10.08.2022

Domino’s: US-Pizza-Kette verlässt Italien wieder

Die US-Pizzakette Domino's betrieb insgesamt 29 Filialen in Italien. Domino's gibt (indirekt) Corona die Schuld am Scheitern.
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Mit Angeboten wie dem Käse-gefüllten Rand wollte sich Domino's in Italien vom Mitbewerb absetzen
Mit Angeboten wie dem Käse-gefüllten Rand wollte sich Domino's in Italien vom Mitbewerb absetzen | (c) Domino's

War das Scheitern einer US-Pizza-Kette in Italien wirklich unvorhersehbar? Das fragen sich nun wahrscheinlich recht viele Menschen. Domino’s, das auch in Wien mittlerweile zehn Filialen betreibt, hatte insgesamt 29 Standorte im Mutterland der Pizza. Das war maßgeblich weniger als die zum Start vor sieben Jahren geplanten 880 Filialen. Nun schloss man das letzte Lokal und zog sich damit endgültig vom italienischen Markt zurück. Bereits Ende 2020 hatte das Unternehmen in Italien laut öffentlichem Jahresbericht mehr als zehn Millionen Euro Schulden angehäuft. Neuere Zahlen liegen nicht vor.

Domino’s gibt Corona die Schuld am Scheitern in italien

Gegen die kulinarisch starke Konkurrenz hatte man sich mit dem umfassenden Lieferangebot und mit explizit unitalienischem Pizzabelag wie Ananas sowie Optionen wie dem Käse-gefüllten Rand behaupten wollen. Dass das Scheitern möglicherweise an anderen geschmacklichen Präferenzen bzw. einer Art Pizza-Patriotismus der italienischen Bevölkerung gelegen haben könnte, glaubt man bei Domino’s offenbar nicht.

Zumindest in der offiziellen Kommunikation gibt das Unternehmen Corona die Schuld. “Wir führen das Problem auf den deutlich gestiegenen Wettbewerb auf dem Lebensmittelliefermarkt zurück”, hieß es laut Bloomberg vom Unternehmen bereits 2021. Denn in der Pandemie bauten sehr viele Restaurants ein Lieferangebot auf, die zuvor keines hatten.

Weltweit 14.000 Filialen – in Wien bis zu 40 geplant

Doch letztlich ist klar: Wenn die amerikanische Pizza den Kund:innen besser geschmeckt hätte, hätten sie wohl dort bestellt. Schließlich funktioniert das Angebot in anderen Ländern trotz durch Corona geänderten Bedingungen gut. Weltweit betreibt Domino’s rund 14.000 Filialen. Allein für Wien kommunizierte das Unternehmen Pläne, auf bis zu 40 Filialen aufstocken zu wollen.

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus

Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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