22.02.2021

Do-Du-Bag: Mit dem (vollen) Gassi-Sackerl-Tascherl ins Kaffeehaus

Die Do-Du-Bag von Mike Ritter ist eine Tasche, die für das Gackerl-Sackerl gedacht ist, sollte keine Entsorgungsmöglichkeit in der Nähe sein.
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(c) Do-Du-Bag - Die Tasche Do-Du-Bag hält den intensiven Geruch eines Gackerl-Sackerls drinnen.

Mike Ritter hat mit seiner Lagottohündin Lotta ein Problem erkannt, von dem er denkt, dass es viele Hundebesitzer ebenso haben. Seine Vierbeinerin hat das Talent ihr Geschäft immer dann zu verrichten, wenn sie beim Spazieren den “maximalen Abstand zur nächsten Entsorgungsstation” erreicht hat. Als Folge würden viele, denen es ähnlich geht, den Hundekot im Sackerl einfach am Weg liegen lassen, statt ihn mitzuschleppen und ihn bei nächster Gelegenheit zu entsorgen. Seine Idee zur Lösung des Problems: Die Do-Du-Bag.

Do-Du-Bag: Geruchsdicht und mit Außentasche

Andere auf dem Markt erhältlichen Hundetüten würden aus einem dünnen, recyclebaren Material bestehen und daher zu 100 Prozent den Geruch durchlassen. Nicht so die Do-Du-Bag. Bei diesem Produkt handelt es sich um eine geruchsdichte, aus thermoplastischem Polyurethan bestehende Tasche mit dichtem Verschluss zum sicheren Transport von gefüllten Gassibeuteln. Zudem gibt es eine Außentasche, um die recyclebaren Tüten (oder Leckerlis) griffbereit zu verstauen.

Drei Größen der Sackerl-Tasche

Ritter ist dermaßen überzeugt von der Wirksamkeit seines Produkts, sodass er meint, man können die Tasche samt Inhalt sogar mit ins Kaffeehaus nehmen, ohne vom Geruch des Hundekots belästigt zu werden. Die Tasche gibt es in den Größe S/M, L und XL. Für Interessierte: Der Gründer versucht am Dienstag Abend bei der Sendung “2 Minuten 2 Millionen” die Investoren von seiner Idee zu begeistern und Kapital für sein Hunde-Startup aufzustellen. Außerdem dabei: Spooncatcher, Kumari, Halo Kinderjacke und s’Fachl.

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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