04.07.2023

Dominik Greiner wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Greiner AG

Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Dominik Greiner wurde einstimmig zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Greiner AG gewählt und folgt somit Erich Gebhardt nach.
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(c) Christian Huber Fotografie

Die Greiner AG aus Oberösterreich – weltweiter Hidden Champions im Bereich von Kunststoff- und Schaumstofflösungen – hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt, gab wurde Dominik Greiner einstimmig in diese Position gewählt. Er war zuletzt stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.

Erich Gebhardt, der den Aufsichtsratsvorsitz seit 2015 inne hatte, hat sein Amt nach 22 Jahren im Aufsichtsrat der Greiner AG aus Altersgründen zurückgelegt. Gebhart war von 1999 bis 2021 Direktor bei der Daimler-Benz AG.

Dominik Greiners Stationen

Dominik Greiner ist Mitglied der fünften Generation der Eigentümerfamilie der Greiner AG. Er ist zudem Eigentümer und Geschäftsführer der Camouflage Ventures GmbH, die im Bereich Risikokapitalbeteiligungen und Company Building aktiv ist. Zudem war er auch Geschäftsführer des weXelerate in Wien.

Neben seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat ist Dominik Greiner auch Mitglied des Familiengesellschafterrats der Eigentümerfamilie sowie in mehreren Beiräten von österreichischen Risikokapitalfonds und Inkubatoren.

Andreas Ludwig wird stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender

In der Funktion des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden folgt ihm nun Andreas Ludwig nach, bislang ordentliches Aufsichtsratsmitglied. Ludwig ist seit 2015 Mitglied im Aufsichtsrat der Greiner AG. Der Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler bringt laut der Greiner AG eine lange Industrieerfahrung mit Vorstands- und Geschäftsführungspositionen u.a. bei Umdasch, Zumtobel, UBS Investment Bank und Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski sowie durch mehrere Aufsichtsmandate mit.

Andreas Ludwig wurde zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Greiner AG gewählt | (c) Christian Huber

Margret Suckale wurde zeitgleich neu in den Aufsichtsrat der Greiner AG gewählt. Sie bringt Erfahrungen durch Aufsichtsratsmandate bei Infineon, HeidelbergCement, Deutsche Telekom und DWS mit. Zudem war sie Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin bei BASF sowie davor Vorstand für Personal und Dienstleistungen bei der Deutschen Bahn. Außerdem war sie Präsidentin des Arbeitgeberverbandes Chemie. Suckale studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und absolvierte postgraduale Studien an der WHU Vallendar/Kellogg School of Management in Illinois (USA) sowie an der Universität St. Gallen.

Margret Suckale | (c)

Tipp der Redaktion:

Mit 2,3 Milliarden Euro Jahresumsatz und 11.600 Mitarbeiter:innen zählt die Greiner AG aus Oberösterreich weltweit zu den Hidden Champions im Bereich von Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Dementsprechend groß ist auch der ökologische Fußabdruck des Unternehmens. Im brutkasten-Talk haben wir vergangene Woche mit Stefan Grafenhorst, Vice President People & Sustainability der Greiner AG, darüber gesprochen, wie das Unternehmen die Transformation von einem linearen zu einem kreislaufbasierten Geschäftsmodell schaffen möchte.

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Vizzard: Wiener VR-Startup holt sich Großauftrag in Deutschland

Vizzard-Gründerin Jana Sabel konnte mit ihrem Startup im Nachbarland einen Großauftrag an Land ziehen. Sie erzählt von der Bedeutung dieses Deals und legt dar, welche Vorteile 3D-Rundgänge für Unternehmen haben können.
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Vizzard360, Peter Pane
(c) zVg - Das Vizzard360-Team mit Founderin Jana Sabel (2.v.l.).

Jana Sabel ist einmal im Monat in Wien. Sie pendelt zwischen Hamburg und der österreichischen Hauptstadt hin und her, um zu netzwerken, wichtige Events zu besuchen und sich um den Wiener Standort ihres Startups Vizzard zu widmen. Wie sie Kind und Karriere unter einen Hut bringt, hat sie bereits berichtet – hier nachzulesen.

Dieses Mal erzählt sie von einem großen Deal ihres Startups, der zugleich den Eintritt in den deutschen Markt bedeutet. Und weitere Vorteile bietet.

Vizzard erstellt digitale Zwillinge

Vizzard ist spezialisiert auf die Erstellung von virtuellen Rundgängen. Jeder, der in oder mit Immobilien arbeitet, könne mit VR-Erlebnissen des Startups Prozesse vereinfachen, Mitarbeiter:innen einschulen, Gäste begeistern oder den aktuellen Bestand einer Immobilie erfassen. Dafür erstellt das Startup digitale Zwillinge, die “zeitlos sind”, wie Sabel erklärt. Die Gründerin hat bereits Investitionsangebote ausgeschlagen und konnte dennoch mit Vizzard seit 2021 jedes Jahr den Umsatz verdoppeln.

