenszwecks?
  • Was kommuniziert ihr schon nach außen, wie es ist bei euch zu arbeiten?

Damit sich automatisch jene Menschen bewerben, auf die das zutrifft und du keine WRONG HIRES hast, musst du an deiner Employer Brand arbeiten. Nur so können Bewerber:innen von außen beurteilen, ob sie mit ihrer persönlichen Einstellung zu deinem Unternehmen passen.

„SPOILER: Du hast auch jetzt schon eine Employer Brand. Genauso wie jede:r Bewerber:in eine Personal Brand hat. Nur: beeinflusst du sie bewusst?“

Katja Radlgruber aka Koach Katja

Gemeinsam mit der brutkasten Employer Branding Expertin Lena Leberbauer lade ich dich ein, die Employer Brand für dein KMU oder Startup ganz bewusst zu gestalten: um deine Kosten zu senken, glücklichere Mitarbeiter:innen zu haben und insgesamt weniger Arbeit! Bist du dabei?

+++ Melde dich gleich an – wir haben nur begrenzte Plätze! +++

Ich freue mich auf Dich!

Katja | #koachkatja


Möchtest du deinen persönlichen Purpose finden? Dann hör‘ in meine Folge im FEMALE LEADER STORIES Podcast (Staffel 2 | Folge 2) auf Apple & Spotify hinein.

Katja Radlgruber aka Koach Katja ist Karriere- und Leadership Coach und unterstützt bis 2022 insgesamt 2.000 Frauen dabei auf die nächste Karrierestufe zu kommen. Sie ist selbstständige Coach, Gründerin des Business Fashion Labels V-SUIT und war bereits mit 23 Führungskraft von 100 Mitarbeiter:innen. Als Gründerin des Frauennetzwerkes Business Frauen DACH, YLF Vorstandsmitglied und Board Member bei Headhunter Peter Kraus ist sie gut vernetzt. Durch ihr Schaffen hilft sie dabei, das eigene Potential voll auszuschöpfen und eine Karriere mit Impact zu kreieren.

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Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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