Dem offiziellen Eintritt in Deutschland am ersten Jänner 2024 folgte kurz danach ein Großauftrag von der Restaurantkette Peter Pane. Es handelte sich um einen sechsstelligen Auftrag um 60 Restaurant-Filialen aufzunehmen und in 3D zu erfassen.

“Besser als jeder Kredit”

“Das ist besser als jeder Kredit oder Investor”, meint Sabel. “So kann man das Team wachsen lassen. Ich habe viel über Skalierung gelernt, wie man Mitarbeiter schult, wie man Konzepte aufsetzt. Und wir haben viel mehr unseren eigenen USP erkannt. Dadurch, dass wir Wissen über die Hotellerie und Tourismus besitzen, haben wir ein gutes Auge für Details.”

Genau aus diesem Know-how entstand schlussendlich das Konzept für den Großauftrag aus Deutschland. Es wurde etwa jedes Detail im Restaurant derart verarbeitet, sodass es im gleichen Licht dasteht, wie das nächste. Zudem wurde jeder Tisch wurde gleichsam hergerichtet. Bis dato konnte Vizzard bereits über 50 Restaurants von Peter Pane scannen.

Vizzard360, Peter Pane
(c) zVg – 3D-Erfassung von Peter Pane in Osnabrück.

Der Effekt von diesem Deal war neben dem Durchstarten im deutschen Markt die Entwicklung einer internen Organisationsroutine, “um größer rauszukommen” in den Branchen, die das Startup als Zielgruppen ausgemacht hat: Immobilien, “Short und Long Stays”, Alters- und Studentenheime.

Bei Peter Pane war vorrangig das Dogma die Gemütlichkeit zu transportieren und auf Google Maps die Sichtbarkeit zu steigern bzw. ihre Website zu pushen. Denn: “Die Verweildauer bei 3D-Rundgängen ist länger”, weiß Sabel zu berichten.

3-fach längere Verweildauer

Die US-All-in-One-Plattform für die 3D-Raumerfassung Matteport zeigt in diesem Sinne ein Beispiel eines Immobilienhändlers, bei dem es eine deutliche Steigerung der Buchungen gab: “Fast 90 Prozent der Vacasa-Immobilienangebote sind mit Matterport verknüpft. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Bei Angeboten mit digitalen Zwillingen von Matterport haben wir unsere Buchungsrate um fast zwölf Prozent gesteigert. Die Gäste verbringen auch dreimal so viel Zeit damit, sich diese Häuser anzusehen”, heißt es dort.

Glaube an Österreich

Sabel selbst erwähnt, dass ihr Startup nun stärker in Deutschland tätig ist, da der österreichische Immobilienmarkt schwieriger sei. In der Republik würden “alle das Geld noch zusammenhalten”. In der Bundesrepublik erkenne man bereits die Möglichkeiten, sich durch 3D-Rundgängen zu positionieren.

“Wir glauben weiter an Österreich”, so Sabel, “und wollen auch hier große Kunden erreichen. Wir befinden uns in Gesprächen zu virtuellen Ausstelllungen, wo man weiter Tickets verkaufen könnte, auch wenn sie in der realen Welt nicht mehr da sind. So könnte man andere Märkte erreichen. Zum Beispiel mit einer Seite für US-Kunstliebhaber, die ihre 20 US-Dollar zahlen, um virtuell durch Ausstellungen zu laufen, als wären sie vor Ort. Es hat ja nicht jeder hat die Möglichkeit zu reisen.”

Vizzard mit Zukunftsideen

Zwar noch Zukunftsmusik, aber bereits in den Köpfen des Vizzard-Teams sind zudem Ideen, wie Tisch-Reservierungen im virtuellen Raum zu ermöglichen, bei dem sich User:innen ganz genau umsehen und den Wunsch-Tisch reservieren können.

“So etwas hat den Vorteil, dass im Vergleich ein Promo-Video irgendwann endet. Nach wenigen Sekunden vielleicht. Der virtuelle 3D-Rundgang endet erst, wenn das Interesse vorbei ist”, sagt Sabel.

Sie selbst möchte im nächsten Jahr weiterhin den Umsatz ihres Startups verdoppeln und weiter Akquise betreiben.

“Wir haben monatlichen Cash-Flow und die Ausgaben sind gedeckt”, so die Gründerin. “Wenn man nur ‘bootstrapped’ ist, hat man normalerweise nicht die Zeit, mit jenen Kunden zu sprechen, die man haben möchte. Wir aber haben jetzt einen langen Atem.”

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Der Artikel enthüllt, dass Dominik Greiner zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Greiner AG ernannt wurde. Dies wird einen Einfluss auf die Geschäftsführung und strategische Ausrichtung des Unternehmens haben. Ebenfalls wird Andreas Ludwig zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt, was ebenfalls eine Veränderung in der Führungsstruktur mit sich bringt. Zusätzlich wird Margret Suckale in den Aufsichtsrat gewählt. Diese personellen Veränderungen könnten zu einer Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Unternehmens führen.

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